Es ist ein Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Nun ist es schon wieder soweit – Runde 4 ist auch um. Und was mich wirklich begeistert, ist mit welchem Eifer Ihr immer noch in Schränken, Vorratskammern und Tiefkühlen wühlt, vergessene Lebensmittel aufspürt und was tolles daraus kocht. Ich freue mich immer noch über jeden einzelnen Beitrag – vielen Dank an alle für’s Mitmachen!
Frau Küchenlatein hatte schneller einen neuen Beitrag parat als ich die Zusammenfassung für die vorhergehende Runde: die roten Linsen waren ein klein wenig über dem Ablaufdatum. Abhilfe schaffte eine Linsensuppe aus dem Libanon mit Kreuzkümmel.
Bei Paprika meets Kardamom hat man festgestellt, dass sich Kürbis ganz schön lange hält – sie hat welchen aus dem letzten Herbst verarbeitet. Ein Kürbis-Kichererbsen-Curry wurde daraus. Und die Currypaste aus dem Glas kam auch gleich noch weg :-)
Es gibt so Sachen, die hat man einfach da. Dosentomaten zum Beispiel. Wenn man dann auch Thunfosch übrig hat, so wie Cahama, dann steht den Spaghetti mit Tomaten-Thunfisch-Sauce fast nichts mehr im Weg.
Vielleicht mag es dem einen oder anderen merkwürdig vorkommen, dass da Seetang im Vorratsschrank wohnt. Mir nicht – ich esse gerne Algen und kaufe vor lauter Begeisterung gerne mal mehr als ich essen kann. Da kommt mir Bushcooks Idee für einen Algensalat gerade recht. Wobei man noch erwähnen sollte – dazu gibt es Entrcôte und Wasabi-Mayonnaise.
Kichererbsen! Habt Ihr alle da, oder? Und womöglich geht es Euch so wie Julia von German Abendbrot, dass die wegmüssen, damit Platz für neue Vorräte ist. Wie gut, dass es Hummus gibt, zum Sippen, Tunken….für mich gerne auch auf’s Brot. An Julias Version gefällt mir besonders, dass sie mit Sumach würzt.
Habt Ihr eigentlich auch dieses Bananen-Problem? Kauft man mal keine, schreien alle Familienmitglieder nach Bananen. Liegen sie aber im Obstkorb, isst sie keiner. Und wenn sie dann braun sind, dann mag sie erst recht niemand mehr. Da gibt es nur eins – Kuchen backen, so wie Frau Küchenlatein es tut. In einem feinen marmorierten Bananen-Schokoladenkuchen finden die Bananen dann doch noch den Weg in den Mund.
Komplett aus dem Vorrat gekocht sind die Tomoshiraga-Somen mit Edamame von Hamburg kocht. Da merkt man doch, was ein gut bestückter Vorratsschrank wert ist: man kann ein tolles Essen auf den Tisch stellen, ohne dafür vor die Tür zu müssen.
Hatten wir es nicht eben von Bananen? Es scheint sich um ein allgemeines Problem zu handeln. Allerdings waren bei Rike nicht nur Bananen übrig – auch die Schokoosterhasen mussten endlich mal weg. Zeit für einen weiteren Bananen-Schokoladenkuchen also.
Ein wenig Rhabarber war da bei der Zaunreiterin. Zu wenig, eigentlich um etwas damit anzufangen. Aber zusammen mit einem Apfel-Überraschungsfund reichte es dann doch für einen feinen Rhabarber-Apfel-Kuchen.
Semmelbröselnotstand bei der Giftigen Blonden – keine da. Um solchen Situationen entgegenzuwirken, wurde kräftig eingekauft. Das wiederrum führte zu – Ihr ahnt es – zu vielen Semmelbröseln. was für ein Glück, denn damit kann man dann köstlichen Karfiol mit Butterbröseln machen.
Und zu meiner Schande muss ich gestehn, dass es diesmal von mir keinen Betrag gibt. Nicht, dass die Schränke nichts hergeben würden….aber ein Gericht ist mir schief gegangen. Und dann kam mir die Einarmigkeit dazwischen. Aber in der nächten Runde, die ich hiermit einläute, da bin ich wieder mit von der Partie!