Neulich im Museum: Zwei Kultussen schlendern motiviert durch die Ausstellung, doch schon nach wenigen Räumen werden ihre Lider schwer. Sie stecken sich gegenseitig mit Gähnen an und als die Museumsaufsicht auf eine zweite Ausstellung im selben Haus hinweist, stürzen sie sich voller Panik erst einmal auf den Espressoautomaten.
Klar, jeder Mensch hat eine andere Aufmerksamkeitsspanne. Doch meistens ist es Langweile, die zu Müdigkeitssymptomen und abschweifenden Gedanken führt. Etwa in einer öden Vorlesung oder in einem einschläfernden Film ohne spannende Wendepunkte. Ausstellungen können aber interessant sein und dennoch innert kürzester Zeit zu leeren Batterien führen. Wir vermuten folgende fünf Gründe:
1. Die Kunstbetrachtung erfordert vom Hirn mehr Interpretation als ein Kino- oder Konzertbesuch 2. Kunst stimuliert unterbewusst verschiedene Hirnteile und macht deshalb müde 3. Das rhythmische durch die Ausstellung Schreiten führt zu einem meditationsähnlichen Zustand 4. Die diffuse Beleuchtung in vielen Museen führt zu einer Art Trance 5. Die Stille in den meisten Ausstellungsräumen erinnert an Nachruhe
Kennen Sie ein gutes Mittel gegen Museumsmüdigkeit?