Schein und Sein – die FDP und ihre Plakate

Von Andramas

Die FDP-Plakate in Sachsen-Anhalt sind – so ein erster Eindruck – gelungen. Zumindest gewinnt man vorbeifahrend den Eindruck, die FDP kämpft in diesem Bundesland um die Zweidrittel-Mehrheit und alle Anhalter kämpfen für die FDP.

Cool finde ich den junge Mann, der gerade seine Liebestöter wäscht:

Wie auch die Oma, die den Garten ackert:

Schade dass die Werbe-Agentur nicht auf den Plakaten steht. Ich wüsste gern, wer diese Partei dergestalt beriet.

Demgegenüber verzichtete die Linke Sachsen-Anhalts offenbar auf jedwede Beratung. Viel rote Farbe und nur die einfach-strukturierte Botschaft des Vorstandes hängt an den Laternen. Drohend.

…piep-piep-piep – an alle! – an alle – …

“Diesundjenes GEHT NUR MIT UNS! – Die Linke.”

Egal wo man politisch steht, aber solche Kampagne ist vielleicht wahrscheinlich für manchen Anhalter, zumindest bei der demnächst anstehenden Wahl, ein Grund, diese Partei nicht zu wählen.

Gleiches gilt übrigens auch für die SPD

“Bullerjahn ist diesmal dran!”

Toll! ––> Aber so etwas steht wirklich auf den Plakaten der SPD in Sachsen-Anhalts! <selbst gesehen>

Entweder verstehe ich nichts von Werbung oder eine Prognose lässt sich von Kampagnen nicht beeindrucken:

Dunkelrot-Rot oder Rot-Dunkelrot – das ist hier dort vielleicht die Frage. Es regierten dann die schlechtesten Botschaften. Und die FDP hat offenbar – aller Plakate zum Trotz – die erste Hürde noch vor sich.