Schattenseiten französischer Familienpolitik

Manche GesprächpartenerInnen loben die französischen Strukturen für Familien. Da sei es ganz normal, daß Mütter ihre Kinder in die Krippe geben und arbeiten. Keiner stört sich daran.  Mit Hinweisen, daß das vielleicht nicht gut ist für die Entwicklung der Kinder, ernte ich nur ungläubige, ärgerliche bis spöttische Blicke.  In Zeit online hat nun Margarte Moulin einen Artikel geschrieben, in dem sie die Schattenseiten dieser Familienpolitik aufzeigt. Frauen in den besten Jahren erleiden Burnout. Kinder leiden unter der fehlenden Nähe zur ihrer Mutter und ihrem Vater. Angstzustände, Sprachstörungen, Schlafstörungen, Verhaltensauffälligkeiten sind Folgen. Folgen, die es eigentlich nicht geben dürfte. 
Nun meldet sich Sven Hannawald, ein berühmter deutscher Skispringer, zu Wort. Er sagt im Rückblick auf sein Leben und die Krippenerfahrung:  "Mitverantwortlich für seine Probleme war die Krippenerfahrung, die er in der DDR machen musste – gerade einmal mit sechs Monaten wurde er von seinen Eltern entfremdet. »Da habe ich einen Knacks erlitten. Dadurch hatte ich später Probleme, Menschen nah an mich heranzulassen, weil ich keinen Verlust erleiden wollte.«"  
Aber bei den rückständigen Ideologen wird dieser Erfahrung abprallen wie Wasser an einer Wand mit Lotuseffekt. 

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