Vor einigen Tagen bat mich Torsten H. über Facebook einen Link zu posten. Natürlich schaue ich mir das vorher genau an, bevor ich so einer außergewöhnlichen Bitte nachkomme. Der Link beinhaltete ein Video des Kabeleins Nachrichtenmagazins K1 mit der Überschrift "Armutszeugnis für deutsche Schulen". Ich habe selbst Kinder, und schaute mir daher das Video aufmerksam an. Und ich glaubte meinen Ohren und Augen nicht. Es handelte sich tatsächlich um eine Dresdner Schule. Ich postete den Link und es entwickelte sich eine kurze Diskussion zum Thema. Die grüne Stadträtin Gerit Thomas beteiligte sich an der Diskussion und berichtete: "... Es gibt noch mehr solcher Beispiele. Und nicht erst seit gestern. Und nicht erst seit gestern wird das von Eltern angeprangert...".
Zur Erinnerung, die politische Wende der DDR ist über 20 Jahre (!) her, solche Zustände sind untragbar! Wie wichtig sind den heutigen Dresdner Politikern unsere Kinder? Statt etwas zu tun, feiern wir uns beim 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag ... nicht das ich diese Veranstaltung nicht förderlich für Dresden finde, aber übernachten in diesem, oben beschriebenen und im Video gezeigten, Schulgebäude auch Gäste aus nah und fern? Wohl kaum, weil sich die Stadt Dresden dafür schämen müsste.
Mein Facebook-Zitat: "Ich hätte nicht gedacht, das es in unserer Landeshauptstadt Dresden so etwas gibt. Dieser Zustand ist mehr als untragbar. Hier muss dringend Abhilfe geschafft werden. Ich fordere die Stadträte von Dresden unverzüglich auf sich dieser Sache anzunehmen. Das ist ein Armutszeugnis für meine Heimatstadt!" .. Dem habe ich nichts hinzuzufügen!
PS: Aus rechtlichen Gründen ist es mir nicht möglich den beschriebenen Videobeitrag vom 25. Mai 2011 in den Blogbeitrag einzubinden, der Videobeitrag wurde daher im oben genannten Text verlinkt. Es ist aber auch möglich den Videobeitrag auf der Kabeleins-Homepage anzusehen.
Vielleicht seit Ihr genauso enttäuscht und sauer wie ich, dann empfehlt doch einfach diesen Blogbeitrag weiter, oder veröffentlicht selbst einen Beitrag zum Thema. Nur mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit scheint man, wie so oft, (vielleicht) etwas zu bewirken.
Empfehlung: Dresden begrüßt seine Gäste. Auch zum Kirchentag! bei stolzaufdresden.de
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