In den letzten Wochen wurde ich auf verschiedenste Art und Weise mit dem Thema "die spezielle Freundin" konfrontiert. Meine Tochter hat eine Freundin, die ihr ganz schön auf die Nerven geht. Immer muss das gespielt werden was sie möchte und wenn das meine Große nicht möchte wird sie zickig. Außerdem ist sie extrem auf sich bezogen und erzählt immer unheimlich viel von sich, obwohl man das nicht immer wissen möchte. Schon des Öfteren habe ich meiner Tochter geraten sie kann ihrer "Freundin" das ruhig mal (lieb und freundlich) sagen, doch mal im Ernst, wir Erwachsene bekommen es ja auch nicht hin. Warum fällt es uns so schwer anderen die Meinung zu sagen? Ist es unser Selbstschutz, weil wir wissen, dass derjenige sich dann angegriffen fühlt und wir dann die doofen sind? Ich neige ja auch eher dazu meine Ärger erstmal mit mir auszumachen und nicht gleich auf Konfrontation zu gehen. Sollte man vielleicht lockerer darüber stehen und sich sagen "lass sie machen"?
Dann überkommt mich aber manchmal eine Art Mitgefühl, so von wegen, sie kann ja nichts dafür, sie ist ein Einzelkind und wurde so erzogen oder die Eltern sind ja genauso. Jeder hat so seine Maggen, aber würden wir nicht besser miteinander leben wenn wir uns gegenseitig einfach alles ehrlich sagen könnten. Da hätte der eine weniger Ärger oder Frust und der Andere wüsste wie er auf andere wirkt.Wie geht Ihr mit Euren speziellen Freunden um? Oder habt Ihr da gar keine?
Habt ein schönes Wochenende.