Gerade die Frühlingszeit ist ideal und oft genutzt für Familienfestlichkeiten, insbesondere Taufen. Solch tolle Ereignisse gehen natürlich nicht ohne Torte. Und da es auch immer beliebter wird, etwas Schönes und vor allem Selbstgemachtes zu verschenken, möchte ich euch heute zeigen, wie ich Schritt für Schritt das kleine Zuckerbaby für meine „sleeping baby Torte vorbereitet habe.
Die Form ist von der Fima „First impressions“, (bestellen könnt ihr sie zum Beispiel hier: "Torten-Kram"
Die Mould ist aus Silikon, schön flexibel und sehr leicht zu verwenden. Bevor ihr anfangt, ist es wichtig, die mould von innen mit etwas Puderzucker zu bestäuben (damit sich das Baby später einfacher löst). Ich benutze dafür einen Pinsel und puste anschließend den überschüssigen Puderzucker heraus.
Dann benötigt ihr etwas
Blütenpaste:
1 Eiweiß
225g Puderzucker
3 gestr. TL CMC
Vom Puderzucker eine halbe Tasse extra stellen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Dann auf schwächster Stufe weiterschlagen und nach und nach den Puderzucker dazu rühren. Maschine auf den langsamsten Stufen einstellen und nach und nach den Puderzucker (bis auf die halbe Tasse) geben. Die Masse 2 Minuten auf höchster Stufe weiterschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Dann Löffelweise das CMC Pulver hinzufügen und wieder für paar Sekunden auf höchster Stufe schlagen. Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Puderzucker bestreuen, die Hände gut mit Kokosfett einfetten und die Blütenpaste mit dem restlichen Puderzucker solange verkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht mehr klebt. Eine Kugel formen und diese in Frischhaltefolie einwickeln und am besten noch zusätzlich in einen Zipper-Beutel legen.
Dann etwas Blütenpaste hautfarben einfärben. Ich habe dafür „Ivory“ von der Firma "Wilton" benutzt. Ihr braucht wirklich nur eine winzige Menge, daher eignet sich ein Zahnstocher besonders gut, um die Farbe leicht zu dosieren. Die Blütenpaste mit etwas Puderzucker bestäuben und gut durchkneten.
Dann zuerst etwas Paste in die Gesichtsaushöhlung hineindrücken und von da aus in den Rest der mould. Wichtig ist, dass ihr die Paste nicht stückelt sondern als ganzes hineindrückt, da man sonst später am Babykörper den Übergang sehen würde. Den Überschuss mit einem Messer abheben.
Anschliessend die Silikonform samt Blütenpaste für ca. 30 Minuten in den Tiefkühlschrank legen. Das garantiert, das das Zuckerbaby später beim Herausdrücken auch die Form hält. Nach einer weiteren Stunde drücke ich das Baby vorsichtig aus der Form heraus und lasse es mindestens 24 Stunden ganz durchtrocknen. Eventuell (falls nötig) gehe ich mit einer Nagelfeile noch über die Ränder, um diese zu glätten.
Dann kann das Baby nach Blieben dekoriert werden. Für die Kleidung habe ich Blütenpaste benutzt, es geht aber auch Modellierfondant (also Blütenpaste/Fondant 50:50) Zuerst habe ich aus schneeweißer Blütenpaste eine Windel geformt und diese mit Zuckerkleber (Rezept findet ihr
hier) auf dem Popo befestigt.
Dann aus roter Blütenpaste ein kleines Herz ausstechen und dieses mit Zuckerkleber auf die Windel kleben.
Dann eine kleine Menge Blütenpaste hellgrau einfärben. Daraus wird das Hemdchen ausgeschnitten.
Jetzt wird aus etwas weißer Blütenpaste eine ca. 3mm breite Rüsche angefertigt (zwei mal) und an den Armausschnitt des Hemdchens geklebt.
Für den Rock etwas Blütenpaste rot einfärben und zu einem ca. 3 cm breiten Streifen ausrollen. Diesen am oberen Rand in Falten legen und etwas antrocknen lassen. Erst dann auf den oberen Windelrand kleben.
Jetzt noch die letzten Details vorbereiten. Eine kleine Blüte (in rot) ausstechen und über dem Ohr befestigen. Und eine Schleife (in lila) formen und hinten auf den Rock kleben. Mit hellbrauner Lebensmittelfarbe habe ich die Haare abgepudert und mit rosa etwas Rouge auf die Wangen aufgetragen.
Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hier habe ich noch eine 2. Variante für eine andere Torte:
Viel Spaß beim Nachbasteln und wenn ihr Fragen oder Anregungen oder einfach ein paar nette Worte habt, dann schreibt mit einfach, liebe Grüße, Eure Kessy