„Schlafen kann ich noch lange genug, wenn ich mal alt bin“. Leider leben nach dieser Devise immer noch sehr viele Menschen. Sie riskieren dabei, möglicherweise dieses Ziel gar nicht zu erreichen. Obwohl es inzwischen allseits bekannt ist, dass genügend Schlaf wichtig für unsere Gesundheit ist.
Im Schlaf erholt sich unser Körper und füllt die Depots auf. Das gilt im wahrsten Sinne des Wortes, denn in der Nacht läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren, um uns die Energie für den folgenden Tag bereitstellen zu können. Deshalb findet man in der China-Uhr, bekannt aus der chinesischen Medizin, die Hauptaktivitätszeit der Stoffwechselorgane, wie Leber und Galle, mitten in der Nacht. Diesen Biorhythmus kann man nicht verändern. Die China-Uhr ist ein beliebtes diagnostisches Hilfsmittel von ganzheitlich denkenden Medizinern. Schlafstörungen zu bestimmten Zeiten deuten auf entsprechenden Organstörungen hin.
Dieser Biorhythmus ist nicht veränderbar
Wer die Nacht zum Tag macht, und das dauerhaft, riskiert letztlich, zu erkranken. Dies hat man bei Menschen beobachtet, die überwiegend nachts arbeiten.
Schwieriger scheint es, zu definieren, was ein ausreichender Schlaf bedeutet. Dafür gibt es keine wirkliche Schablone, denn der Mensch ist individuell, so auch sein Schlafbedürfnis. Es gibt Menschen, die mit weniger Schlaf auskommen, andere brauchen mehr. Auch das Alter spielt eine Rolle, wie man beobachtet haben will. Gesundheitlich bedenklich dürfte es sein, wenn der Schlaf regelmäßig unter fünf Stunden oder umgekehrt über zehn Stunden liegt. Genauso, wenn die Schlaf immer wieder unterbrochen oder sehr unruhig ist. Alles das sind wertvolle Hinweise für den ganzheitlich denkenden Mediziner, wenn es darum geht, Gesundheitsstörungen aufzuspüren. Für ihn ist sogar die genaue Uhrzeit, zu der der Schlaf unterbrochen ist, wegweisend.
Buchtipp zum Thema: