Es ist kaum zu fassen, wie fleissig Ihr wieder in den Schränken gewühlt, längst vergessene Vorräte gefunden und was Feines daraus gekocht habt. Mehr als 20 Beiträge sind zusammengekommen – schaut selbst:
In der dritten Runde ist Julia die erste. Und sie liebt Bananenquark. Der Schatz aus der Vorratskammer, den sie für Ihren Bananen-Orangen-Quark mit Angostura-Beerenverarbeitet hat, sind aber nicht etwa braun gewordene Bananen aus der Obstschalen, nein, es ist der Angostura, der endlich mal verarbeitet werden wollte.
Ninives Schokoladenkuchen sieht nicht nur ausgesprochen köstlich aus – nein, er hat auch gleich die ganze Vorratskammer leergeräumt: überreife Bananen, Nüsse aus der Vorratskammer, Sauermilch aus dem Kühlschrank gerettet – ein echter Aufräumkuchen.
Nochmal Schokolade – diesmal aber nicht im Kuchen, sondern im Chili gibt es bei Gourmandise. Es waren die schwarzen Bohnen, die im Vorratsschrank warteten, bis sie endlich an das Chili durften.
Noch ein Kuchen – diesmal von Peter. Der hat im Keller Äpfel eingelagert, die nach gewisser Zeit zu Lederäpfeln werden. Die Boskop sind dann zwar nicht mehr so hübsch, aber wahre Schätzchen. Und der Apfel-Marzipan-Kuchen, in dem sie landen, ist ein Prachtstück.
Ilse hat beim Weihnachtsputz ein Glas Kichererbsen gefunden. Damit wollte sie Falafel machen – wenn nur das Fritieren nicht wäre. Da tauchte auch noch ein Rezept für ofengebackene Falafel auf. Und schon sind die Kichererbsen verarbeitet.
Feldsalat war bei der Turbohausfrau übrig, dazu eine traurige Gelbe Bete. Wenn man sich die tolle Vogerlsalatsuppe mit Ziegekäse-Gupferl, die sie daraus gemacht hat, anschaut, kann man nur sagen – esst mehr aus dem Vorrat!
Ulrike von Küchenlatein sammelt scheinbar genauso eifrig Hülsenfrüchte wie ich – ihre Schälerbsen waren schon etwas überlagert. Aber mit Einweichen hat sie die Erbsen im Slowcooker doch noch weich gekriegt. Und herausgekommen ist eine Pariser Schälerbsensuppe, die sicher nicht nur in Paris schmeckt.
Die Giftige Blonde sammelt nicht nur im Schrank, sondern auch in der Tiefkühle. Die Himbeeren, die sie da gefunden hat, kamen gerade recht für einen sonntäglichen Buttermilchkuchen mit Himbeeren.
Die Blut- und Leberwürste hat Daniela frisch gekauft – das selbstgemachte Sauerkraut dazu, das hat sie gefunden…von letztem Jahr, aber immer noch gut. Und so kam es zu Blut- und Leberwürsten mit Sauerkraut und Kartoffelstampf.
Bushcook hat ihren Vorrat an Nüssen ausgemistet. Gelandet sind die Nüsse, nachdem sie geröstet wurden, in einem Kräutersalat mit Roter Bete. Der gefällt mir gut – ein Glück, das auch ich immer eine Sammlung an Nüssen im Haus habe.
Bei Ninive gibt es nochmal Kuchen: Diesmal einen besonders hübschen Gugelhupf. Der ist nicht nur tröstlich bei Erkältung und anderen Zipperlein, sondern er sorgt auch dafür, dass Rosinen und Schoko-Drops weg kommen.
Beim Lesen von Sabines Beitrag musste ich schmunzeln – philosophiert sie doch über die Lebensdauer von Wurzelgemüse. Damit meint sie nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch die lange Zeit, die die Wurzeln und Knollen in unseren Kühlschränken ihr Dasein fristen, bis sich jemand ihrer erbarmt. So ein Chili, das ist da eine gute Lösung.
Zorra hat nicht nur einen beneidenswerten Vorrat an Zitronen…frisch vom Baum. Nein, es tummeln sich auch Kokosflocken in den Schränken und ein großer Kanister Olivenöl. Daraus wird der beste getränkte Zitronenkuchen ever. Ich geh dann mal Zitronen kaufen…..
Und ich …. naja ich sammle noch immer Hülsenfrüchte. Kaum ist eine Packung glücklich verkocht, schon wächst eine andere nach. Diesmal ging es Mungbohnen an den Kragen. Wundersamerweise waren die alten Dinger noch keimfähig und durften als Keimlinge in eine Curry-Laksa wandern.
Die Freundin des Guten Geschmacks zieht um. Da wird entrümpelt, was das Zeug hält. Dabei taucht nicht nur Silberbesteck auf, sondern auch Amarena-Kirschen und Plundergebäck. Daraus wird Budino dei Medici – ein Ofenschlupfer der Sonderklasse.
Von Aufräumwut erfasst, fand man bei Küchenlatein eine Packung getrockneter Steinpilze – frisch abgelaufen De wanderten in eine Tomatensauce – und so gab es Polenta-Gnocchi mit Tomaten-Steinpilzsauce, zubereitet im Slowcooker.
Bei Britta waren Pak Choi und Kaiserschoten übrig geblieben. Zusammen mit anderem Gemüse aus dem Vorrat, Kokosmilch und Curry wurde daraus ein Gemüsecurry – schnell gemacht und trotzdem fein.
Es sieht so aus, als ob ich mit Guido von Tisch und Garten das gleiche Laster teilen würde….denn auch ich kaufe ständig rote Linsen, obwohl ich eigentlich noch welche habe. Aber andererseits….wenn man daraus Linsengemüse mit Kartoffeln und Bechamel machen kann, dann könnte man ja gleich noch ein Päckchen kaufen
Kapern! Julia hat immer welche da. Und das ist auch gut so, denn sie kann dann jederzeit diesen Dip mit mit Schafskäse und Frischkäse machen, der sich nicht nur zum Brunch eignet, sondern auch den Gäste bei einer Einladung zum Aperitif erstmal den schlimmsten Hunger stillt.
Karin kamen die schwarzen Kichererbsen aus dem Schrank gleich entgegengepurzelt. Höchste Zeit, mal wieder Falafel zu machen. Dazu gibt es Hummus mit Roter Bete und Minzjoghurt – genau meine Wellenlänge.
Sabine hatte Weizenschrot gekauft…..warum nur? Was gekauft wurde, muss auch verkocht werden. Also gab es Weizenvollkorngnocchi mit Pesto – Bärlauch-Pesto, denn endlich ist er da, der Frühlingsbote.
Dinkelvollkornmehl ist gesund. Bei Ilse stand es recht lange im Vorratsschrank. Aber jetzt hat sie Brötchen damit gebacken, die gut in den Frühling passen – Kräuter-Käse-Brötchen, die passen bestimmt auch für das nächste Picknick.