Schavan-Gutachter: … eine leitende, plagiierende Vorgehenseise … attestiert

Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Frau (Noch-) Prof. Dr. Annette Schavan ebenfalls nicht als “Wissenschaftlerin” eingestellt hat, wie Ex-Doktor zu Guttenberg, ist an und für sich noch nicht abschließend geklärt. Jedenfalls liegt der Öffentlichkeit noch keine diesbezügliche Äußerung der Bundeskanzlerin vor. Ähnlich wie bei zu Guttenberg, versichert sie angesichts der “Nachrichtenlage” (Medien und Gutachter) allerdings auch glaubhaft das “vollste Vertrauen” … in ihre Ministerin, was auch immer dies am Ende bedeuten mag. Und das Ende ist aus vielerlei Gründen absehbar, nicht zuletzt, um die vielen ehrlichen und sorgfältig arbeitenden Wissenschaftler zu schützen, deren Arbeitsergebnisse durch solche Arbeiten in Mitleidenschaft gezogen werden.

Der Titel der Dissertation

Person und Gewissen. Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung

(Universität Düsseldorf, 1980, Erstgutachter Prof. Dr. Gerhard Wehle)

wurde möglicherweise bei der Abfassung der Texte von der Autorin selbst nicht hinreichend reflektiert, da die äußerst sorgfältige Bearbeitung von Zitaten in wissenschaftlichen Arbeiten geradezu als sine qua non universitär vermittelt wird und bereits den Erstsemestern die “Technik des wissenschaftlichen Arbeitens” ans Herz gelegt wird, mit ernstzunehmenden Hinweisen auf die Folgen unzulänglicher Zitierweisen.

Insofern erscheint es erstaunlich, dass 2 gutachtliche Stellungnahmen (Blogger Robert Schmidt und Prof. Stefan Rohrbacher, Univ. Düsseldorf)  92 bzw. 60 Passagen in der Doktorarbeit kritisieren bzw. wie folgt nach Prof. Stefan Rohrbacher einordnen:

Der Gutachter erkennt “das charakteristische Bild einer plagiierenden Vorgehensweise.” (siehe SPON)

Dass jetzt einige Politiker der CDU-Führungsriege versuchen, den Doktortitel der Auffälligen mit aller Gewalt zu bewahren, ist offenbar der Vorwahlkampfzeit geschuldet. Aber solche Versuche sind untauglich; jeder normal denkende Bürger wird erkennen, dass die “Bildungsministerin” eine besondere Verantwortung für ihr politisches Amt trägt und ein Ministeramt nicht weiter ausführbar ist, wenn ausgerechnet die Leitfigur für Hochschulen und Schulen kein Vorbild für Doktoranden, Studierende und Schüler sein kann!

Dass es der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an “persönlicher Autorität” mangelt, hatte sie bereits im Plagiatsfall zu Guttenberg anschaulich bewiesen. Aber vielleicht folgt sie der makabren Weisheit: … ist der Ruf erst ruiniert, ….!!!

Es wäre vielleicht einmal angebracht, dass sich die ehrlichen Wissenschaftler zu Wort melden und vor dem Bundeskanzleramt per Demonstration der Bundeskanzlerin und ihren geistlosen Mitläufern einmal deutlich nahelegen, dass SCHLUSS MIT LUSTIG ist!!!

Die rechtsbrechende Skandalregierung – siehe das Buch von Prof. Dr. Gertrud Höhler: Die Patin: wie Angela Merkel Deutschland umbaut – schadet den Bürgern, auch über Deutschland hinaus. Es fehlt nicht nur an Sachkompetenz, es fehlt auch an persönlicher Autorität, insbesondere bezogen auf wesentliche Werte, die es zu erhalten gilt.

Die Abwahl ist überfällig.

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