Liverpool sei die hässliche Schwester von Manchester. “Rough city”, meint ein Engländer. Arbeiterstadt. Bekannt für Fussball und die Beatles. Doch das, was ich hier gerade gesehen habe, ist alles andere als hässlich und rough. Sehr freundliche Menschen, die einem gerne helfen, die erzählen, was sie so tun und machen – und nach Deutschland fragen. Was wir über den Brexit denken?
Liverpool hat sich aufgerappelt, wächst und gedeiht. Ein tolles Kulturprogramm und ein sagenhafter architektonischer Mix aus Industriebau, georgianischer Pracht und Moderne. Dazu die vielen Museen, die alle freien Eintritt haben – von der Antike, über Ägypten, über Spinnen bis zu Moderner Kunst wird alles geboten. Und voll sind die Museen. Auch viele junge Menschen und Familien sind dort. Nachmittags, Bildung durch Zeitvertreib. Mich begeisteren die Stadt Liverpool – und ihre Facetten. Eine Schiffsfahrt lässt dann einen Blick von außen auf die ehemals ärmste Stadt in Westeuropa zu. Mersey Ferries bietet täglich jeweils zur vollen Stunde ein einstündige Fahrt an.