Heute kommt mein erstes Posting zu den bereits unternommenen Aktivitäten mit unseren Kids. Bald ist es Frühling und ich poste von Winterreisen ... Asche auf mein Haupt :/
Ja, wir sind gerne und viel unterwegs. Ob es für unsere Kinder gut ist?Meistens schon. Einige Kurztrips sind eine Bereicherung auf ganzer Linie. Einige, nicht alle.
Es ergab sich vor drei Wochen, dass mein Handy abends klingelte. Eine Whatsapp Nachricht und die Frage: "Wollt ihr nicht morgen mit uns nach Scheveningen? Haben eh schon gebucht und jetzt ist jemand abgesprungen.". Die Anfrage kam sehr kurzfristig, aber why not. In Scheveningen waren wir noch nie und ein kurzer Tapetenwechsel ist doch immer willkommen.Also Tasche packen und los gehts ....
Vorab: Bitte verzeiht mir die schlechten Bilder. Das Wetter war mies und da ich mich eher auf die Kids konzentrieren wollte, knipste ich mit Auto-Programm, leider dem Falschen :/ Trotzdem wollte ich euch gerne einige Sätze zu unseren Erfahrungen schreiben und das Ganze mit (schlechten) Bildern begleiten.
Unser Zimmer:Unser Zimmer war ein Familienzimmer und ähnelte eher einem Appartment. Es gab ein Wohn-/Esszimmer, Ein Badezimmer mit Dusche und ein kleines Kinderzimmer. Lediglich eine Küchenzeile fehlte. Aber wir hatten einen Wasserkocher und das war das Einzige was wir brauchten für unsere Babymilch.
Der Wohn-/Essbereich:
Ja, chaotisch, aber mit zwei kleinen Kindern gehört ein gewisses Mass an Chaos bei uns leider dazu.
Das Highlight des Wohnraumes:
Da unser Mini-Zwerg die Nacht über lieber wach sein wollte, verbrachte ich viele Stunden mit ihm in dieser Schaukel - mit Ausblick auf diesen Busbahnhof:Der Busbahnhof an sich ist ja jetzt auch nicht der schönste Ausblick. Doch in der Nacht kam es zu extremen Schneefall. Alles war weiß und ein einsamer Fuchs schlich herum - diese Stunden in der Schaukel waren mein Highlight des Ausflugs. Und jetzt hätte ich auch gerne so eine Schaukel im Wohnzimmer. Zu doof, dass wir überall abgehangene Decken haben.
Unser Schlafzimmer:
Das Schlafzimmer bot genug Platz, dass das Reisebettchen in die "Schminknische" passte.
Das große Bett war wirklich bequem und hätten unsere Kinder es zugelassen, hätten wir wahrscheinlich echt gut geschlafen.
Das Badezimmer:
Ich muss gestehen, dass das Badezimmer war leider enttäuschend.
Das lag sowohl an der Ausstattung (Rost, abgesplitterte Ecken und Kanten), wie auch am Sauberkeitszustand (Haare in der Dusche, nicht wirklich saubere Toilettenschüssel) und an der Enge des Raumes.
Hinzu kam eine Tür aus Glas, die etwa 10 cm über dem Boden aufhörte.
Wenig Raum für Privatsphäre. Und auch wenn es mit egal ist, dass meine Jungs sich die Nase an der Scheibe plattdrücken, währen ich auf Toilette sitze, so denke ich doch, dass der ein oder andere das nicht so entspannt sieht.
Und eine schlechte Aufnahme des Kinderzimmers - unsere Kinder sind noch zu klein um alleine in einem Raum wie diesem zu nächtigen. Es wäre vielleicht etwas anderes gewesen, hätte man das Babybett auch mit reinstellen können. Aber dafür war der Raum zu klein.
Für etwas größere Kinder sicher nett.
Auf dem Bild schlecht erkennbar, aber unter dem Bett befand sich so einiges. Überwiegend sehr eingestaubte Kreidestücke, die da wohl schon länger lagen.
Das Thema Sauberkeit war leider eines, das sehr negativ auffiel.
Die Zimmer waren schlichtweg nicht sonderlich sauber.
Ich fand sogar abgeschnittene Fingernägel, Zettelchen in Ecken, eine leere Wasserflasche hinter der Gardine usw. - schon unerfreulich.
Leider hatten unsere Begleiter auch wirklich Unglück mit ihrem Zimmer und konnten statt wie geplant um 12:00 Uhr erst um 15:00 Uhr auf ihr Zimmer.
Da sie zu einem eher traurigen Ereignis anreisten und als Stammgäste bereits vorab einen frühen Check In gebucht hatten, war der Ablauf enttäuschend.
Das Zimmer und auch das leichte Chaos hätte ich unter anderen Umständen evtl. als nicht so schlimm empfunden.
Da die zwei Zimmern mit Parkplätzen und Frühstück ~500€ die Nacht kosteten, war die Erwartungshaltung was Service, Ausstattung und Sauberkeit angeht schon gehobener.
Um aber nicht nur das negative zu erwähnen: Das Frühstück war wirklich lecker.
Zwar war das Buffet etwas eng und gedrungen, aber geschmacklich und vom Angebot her doch wirklich sehr nett.
So gab es, um euch eine kleine Vorstellung zu geben zB.: Kaffee, frisch gepressten O-Saft, verschiedene süße und deftige Backwaren, Rührei, Eier, Omlett (- auf Bestellung mit Wahlzutaten), Lachs, verschiedene Schnittkäse, Wurstwaren, Waffeln, Obst, Müsli, Joghurt.
Es war wirklich reichlich, frisch und lecker.
Also - zum Frühstücken würde ich wieder hinfahren.
Scheveningen ist ein Stadtteil von Den Haag und nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt. Irgendwo hatte ich gelesen, es wäre mittlerweile das größte Seebad in den Niederlanden. Hotels, eine Holland Casino Filiale, eine lange Standpromenade mit vielen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten, eine lange Seebrücke und Attraktionen wie den Miniaturpark Madurodam.
Klingt Interessant?
Das ist wohl Empfindensssache. Das was wir gesehen haben, konnte mich absolut nicht abholen. Das liegt aber mit daran, dass wir mit zwei kleinen Kindern unterwegs sind.Diese Massentourismus-Anlage mit all den vermeintlichen Attraktionen und den Massen an dem einen oder anderen fragwürdigen Grüppchen, die sich von dem Ganzen angezogen fühlen, empfand ich eher als abstoßend.
Von der Promenade mit den vielen Geschäften habe ich leider kein einziges Foto gemacht.
Lediglich diese Zwei kann ich euch anbieten und das auch nur, weil man diese Attraktionen (beide auf der Seebrücke) so nicht überall vorfindet.
Das Hotel:
Eher für kinderlose Paare.
Schön entspannen, etwas in den Fitnessraum, etwas schwimmen, danach ab ins Vergnügen.
Ich stehe mit meinen Kids eher auf Hotels oder Hotelanlagen, die auf Kinder ausgerichtet sind.
Alternativ finde ich auch kleine, familiäre Pensionen, wo man dann bei 60€ die Nacht über viele Dinge hinweg sieht ganz nett.
Allerdings muss ich gestehen, dass das Hotel mit den verwinkelten Türen und auch das Schnurtelefon bei unserem Großen echt Eindruck hinterlassen haben. :D
Der Ort (bzw. das Wenige was wir gesehen haben):
Einkaufen, Essengehen, Nightlife und Co. - nicht unbedingt das, was unsere Bedürfnisse als Familie deckt.
Dann ist doch weniger mehr und ein Spielplatze vor der Nase Gold wert.
Zudem war es da so kalt und windig - ja es lag am Reisezeitraum, nicht an der Destination - dass ich bis heute verschnupft bin.
Mit kleinen Kindern unserer Meinung nach nicht sonderlich empfehlenswert - zumindest nicht diese Art von Kurztrip.
Ich bin mir sicher, dass man in Scheveningen auch mit Kindern eine sehr schöne Zeit verleben kann, dafür sollte man sich vorher über den Ort und die Möglichkeiten informieren.
Den Miniaturpar Madurodam würde ich mir zum Beispiel auch gerne irgendwann, wenn die Kinder größer sind anschauen.
Wir hätte wohl ein enspannteres Wochenende zu Hause verbracht, aber ich bin dennoch froh, dass wir gefahren sind.
Zum einen haben wir nette Begleitung gehabt und es war wohl nicht der letzte gemeinsame Trip.
Und zum anderen, weiß man, dass man genau dort in der Form nicht mehr hin muss.
Eine Erfahrung, für die man Dankbar sein kann - auch wenn sie keiner Wiederholung bedarf.
Wie geht ihr mit solchen Erfahrungen um?
Seid ihr eher verärgert oder versucht ihr das Positive mitzunehmen?
Ja, wir sind gerne und viel unterwegs. Ob es für unsere Kinder gut ist?Meistens schon. Einige Kurztrips sind eine Bereicherung auf ganzer Linie. Einige, nicht alle.
Es ergab sich vor drei Wochen, dass mein Handy abends klingelte. Eine Whatsapp Nachricht und die Frage: "Wollt ihr nicht morgen mit uns nach Scheveningen? Haben eh schon gebucht und jetzt ist jemand abgesprungen.". Die Anfrage kam sehr kurzfristig, aber why not. In Scheveningen waren wir noch nie und ein kurzer Tapetenwechsel ist doch immer willkommen.Also Tasche packen und los gehts ....
Vorab: Bitte verzeiht mir die schlechten Bilder. Das Wetter war mies und da ich mich eher auf die Kids konzentrieren wollte, knipste ich mit Auto-Programm, leider dem Falschen :/ Trotzdem wollte ich euch gerne einige Sätze zu unseren Erfahrungen schreiben und das Ganze mit (schlechten) Bildern begleiten.
Destination Hotel Carlton Beach:
Das Carlton Beach ist ein vier Sterne Hotel in Scheveningen mit direkter Strandlage - eines dieser Hotels, die ich ja eigentlich furchtbar finde. Man liegt am Strand und hat im Rücken diese furchtbaren Betonriesen - nicht sonderlich romantisch.Aber dafür haben es die Gäste nicht weit zum Wasser und der Promenade und ja, am Wasser schaut man eher aufs Meer als auf die Hotels. Trotzdem finde ich, dass diese Bauten das Bild eigentlich verschandeln.Unser Zimmer:Unser Zimmer war ein Familienzimmer und ähnelte eher einem Appartment. Es gab ein Wohn-/Esszimmer, Ein Badezimmer mit Dusche und ein kleines Kinderzimmer. Lediglich eine Küchenzeile fehlte. Aber wir hatten einen Wasserkocher und das war das Einzige was wir brauchten für unsere Babymilch.
Der Wohn-/Essbereich:
Ja, chaotisch, aber mit zwei kleinen Kindern gehört ein gewisses Mass an Chaos bei uns leider dazu.
Das Highlight des Wohnraumes:
Da unser Mini-Zwerg die Nacht über lieber wach sein wollte, verbrachte ich viele Stunden mit ihm in dieser Schaukel - mit Ausblick auf diesen Busbahnhof:Der Busbahnhof an sich ist ja jetzt auch nicht der schönste Ausblick. Doch in der Nacht kam es zu extremen Schneefall. Alles war weiß und ein einsamer Fuchs schlich herum - diese Stunden in der Schaukel waren mein Highlight des Ausflugs. Und jetzt hätte ich auch gerne so eine Schaukel im Wohnzimmer. Zu doof, dass wir überall abgehangene Decken haben.
Unser Schlafzimmer:
Das Schlafzimmer bot genug Platz, dass das Reisebettchen in die "Schminknische" passte.
Das große Bett war wirklich bequem und hätten unsere Kinder es zugelassen, hätten wir wahrscheinlich echt gut geschlafen.
Das Badezimmer:
Ich muss gestehen, dass das Badezimmer war leider enttäuschend.
Das lag sowohl an der Ausstattung (Rost, abgesplitterte Ecken und Kanten), wie auch am Sauberkeitszustand (Haare in der Dusche, nicht wirklich saubere Toilettenschüssel) und an der Enge des Raumes.
Hinzu kam eine Tür aus Glas, die etwa 10 cm über dem Boden aufhörte.
Wenig Raum für Privatsphäre. Und auch wenn es mit egal ist, dass meine Jungs sich die Nase an der Scheibe plattdrücken, währen ich auf Toilette sitze, so denke ich doch, dass der ein oder andere das nicht so entspannt sieht.
Und eine schlechte Aufnahme des Kinderzimmers - unsere Kinder sind noch zu klein um alleine in einem Raum wie diesem zu nächtigen. Es wäre vielleicht etwas anderes gewesen, hätte man das Babybett auch mit reinstellen können. Aber dafür war der Raum zu klein.
Für etwas größere Kinder sicher nett.
Auf dem Bild schlecht erkennbar, aber unter dem Bett befand sich so einiges. Überwiegend sehr eingestaubte Kreidestücke, die da wohl schon länger lagen.
Das Thema Sauberkeit war leider eines, das sehr negativ auffiel.
Die Zimmer waren schlichtweg nicht sonderlich sauber.
Ich fand sogar abgeschnittene Fingernägel, Zettelchen in Ecken, eine leere Wasserflasche hinter der Gardine usw. - schon unerfreulich.
Leider hatten unsere Begleiter auch wirklich Unglück mit ihrem Zimmer und konnten statt wie geplant um 12:00 Uhr erst um 15:00 Uhr auf ihr Zimmer.
Da sie zu einem eher traurigen Ereignis anreisten und als Stammgäste bereits vorab einen frühen Check In gebucht hatten, war der Ablauf enttäuschend.
Das Zimmer und auch das leichte Chaos hätte ich unter anderen Umständen evtl. als nicht so schlimm empfunden.
Da die zwei Zimmern mit Parkplätzen und Frühstück ~500€ die Nacht kosteten, war die Erwartungshaltung was Service, Ausstattung und Sauberkeit angeht schon gehobener.
Um aber nicht nur das negative zu erwähnen: Das Frühstück war wirklich lecker.
Zwar war das Buffet etwas eng und gedrungen, aber geschmacklich und vom Angebot her doch wirklich sehr nett.
So gab es, um euch eine kleine Vorstellung zu geben zB.: Kaffee, frisch gepressten O-Saft, verschiedene süße und deftige Backwaren, Rührei, Eier, Omlett (- auf Bestellung mit Wahlzutaten), Lachs, verschiedene Schnittkäse, Wurstwaren, Waffeln, Obst, Müsli, Joghurt.
Es war wirklich reichlich, frisch und lecker.
Also - zum Frühstücken würde ich wieder hinfahren.
Zur Destination Scheveningen:
Scheveningen ist ein Stadtteil von Den Haag und nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt. Irgendwo hatte ich gelesen, es wäre mittlerweile das größte Seebad in den Niederlanden. Hotels, eine Holland Casino Filiale, eine lange Standpromenade mit vielen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten, eine lange Seebrücke und Attraktionen wie den Miniaturpark Madurodam.
Klingt Interessant?
Das ist wohl Empfindensssache. Das was wir gesehen haben, konnte mich absolut nicht abholen. Das liegt aber mit daran, dass wir mit zwei kleinen Kindern unterwegs sind.Diese Massentourismus-Anlage mit all den vermeintlichen Attraktionen und den Massen an dem einen oder anderen fragwürdigen Grüppchen, die sich von dem Ganzen angezogen fühlen, empfand ich eher als abstoßend.
Von der Promenade mit den vielen Geschäften habe ich leider kein einziges Foto gemacht.
Lediglich diese Zwei kann ich euch anbieten und das auch nur, weil man diese Attraktionen (beide auf der Seebrücke) so nicht überall vorfindet.
Mein persönliches Fazit:
Das Hotel:
Eher für kinderlose Paare.
Schön entspannen, etwas in den Fitnessraum, etwas schwimmen, danach ab ins Vergnügen.
Ich stehe mit meinen Kids eher auf Hotels oder Hotelanlagen, die auf Kinder ausgerichtet sind.
Alternativ finde ich auch kleine, familiäre Pensionen, wo man dann bei 60€ die Nacht über viele Dinge hinweg sieht ganz nett.
Allerdings muss ich gestehen, dass das Hotel mit den verwinkelten Türen und auch das Schnurtelefon bei unserem Großen echt Eindruck hinterlassen haben. :D
Der Ort (bzw. das Wenige was wir gesehen haben):
Einkaufen, Essengehen, Nightlife und Co. - nicht unbedingt das, was unsere Bedürfnisse als Familie deckt.
Dann ist doch weniger mehr und ein Spielplatze vor der Nase Gold wert.
Zudem war es da so kalt und windig - ja es lag am Reisezeitraum, nicht an der Destination - dass ich bis heute verschnupft bin.
Mit kleinen Kindern unserer Meinung nach nicht sonderlich empfehlenswert - zumindest nicht diese Art von Kurztrip.
Ich bin mir sicher, dass man in Scheveningen auch mit Kindern eine sehr schöne Zeit verleben kann, dafür sollte man sich vorher über den Ort und die Möglichkeiten informieren.
Den Miniaturpar Madurodam würde ich mir zum Beispiel auch gerne irgendwann, wenn die Kinder größer sind anschauen.
Wir hätte wohl ein enspannteres Wochenende zu Hause verbracht, aber ich bin dennoch froh, dass wir gefahren sind.
Zum einen haben wir nette Begleitung gehabt und es war wohl nicht der letzte gemeinsame Trip.
Und zum anderen, weiß man, dass man genau dort in der Form nicht mehr hin muss.
Eine Erfahrung, für die man Dankbar sein kann - auch wenn sie keiner Wiederholung bedarf.
Wie geht ihr mit solchen Erfahrungen um?
Seid ihr eher verärgert oder versucht ihr das Positive mitzunehmen?