Viele nachts arbeitende Menschen sind durch die sogenannte Schichtarbeiter-Schlafstörung betroffen. Man geht von ungefähr einem Viertel der nachts Arbeitenden als Betroffener aus. Dabei handelt es sich um sehr verschiedene Berufsgruppen, wie z.B. Verkehrswesen, Produktion, Bergbau, Energieerzeugung, Gesundheitswesen und Notdienste. Viele dieser Branchen arbeiten rund um die Uhr und haben verschiedene Schichtmodelle.
Die Arbeit in Schichten belastet den Körper wegen der Arbeit außerhalb des natürlichen kardanischen Rhythmus. Dieser Rhythmus wird normalerweise zu keiner Zeit wieder vollständig erreicht. Egal, wie lange jemand in der Nacht gearbeitet hat – die Sonne gibt an das Gehirn ein Signal zum Aufstehen. Dadurch gelangen die Betroffenen in eine ständige Verschiebung des Tagesablaufs.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem Problem umzugehen. Dafür ist es wichtig, sich die Bedeutung des Schlafs zu verdeutlichen.
Das Schlafen am Tag kann sehr schwierig sein. Neben dem kardanischen Rhythmus wird das Schlafen auch durch die Umgebung mit ihrer Alltagsroutine erschwert. Viele Menschen mit Schlafstörungen verlegen ihr Schlafzimmer deshalb an einen isolierten Ort, der möglichst dunkel und ruhig ist.
Für einen guten schlaf ist die Vermeidung der Morgensonne besonders sinnvoll. Sie sollten eine Sonnenbrille tragen und unterwegs nicht noch Wege erledigen. Je mehr Sie sich in der Sonne aufhalten, desto schwieriger wir d das Einschlafen.