Schilddrüse – natürliche Wege der Heilung

Die Schilddrüse ist zwar ein kleines, aber sehr wichtiges Organ. Probleme mit der Schilddrüse können zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Gewichtszunahme führen. Sie liegt unter dem Adamsapfel im vorderen Halsbereich. Sie ist für die Produktion verschiedener Hormone, für den Cholesterinabbau, das Wachstum, die Wärmefunktion, den funktionierenden Stoffwechsel und die Hirnentwicklung mit verantwortlich.

Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion

Grundsätzlich entwickeln sich Probleme, die aus einer Schilddrüsenunterfunktion resultieren, sehr langsam. Folgende Probleme können bei Schilddrüsenunterfunktion akut werden:

  • Müdigkeit und gesteigertes Schlafbedürfnis
  • Konzentrationsschwäche
  • Antriebsschwierigkeiten
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen
  • Gehörschwierigkeiten
  • Verstopfung und Gewichtszunahme
  • Sehr trockene Haut
  • Schwellungen im Bereich der Augenlider
  • Haar- bzw. Zahnausfall

Da sich die Folgen einer Unterfunktion sehr langsam einstellen, dauert es nicht selten sehr lange, bis man die Schilddrüse als Verursacher erkannt hat.

Die Diagnostik erfolgt über eine Blutanalyse bei der die Schilddrüsenblutwerte untersucht werden. Dabei spielen vor allem die Blutwerte T3, T4 und TSH eine besondere Bedeutung.

Schulmedizinisch wird für die Behandlung von Schilddrüsenproblemen in der Regel das Medikament Thyroxin eingesetzt. Es handelt sich dabei um ein Medikament, das TSH enthält.

Was uns die Schilddrüse sagen möchte – Sprache der Organe

Die Schilddrüse ist das Organ, das uns in die Lage versetzt rasch zu fliehen. Sie schaltet das vegetative Nervensystem um, schüttet Adrenalin aus und bringt das Herz zum Rasen. Menschen, die viel Stress haben, zu Ängsten neigen oder ihre Gefühle nicht ausleben, neigen zu einer Schilddrüsenfehlfunktion. Louise Hay („Heile Deinen Körper“) würde hier folgende Fragen in den Raum stellen:

  • Wo bin ich nicht ehrlich?
  • Welche Impulse/Gefühle unterdrücke ich?
  • Wo handle ich nicht nach meiner Einstellung?
  • Warum bin ich nicht in der Lage meine Ängste zu äußern?
  • Was befürchte ich? Wovor habe ich Angst?

Natürliche Möglichkeiten die Schilddrüse zu unterstützen

Akupunktur

In der traditionell chinesischen Medizin werden Schilddrüsenprobleme häufig mittels Akupunktur behandelt. Dabei werden bei Anzeichen für eine Schilddrüsenproblematik in der Regel die Punkte Ni6, 3E16, KG22 und M9 akupunktiert.

Schüssler Salze

Im Rahmen der Behandlung mit Schüssler Salzen kommen in der Regel folgende Salze zum Einsatz:

  • Calcium phosphoricum Nr. 2
  • Magnesium phosphoricum Nr. 7
  • Kalium jodatum Nr. 15
  • Kalium bromatum Nr. 14

Ernährung

Die Schilddrüsenfunktion ist stark abhängig von guter Nahrung. Die Schilddrüse benötigt, um richtig zu funktionieren, Jod, Selen und Vitamine. Ohne das Gleichgewicht der entsprechenden Nährstoffe kann es zu einer Fehlfunktion der Schilddrüse kommen.

Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass auf eine gesunde Ernährung basierend auf frischem Gemüse und Obst gesetzt wird. Auf Fast Food und Fertigprodukte sollten sie verzichten. Reduzieren sie den Konsum von Zucker und verwenden sie Vollkornprodukte (insbesondere in Bezug auf Mehl und Nudeln).

Gleichzeitig sollte der Fleischkonsum reduziert werden. Insbesondere der Verzehr von rotem Fleisch sollte eingeschränkt werden. Zudem sollten sie darauf achten, dass sie mageres Fleisch zu sich nehmen.

Erhöhen sie die Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren durch Fischkonsum. Bohnen und Hülsenfrüchte sollten bei Schilddrüsenproblemen zu ihrem Speiseplan gehören.

Wie bei vielen anderen Erkrankungen ist die ausreichende Aufnahme von Wasser sehr wichtig.

Sport und Erholung

Für die Schilddrüse ist die sportliche Betätigung von besonderer Bedeutung. Versuchen sie täglich 30 Minuten Sport einzuplanen. Besonders wichtig ist, dass sie sich dabei nicht überfordern. Besonders bewährt hat sich Sport an der frischen Luft. Wandern, rasches Gehen oder Joggen sind förderlich.

Aber auch Yoga, Tai Chi und Qigong sind gute Alternativen, um aktiv zu sein und die Schilddrüse zu schützen.

Gleichzeitig sollten sie versuchen Stressoren zu reduzieren. Nicht weniger wichtig ist ausreichend erholsamer Schlaf.

Was sie sonst noch beachten sollten?

Auf das Rauchen von Zigaretten sollten sie bei Schilddrüsenproblemen grundsätzlich verzichten. Wer auf „Großmutters“ Zeiten setzen möchte, kann dem sogenannten Halswickel aus Kohlblättern das Vertrauen schenken.

Aber auch ein Spaziergang kann ausgleichend wirken. Der Jodmangel kann auch durch einen längeren Aufenthalt am Meer ausgeglichen bzw. reguliert werden.

Auch Atemübungen oder besser noch eine Atemtherapie können die Funktion der Schilddrüse anregen.

Vermeiden sie Fluoride. Diese finden sich nicht selten in herkömmlichen Zahncremes. Auch die erhöhte Zufuhr von Gluten kann zu einer Schilddrüsenfehlfunktion führen. Daher sollten sie auch hier versuchen die Zufuhr zu reduzieren.

Hilfreich sein können auch eine Darmsanierung und Leberentgiftung.

Hashimoto Thyreoiditis – Hilfe bei einer chronischen Schilddrüsenentzündung

Bei der Hashimoto Thyreoiditis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse führt. Hashimoto Thyreoiditis gilt als unheilbar. Die Erkrankung ist nicht selten genetisch bedingt. Die Forschung geht davon aus, dass eine Fehlregulation des Immunsystems Auslöser für die Krankheit ist.

Bei Hashimoto Thyreoiditis hat sich die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen bewährt. Vor allem sollten Betroffene dabei darauf achten, dass sie auf natürliche Antioxidantien-Mischungen setzen. Ebenfalls positiv ausgewirkt in Bezug auf die Senkung der Entzündungsneigung des Gewebes haben sich Omega-3 Fettsäuren ausgewirkt. Wenn sie diese konzentriert einnehmen möchten, dann sollten sie bei Omega-3 Fettsäure Präparaten darauf achten, dass sie diese flüssig zu sich nehmen, da sie so vom Verdauungssystem deutlich besser aufgenommen werden.

Selen ist einer der wichtigsten Mikronährstoffe, die sich im Kampf gegen Hashimoto bewährt haben.

Was sie bei Hashimoto selbst tun können?

  • Essen sie gesund und verzichten sie auf Fertigprodukte und Fast Food
  • Verwenden sie pflanzliche, hochwertige Öle (kaltgepresst)
  • Machen sie regelmäßig Sport in der Natur
  • Versuchen sie ausreichend zu schlafen und planen sie ausreichend Ruhepausen ein
  • Verzichten sie auf Alkohol und Nikotin

Hyperthyreose – Schilddrüsenüberfunktion

Wer an einer Hyperthyreose leidet, wirkt nicht selten immer erregt und schwitzt sehr häufig. Zu den drei bekannten Arten der Hyperthyreose zählen unter anderem:

  • Morbus Basedow
  • Struma Nodosa
  • Subakute Thyreoiditis

Bei der Schilddrüsenüberfunktion hat sich aus naturheilkundlicher Sicht der Einsatz von Heilpflanzen wie Salbei, Klette, Lavendel, Schachtelhalm und Zitronenmelisse bewährt.

Zusätzlich kann der Einsatz von den Schüssler Salzen Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) und Nr. 14 (Kalium bromatum) die Regeneration unterstützen.

Weiterführende Informationen

Naturheilzentrum Doris Jäger

Frickenescherweg 5, 6922 Wolfurt



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