Diese Woche verging mal wieder wie im Flug und sie war so Ereignisreich.
Der Montag begann mit einem Arztbesuch mit der Großen. Ihr wurde am Freitag in ihrer Klasse ins Gesicht geschlagen und daraufhin habe ich sie vom Arzt aus der Schule nehmen lassen.
Im Sommer wechselte sie von der Grundschule auf die Oberschule und durch unseren Umzug auch in ein anderes Stadtviertel. Schon am Anfang bemerkten wir sehr krasse Unterschiede zur Grundschule und unserem früheren Wohnviertel. In diesem ersten halben Schuljahr habe ich mitbekommen, dass Schubladendenken sich leider oft bestätigt und vieles was im Fernsehen als übertrieben dargestellt wird, wirklich in einigen Familien Alltag ist.
Meine Große musste leider die Erfahrung machen, dass es Kinder gibt, die auf Freundschaft nicht viel Wert legen bzw. nicht gelernt haben was Freundschaft bedeutet. Auch Gewisse Beschimpfungen und unmögliches Verhalten bekam sie zu spüren und das in der 5. Klasse. Ich habe mit der Lehrerin und dem Direktor gesprochen, sogar bei einer Mutter war ich zu Hause, doch all das hat nichts geholfen. Die Lehrer sind überfordert, wollen vieles nicht sehen und mit den Eltern brauch man gar nicht reden, die haben meist so krasse eigene Probleme, dass sie auf ihre Kinder gar nicht achten. Und so wird die nächste Problemgesellschaft groß. Für mich war klar ich muss meinem Kind helfen und etwas unternehmen.
Glücklicherweise eröffnete sich die Möglichkeit eines Schulwechsels in eine Klasse in die auch Grundschulfreunde meiner Großen gehen. Meine Große muss dann zwar ein Stück mit der Straßenbahn fahren, aber nicht sehr weit.
Heute ist sie nun noch einmal in die alte Klasse und hat ihr, wirklich tolles, Zeugnis abgeholt. Nun kann dieses Kapitel der Tränen nach der Schule und Kopfschmerzen endlich geschlossen werden und wir haben gesehen, dass es nicht in jeder Familie so zu geht wie bei uns. Das Kinder sich nicht so selbstverständlich ihren Eltern anvertrauen, das Kinder mit ihren Problemen alleine da stehen und das sogar in Schulen, in denen sich zum Elternabend ganz groß Sozialpädagogen vorstellen, niemand etwas tut. Sozialer Umgang muss auch anerzogen werden doch wo fängt man da an und wo hört man auf. Ich bin froh, dass ich die Notbremse gezogen habe und bin mir sicher in der anderen Schule wird es besser sein.
Jetzt beginnen erstmal die Winterferien, 2 Wochen in denen viel passieren wird. Geburtstage werden gefeiert und ich möchte mit der großen mal ins Kino. Auch baden gehen habe ich auf dem Plan und vielleicht ein Museumsbesuch. Und Fasching ist natürlich auch, die Große geht am Sonntag zu einer Faschingsparty in der Stadt mit einer Freundin. Ich selber würde mich auch verkleiden und mal feiern gehen, bin aber dann wohl alleine unterwegs, denn die wenigsten hier machen das. Auf den Dörfern ist da mehr los in der Umgebung. Aber für die Kindergeburtstage ist das immer gleich ein tolles Motto, ich hatte als Kind immer in der Faschingszeit Geburtstag und habe das dann auch gleich als Thema genutzt zum Feiern.
Zum Thema Zeugnis habe ich letztes Jahr etwas süßes im Internet gesehen und auch direkt umgesetzt. Da Zeugnisse ja auch mal nicht nach den eigenen Vorstellung von Kind und Eltern ausfallen wurde die Aktion #mehralsNoten ins Leben gerufen.
Das etwas andere Zeugnis kann man sich ausdrucken und ausfüllen und legt seinen Schwerpunkt auf den Charakter des Kindes und zeigt ihm Stärken außerhalb der Schule auf. Meine Große hat sich vor einem Jahr total gefreut und das Zeugnis sofort mit in die Zeugnismappe gelegt.
Das Leben besteht aus Hochs und Tiefs, es hält immer wieder neue Aufgaben für einen bereit und nur wir haben es in der Hand diese Aufgaben zu meistern und etwas aus unserem Leben zu machen.
Habt ein schönes Wochenende und schöne Ferien.
Der Montag begann mit einem Arztbesuch mit der Großen. Ihr wurde am Freitag in ihrer Klasse ins Gesicht geschlagen und daraufhin habe ich sie vom Arzt aus der Schule nehmen lassen.
Im Sommer wechselte sie von der Grundschule auf die Oberschule und durch unseren Umzug auch in ein anderes Stadtviertel. Schon am Anfang bemerkten wir sehr krasse Unterschiede zur Grundschule und unserem früheren Wohnviertel. In diesem ersten halben Schuljahr habe ich mitbekommen, dass Schubladendenken sich leider oft bestätigt und vieles was im Fernsehen als übertrieben dargestellt wird, wirklich in einigen Familien Alltag ist.
Meine Große musste leider die Erfahrung machen, dass es Kinder gibt, die auf Freundschaft nicht viel Wert legen bzw. nicht gelernt haben was Freundschaft bedeutet. Auch Gewisse Beschimpfungen und unmögliches Verhalten bekam sie zu spüren und das in der 5. Klasse. Ich habe mit der Lehrerin und dem Direktor gesprochen, sogar bei einer Mutter war ich zu Hause, doch all das hat nichts geholfen. Die Lehrer sind überfordert, wollen vieles nicht sehen und mit den Eltern brauch man gar nicht reden, die haben meist so krasse eigene Probleme, dass sie auf ihre Kinder gar nicht achten. Und so wird die nächste Problemgesellschaft groß. Für mich war klar ich muss meinem Kind helfen und etwas unternehmen.
Glücklicherweise eröffnete sich die Möglichkeit eines Schulwechsels in eine Klasse in die auch Grundschulfreunde meiner Großen gehen. Meine Große muss dann zwar ein Stück mit der Straßenbahn fahren, aber nicht sehr weit.
Heute ist sie nun noch einmal in die alte Klasse und hat ihr, wirklich tolles, Zeugnis abgeholt. Nun kann dieses Kapitel der Tränen nach der Schule und Kopfschmerzen endlich geschlossen werden und wir haben gesehen, dass es nicht in jeder Familie so zu geht wie bei uns. Das Kinder sich nicht so selbstverständlich ihren Eltern anvertrauen, das Kinder mit ihren Problemen alleine da stehen und das sogar in Schulen, in denen sich zum Elternabend ganz groß Sozialpädagogen vorstellen, niemand etwas tut. Sozialer Umgang muss auch anerzogen werden doch wo fängt man da an und wo hört man auf. Ich bin froh, dass ich die Notbremse gezogen habe und bin mir sicher in der anderen Schule wird es besser sein.
Jetzt beginnen erstmal die Winterferien, 2 Wochen in denen viel passieren wird. Geburtstage werden gefeiert und ich möchte mit der großen mal ins Kino. Auch baden gehen habe ich auf dem Plan und vielleicht ein Museumsbesuch. Und Fasching ist natürlich auch, die Große geht am Sonntag zu einer Faschingsparty in der Stadt mit einer Freundin. Ich selber würde mich auch verkleiden und mal feiern gehen, bin aber dann wohl alleine unterwegs, denn die wenigsten hier machen das. Auf den Dörfern ist da mehr los in der Umgebung. Aber für die Kindergeburtstage ist das immer gleich ein tolles Motto, ich hatte als Kind immer in der Faschingszeit Geburtstag und habe das dann auch gleich als Thema genutzt zum Feiern.
Zum Thema Zeugnis habe ich letztes Jahr etwas süßes im Internet gesehen und auch direkt umgesetzt. Da Zeugnisse ja auch mal nicht nach den eigenen Vorstellung von Kind und Eltern ausfallen wurde die Aktion #mehralsNoten ins Leben gerufen.
Das etwas andere Zeugnis kann man sich ausdrucken und ausfüllen und legt seinen Schwerpunkt auf den Charakter des Kindes und zeigt ihm Stärken außerhalb der Schule auf. Meine Große hat sich vor einem Jahr total gefreut und das Zeugnis sofort mit in die Zeugnismappe gelegt.
Das Leben besteht aus Hochs und Tiefs, es hält immer wieder neue Aufgaben für einen bereit und nur wir haben es in der Hand diese Aufgaben zu meistern und etwas aus unserem Leben zu machen.
Habt ein schönes Wochenende und schöne Ferien.