Schikane am Grenzübergang in Koh Kong

Der Grenzübergang Cham Yeam zwischen Kambodscha und Thailand.

Cham Yeam Grenzübergang

Von dem Grenzübergang Cham Yeam, der die Verbindung zwischen der kambodschanischen Provinz Koh Kong und der thailändischen Provinz Trat bildet, berichten Touristen schon seit Jahren von haarsträubenden Erlebnissen bei der Einreise von Thailand nach Kambodscha. Während auf der thailändischen Seite von den Grenzbeamten alles professionell und freundlich abgewickelt wird, geht es offenbar auf kambodschanischer Seite eher rustikal zu. Eines der größten Ärgernisse für Reisende ist dabei immer wieder, dass die Beamten für ein kambodschanisches Visum mehr Geld verlangen, als wie es offiziell kostet.

Wer sich weigert zu zahlen muss sogar mit Schikanen rechnen, wie das jüngste Beispiel eines U. S. Amerikaners zeigt. Der Mann hatte geplant zum Zwecke der Verlängerung seines Thai-Visums am Grenzübergang Cham Yeam nach Kambodscha einzureisen, eine Nacht im Grenzstädtchen Koh Kong zu verbringen und dann am nächsten Tag wieder zurück nach Thailand zu gehen. Als er zu den kambodschanischen Grenzbeamten kam und ihnen seinen Reisepass, das ausgefüllte Formular, ein Foto und 30 $ überreichte, wurde er darauf hingewiesen, dass ein Visum nicht 30 $, sondern 37 $ kosten würde.

Dazu zeigten sie ihm eine kopierte Pressemitteilung auf der stand, das die neuen e-visa nun 30 $ zuzüglich 7 $ Bearbeitungsgebühr kosten würden. Auf dem Papier war deutlich zu erkennen, das bei dem Wort e-visa, das e mit einem weißen Korrekturstift übermalt wurde. Der Reisende machte die Beamten höflich darauf aufmerksam, dass er die offiziellen Preise für ein e-visum und ein Visum bei Ankunft kennen würde, und zeigte ihnen auch sein letztes kambodschanisches Touristen-Visum, auf dem der Preis von 30 $ aufgedruckt war. Erneut verlangte er höflich den korrekten offiziellen Preis für sein Visum berechnet zu bekommen. Aber nun wurden die Beamten pampig.

Sie begannen ihn zu beschimpfen und einer der Männer fuchtelte mit seinem Zeigefinger vor seinem Gesicht herum. Er wurde schroff aus dem Büro gewiesen aber der Amerikaner verlangte, einen Vorgesetzten zu sprechen. Daraufhin zog sich der Mann mit dem nervösen Zeigefinger eine Uniformbluse mit vielen Orden über sein schmuddeliges Unterhemd und meinte er sei hier der Vorgesetzte. Er wies den Amerikaner an, eine Stunde draußen zu warten.

Nach einiger Zeit fragte der Amerikaner, ob er sein Visum denn nicht schon früher haben könne, worauf die Wartezeit plötzlich auf 10 Minuten verkürzt wurde. Nun wurden erst noch zwei weitere Touristen abgefertigt, die offensichtlich kein Problem mit den flexiblen Visa-Preisen hatten, bevor auch der Amerikaner sein Visum in den Reisepass geklebt bekam und passieren durfte. Touristen, die nach Kambodscha einreisen wollen und nicht bereit sind bei Grenzübertritt einen überhöhten Preis für ein Visum zu bezahlen und auch nicht von den Grenzbeamten schikaniert werden wollen, die sollten vielleicht besser einen anderen Grenzübergang wählen.

Quelle: http://www.thaivisa.com/forum/topic/806688-latest-scam-at-cambodian-immigration-koh-kong/


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