Die Thailandreisenden sind zurück und haben feistes Curry im Gepäck, mit dem Philip und Wibke unserer wöchentlichen Kochgruppe ein verdammt heißes Menü unterjubeln. Die beiden haben auf den Inseln nicht nur gut gegessen, sondern den jeweiligen Köchen auch immer ganz genau auf die Finger gesehen, um zu lernen, was die so veranstalten. So ähnlich machen wir das hier ja auch, denn reihum kocht jeweils einer während die anderen Maulaffen feilhalten.
Papayasalat
Man nehme eine grüne Papaya und raspelt sie in lange Streifen.Nun tut man frische Chilis in einen großen Mörser ( je nach Schärfe, in diesem Fall 3 mittelgroße rote Chilis) mit ein zwei Knoblauchzehen. Etwas frischen Limettensaft dazu geben und dann den Knoblauch und die Chili mit dem Mörser hart stampfen.
Anschießend großzügig geschnittene Grüne Bohnen dazu geben, etwas mehr Zitronensaft – in dem man vorher ordentlich Zucker aufgelöst hat – dazu schütten und weniger kräftig weiter stampfen.
Nun die Papayastreifen dazu und weiter stampfen. Ganz zum Schluss kommen noch in Schiffchen geschnittene Tomaten dazu und werden nur ganz leicht angestampft.
Alles mit etwas Salz und Fischsauce abschmecken.
Sommerrollen
Für die Füllung kocht man Glasnudeln. 5 Min bevor die Nudeln gar sind gibt man Garnellen in das Wasser und kocht diese bis zum Ende mit.Nun kommt Limettensaft mit aufgelöstem Rohrzucker, Fischsauce, Chili, einer Prise Salz, klein geschnittenem Koreander, Sellerieblätter fein gehackt, und ein spezieller Koreander, der im Asialaden als Petersilie ausgezeichnet war, eher aber wie Löwenzahnblätter aussieht.
Alles gut vermischen und durchziehen lassen.
Nun weicht man die Reisblätter für die Rollen ein, nur kurz, da sie noch nachziehen. Alles zu ner Rolle formen, fertig.
Chili Dipp
Man nimmt je nach Menge Dipp grobes Chilipulver und gießt zu gleichen Teilen Fischsauce und Limettensaft dazu, sodass alles zusammen eine sämige Sauce ergibt. Dann kommen noch dünn geschnittene Limettenblätter dazu – in Thailand hießen die Blätter auch Lemongras – und fein geschnitten Schnittlauch.Noch einen guten Löffel Rohrzucker und je nach Wunsch mit etwas Sojasauce oder Salz abschmecken.
Fried Red Curry
Man nehme rote Currypaste für Fried Curry und Ka-pi (eine Paste aus getrockneten vermanschten Shrimps) und brät beides mit viel hoch erhitzbarem Öl scharf an, dabei stetig mit einem Holzlöffel rühren, bis sich die Currypaste mit dem Öl vermischt und zu einer sämigen Sauce wird.Nun das haschierte Rindfleisch dazu geben und braten. Wenn das Rindfleisch gut angebraten ist, Makelh in Schiffchen geschnitten dazu geben und mit braten.
Make-lah wird die Frucht in Thai ausgesprochen, es handelt sich dabei um grün weiße Früchte, vielleicht ist es auch ein Gemüse…Sie sind ungefähr so groß wie ein Tischtennisball und oben steht es etwas heraus wie bei einer Birne.
Jetzt gießt man dickflüssige Kokosmilch dazu und verrührt darin etwas Brühe, ich hab Rinderfrischepaste genommen, Gemüsebrühe tut es auch. Nicht zuviel Kokosmilch verwenden. Das Fleisch soll nicht ganz mit der Sauce bedeckt sein.
Nun noch klein gehackte Limettenblätter (Zitronengras) und kurz mit braten, eine Prise Zucker, fertig.
Masaman Curry
In den ersten Schritten geht man genauso vor wie beim Fried Curry, man brät beide Pasten in Öl an und gibt dann an Stelle von Rind haschiertes Huhn dazu. Wenn das Fleisch gut angebraten ist, kommen Erdnüsse, grob geschnittene Zwiebeln und gewürfelte Kartoffeln mit in die Pfanne. Nun gießt man reichlich Kokosmilch an, sodass alles mit Kokosmilch bedeckt ist und lässt das Curry köcheln bis die Sauce andickt und die Kartoffeln gar sind. Mit der Kokosmilch noch etwas Brühe verwenden. Nur noch mit Zucker und Salz abschmecken.
Green Thai Curry
Man brät wieder Chilipaste mit ka-pi an, nur diesmal grüne Chilipaste. Dann gibt man Makelah, Karotten in Scheiben geschnitten, gewürfelten grünen Kürbis (von innen ist er auch orange) und in Ringe geschnittenes Zitronengras dazu (nicht die Blätter). Nach kurzem Braten Kokosmilch angießen und alles mit etwas Brühe einköcheln lassen. Zum Schluss noch gehackte Zitronengrasblätter und Schnittlauch dazu geben.Gebackene Banane im Teigmantel mit Cocosraspeln
Man verrührt Tempurateig im Verhältnis wie auf der Verpackung beschrieben mit kaltem Wasser und tunkt die durchteilten Bananen hinein, um sie gleich danach in heißem Öl auszubacken (frittieren).Honig in der Pfanne erwärmen und die fertig gebackenen Bananen durchschwenken.
Nun noch mit frisch geraspelter Kokosnuss überstreuen und fertig.
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