Schlafmangel, Babygeschrei und Ratlosigkeit – Zahnalarm die Zweite

Puh! So unerwartet, plötzlich und ohne jedes Anzeichen die ersten beiden Zähne durchbrachen, mit so viel Schmerzen und Geschrei kündigten sich die nächsten Zähnchen an. Gleich an vier Stellen blitzten im Oberkiefer unseres Sohnes seinen neuen Zähnchen durch. Waren wir bei dem Durchbruch seiner ersten Zähnchen voller Freude, so waren wir in den letzten Tagen des Öfteren mit unserem Latein am Ende. Unser Sohn war von heute auf morgen sehr anhänglich und brauchte sehr viel Nähe. Trotzdem war er unzufrieden, es half nichts, er war stundenweise einfach nur nölig, weinte von dem einen Moment auf den anderen bitterlich los und ebenso unverhofft wie er zu weinen begonnen hatte, hörte er auch wieder auf.

Die Zähne kommen und einfach nichts hilft

Wir waren ratlos, was war nur los mit unserem kleinen Sohnemann? Wie konnten wir ihm helfen? Diese Situation kennen wahrscheinlich alle Eltern, deren Kinder bereits gezahnt haben. Wir waren auch darauf vorbereitet, dass die Zähne nicht ohne Begleiterscheinungen kommen, wenn aber das eigene Baby bitterlich weint und man einfach nicht mehr weiß, was man noch machen soll, dann ist es ein furchtbares Gefühl der Machtlosigkeit. Besonders heftig haben ihm seine durchbrechenden Zähnchen zu schaffen gemacht, wenn er müde war oder ins Bett gebracht werden sollte. Unser Baby fand einfach keine Ruhe. Jeder Versuch von uns, ihn zu beruhigen, wurde mit einer ordentlichen Portion Geschrei belohnt. Wir hatten den Eindruck, dass er nicht von uns angefasst werden wollte, nicht getragen und auch nicht in den Schlaf gesungen. Irgendwie musste er seinem Schmerz Luft machen, aber wir sollten bei ihm bleiben. Verließen wir sein Zimmer, dann weinte er noch bitterlicher, also blieben wir natürlich bei ihm. Für uns eine echte Zerreißprobe.

Nachts ist es am schlimmsten

Besonders in einer Nacht fand unser Baby überhaupt keine Ruhe. Im Schlaf wimmerte er vor sich hin und wälzte sich von einer Seite auf die andere. Schlafen wollte er nicht, weder in seinem Bettchen noch auf der Matratze im Kinderzimmer noch im Elternbett. Bedeutete für uns Eltern eine schlaflose Nacht. Die nächsten Nächte wurden etwas besser, doch an ausreichend Schlaf war nicht zu denken. Dieses Szenario dauerte rund sechs Tage. Seit zwei Tagen ist es etwas ruhiger geworden, auch wenn seine Zähnchen noch nicht vollkommen durchgebrochen sind. Aber wir hoffen, dass er das Schlimmste überstanden hat und wir nun unseren Schlafmangel ein wenig aufholen können. Jedenfalls können wir nun alle Eltern sehr gut verstehen, die das Zahnen ihrer Babys fürchten.

Linderung beim Zahnen

Was sollten wir nur machen, um unserem Baby zu helfen? Diese Ratlosigkeit ist einfach schrecklich. Das eigene Baby weint, man möchte ihm helfen, weiß aber einfach nicht wie. Dazu kommt, dass Babygeschrei einfach eine immense Belastung ist. Zudem hat unser Sohn wie wild um sich geschlagen, kamen wir in seine Nähe und wollten ihn beruhigen. Wir haben versucht, ihn mit Chamomilla zu beruhigen, das half nur bedingt. Was jedoch geholfen hat, war ihn zu stillen. Eigentlich habe ich nur noch einmal vor dem Zubettgehen gestillt, doch auf einmal verlangte er wieder stärker nach der Brust. Beißringe lehnte er ganz entschieden ab. Was er jedoch sehr gerne zur Hilfe genommen hat, waren kalte Gurkensticks. Wir haben ihm immer wieder geschälte und gekühlte Gurke in seine Händchen gegeben, auf diesen Sticks hat er herumgekaut und sie über sein Zahnfleisch gerieben. Wenigstens hier konnten wir ihm ein wenig helfen. Das Zahnen ist schon eine Zerreißprobe für uns gewesen. Sicherlich nicht die letzte, die wir meistern müssen und meistern werden.


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