Oppositionsführer Juan Guaidó hat zu neuen Massenprotesten aufgerufen.
Die Venezuela-Metropole Caracas versinkt in einer Welle der Gewalt: Bei Straßenschlachten zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften raste ein Militärjeep in die Menge. Schwarze Rauchfahnen wehten über der Millionenmetropole, Schüsse peitschten, es gab 69 Verwundete.
Der neue Showdown zwischen Machthaber Nicolás Maduro und Interimspräsidenten Guaidó begann mit einer Rebellion einer Armeeeeinheit um den Oppositionellen Leopoldo López in der Militärbasis La Carlota.
López wurde aus dem Hausarrest befreit. Guaidó rief an seiner Seite zur finalen Phase der „Operation Freiheit" auf zum Sturz des Regimes.
Nach schweren Kämpfen an dem Stützpunkt erklärte Maduro den „Militärputsch" für niedergeschlagen.
Laut US-Außenminister Mike Pompeo hätte der Sozialist aber bereits seine Flucht nach Havanna vorbereitet, doch Russland ihn zurückgepfiffen.
Die Demos gingen am Mittwoch weiter. Maduro aber sitzt weiter im Sattel - mit „Nerven aus Stahl", wie er protzte.