Hier ist die Zusammenfassung von Runde 9 der Schatzsuche im Vorratsschrank. Ich bin begeistert, dass immer noch so viele Beiträge hier eintrudeln. Vielen Dank an alle für’s Mitmachen!
Und jetzt schauen wir, was Ihr gefunden habt und was Köstliches daraus entstanden ist:
Stefanie ist keine besonders große Freundin von Oblaten. So ist es kein Wunder, dass sie welche gefunden hat, die schon etwas länger abgelaufen waren. Zusammen mit Nüssen und Trockenfrüchten aus der Backkiste entstanden nicht nur feine Fruchtschnitten, sondern auch ein Musterbeitrag für die Verwertung von Vorräten.
Britta hat den Gatten beauftragt, ihr Pulpo mitzubringen. Das hat er getan – und zwar in Massen. Ein Teil davon wanderte in diese herrlichen Spaghetti mit Frutti di Mare und Tomatensauce.
Anna Antonia hat Ihren Eifer überschätzt, was das selbermachen von Pasta angeht. Und so wartete ein großer Sack Hartweizenmehl auf seine Verwendung. Er wanderte in ein luftiges, großporiges Sommerbrot.
Claudia ist ein großer Fan von Pho. Für ihre Version fehlte ihr noch eine säuerliche Komponente. Da ist es ja gradezu ein Glück, dass ganz hinten im Vorratsschrank noch ein Glas Limettenmarmelade wartete.
Reste vom Brathuhn waren bei Petra übrig. Daraus entstand mit Mais, Süßkartoffel und selbstgemachtem Cajun-Gewürz ein herrrlich sommerlicher Salat. Ich muss dringend dafür sorgen, dass bei uns auch mal Reste vom Huhn bleiben.
Auch an heißen Tagen kann man Curry essen, findet Sabine. Besonders dann, wenn nicht nur die Süßkartoffel weg muss, sondern auch die Currymischung im Gewürzschrank mal wieder benutzt werden möchte. Die Küche wird dabei nicht aufgeheizt, denn im Dampfkochtopf ist alles rasch gemacht.
Ingrid hat viele Beeren im Garten und konserviert sie auch gern. Aber bevor neuer Likör angesetzt wird, muss erst mal der vorhandene weg. Und so durfte der Eierlikör in einen Kuchenteig. Der süße Likör passt gut zu den herben Josta-Beeren.
Sina mag Bulgur. Und zwar so gern, dass sie gleich 3 Packungen im Vorrat hatte. Sie angefangen, ihn zu verarbeiten und präsentiert uns köstliche Fleischpflanzerl mit Feta, Tomaten-Paprikasauce und natürlich Bulgur.
Bei Katrin war noch Marzipan übrig. Es musste ein wenig länger im Kühlschrank warten, aber nun hat es seinen großen Auftritt in Schokocookies mit Marzipan bekommen.
In Brittas Tiefkühle schlummerte noch eine Entenkeule von Weihnachten. Und weil es grade so schön sommerlich war, hat sie aus der klassischen Ente à l’Orange eine frische, sommerliche Version gemacht.
Was tun, wenn noch Mohn von der Weihnachtsbäckerei übrig ist und der Grieß auch endlich mal weg muss? Johanna hat die Lösung, denn sie zeigt uns eine türkische Mohntorte, die ganz einfach herzustellen ist und richtig was hermacht.
Von mir gibt es eine Suppe, die eigentlich Rumfort-Suppe heißen müsste: Sellerie war übrig, Currypulver musste weg und die Linsen mit Kokos wurden auch noch eingearbeitet.
Einkorn und Emmer hatte Stefanie gekauft und war dann doch nicht dazu gekommen, etwas damit zu backen. Nun hat sie auch noch ihr Röstmalz dazu genommen und ein malziges Dinkel-Emmer-Brot gebacken, das einfach zum Hineinbeissen aussieht.
Ein Jahr nach ihrem Umzug wurde es auch für Carola Zeit, mal die Vorratschränke auszumisten. Zum Vorschein kam eine Packung Bulgur, der in einem feinen orientalischen Auflauf mit Datteln und Feta landete.
Bei Peggy waren grüne Lasagneplatten übrig. Klar, dass es Lasagne gibt. Aber nicht irgendeine. Da wäre zum einen die Füllung und die Sauce; die punkten mit Wiesenbärenklau. Wildkräuterspezialistin Peggy hat welchen gefunden. Und dann ist die Lasagne auch noch gerollt – das ist doch wirklich sensationell. Und damit wir es nachmachen können, gibt es sogar eine Bauanleitung.
Was macht man, wenn man nach dem Urlaub erstaunlicherweise eine halbe Flasche Wein vorfindet? Ochsenschwanzragout! Wenn dr Sommer eher ein grün angestrichener Winter ist, dann kommt so ein Schmorgericht gerade recht, findet Anna Antonia. Ich hätte mich gerne mit an den Tisch gesetzt.
Wenn Evchen nicht weiß, was sie kochen soll, wirft sie erst mal einen Blick in den Vorratsschrank. Diesmal hat sie Bulgur gefunden, der schon leicht drüber war. Die Hackfleischröllchen mit Paprika-Bulgur standen rasch auf dem Tisch und sind ein richtig feines Essen.
Bei Karin gibt es Waffeln. Und zwar Marzipanwaffeln mit Banane, denn beides musste weg. Das klingt so lecker, dass ich mich beim Lesen ein wenig geärgert habe, dass gerade kein Marzipan im Haus war.
Bei Mario waren getrocknete Tomaten und Oliven übrig. Damit könnte man Pasta kochen – oder man macht es wie Mario und serviert einen aromatischen Kartoffelsalat.
Sina hat vor dem Urlaub noch den Kühlschrank ausgräumt. Gefunden hat sie Topfenblätterteig, Hokkaido, Trockenfleisch und Feta. Heraus kam ein herzhaft gefüllter Kuchen aus Topfenblätterteig.
Ich hatte noch einen Rest schwarze Bohnen. Und der Mais aus der Tiefkühle sollte auch endlich weg. Das kam mir mexikanisch vor, und so habe ich beides benutzt, um Teigtaschen zu füllen.
Zorra wünscht sich ein intelligentes System zur Vorratshaltung. Stimmt, das würde Lebensmittelverschwendung vermeiden. Aber andererseits würden wir dann nicht in den Genuß ihrer Marzipan-Vanille-Pflaumen-Tarte kommen, denn bestimmt hätte sie dann weder Marzipan noch Puddingpulver übrig gehabt.
Bei Eva war es ein Rest Risoni, der weg musste. Pfifferlinge haben gerade Saison, und so entstand ein feines Risotto mit Pfifferlingen. Der Teller ist doch besonders schön anzusehen, findet Ihr nicht auch?
Petra hatte einen richtig schwarzen Freitag. Unter anderem hat ihr Kühlschrank den Geist aufgegeben. Da heißt es, rasch verkochen, was sonst verderben würde. Linsen mussten weg und Garnelen. Enstanden ist daraus ein Linsengemüse mit Garnelen, Tomaten und Avocado. Gut, dass dieses Essen den Tag dann doch noch gerettet hat.
Sojaschnetzel hatten sich in Brittas Vorratsschrank versteckt. Gut, dass sie schon einen Tomatensugo für den Vorrat gekocht hatte, so stand die vegetarische Bolognese besonders schnell auf dem Tisch.
Frühstückt Ihr gerne süß? Am liebsten hättet Ihr gleich einen Keks zum Kaffee? Dann backt Ihr am besten die gesunden Frühstückskekse von Gabi nach. Gabi hatte noch Reste von Chiasamen, Cranberrys und Haferflocken, die hat sie in den Keksen verarbeitet.
Bleibt bei Euch auch hin und wieder Reis übrig? Ich mache dann meist gebratenen Reis. Dass es auch anders geht, zeigt uns Sabine: sie macht kleine Reisbällchen als Proviant zum Mitnehmen – eine tolle Idee.
Man mag das ja kaum glauben, aber bei Sina war weiße Schokolade übrig. Was tun? Die Schokolade hat ein feines Häubchen abgegeben für einen Marmorkuchen.
Andi hat vor einem Urlaub den Kühlschrank leergeräumt. Eigentlich hatte er ja lust auf kalte Soba-Nudeln. Es waren aber keine im Haus. Macht nichts….die kalten Udon-Nudeln mit Lauch, Jalapeño und Frühlingszwiebeln klingen auch sehr verführerisch.
Wisst Ihr, was Stöcklkraut ist? Nein? Dann müsst Ihr rasch zur Turbohausfrau rüberhüpfen; die serviert uns nämlich Stöcklkraut mit Linsen und einem Paprikaschaum. Das sieht sehr fein aus. Und die Linsen sind auch weg….
Das war es mit der Runde neun. Haltet Ihr noch durch? Dann bin ich gespannt auf Eure Beiträge zu Runde 10. Wie immer könnt Ihr mich von neuen Beiträgen benachrichtigen, indem Ihr auf der Eventseite einen Kommentar hinterlasst. Oder Ihr schickt mir eine Mail unter [email protected].