Die Schamanenstube arbeitet viel mit klassischer Musik. Die Streicher sind unsere Favoriten. Zu Betane kommen wir in den Genuss eines schamanischen Rituals mit einer Violine. Die geübte Violinistin übernimmt als erstes die einleitende Zeremonie. Schon das erste Streichen über die Saiten versetzt die TeilnehmerInnen in ein Aufhorchen, ein Hineinfühlen und wird sogleich von den Klängen der Violine getragen. Ein schönes Gefühl und ein Spüren, wie harmonisch sich ein Raum tragen lässt. Leise setzen die Trommeln ein und bieten im schamanischen Rhythmus der Geige einen zusätzlichen Boden, sich zu entfalten. Und sie überrascht uns mit einer Virtuosität der inneren Bewegung, die nach aussen getragen wird. Es kommt zu Rührungen ob dieser Hingabe.
Wir sind begeistert!
Klassik Schultag
Es gibt einen Ausflug, den wir für die Schule durchplant haben, er aber nur selten zustande kommt. Wir haben uns einen Weg durch die Oskar Reinhart Stiftung in Winterthur ersonnen, der Eindrücke in eine Kunst erlaubt, die weit hinter die Ausstellung geht. Daraufhin ist ein Besuch eines Konzertes Beethovens Pastorale geplant. Natürlich alles in Abendgarderobe. Dazwischen ein Cüpli und was Feines zu essen. So ein Nachmittag und Abend sind recht teuer. Eine schamanische Reise in die Nummer Sechs ist aber ein Erleben einer erfüllenden Natürlichkeit.
Hier die Kursbeschreibung.Klassische Musik
Uns ist bewusst, dass nicht alle gerne klassiche Musik mögen. Einigen ist vielleicht auch eine Einstellung zur Klassik gewachsen, die sich nicht mehr mit dem Begriff Musik zusammen bringen lässt. Darunter versteht der Volksmund eher die Musik aus den Charts. Klassik hat oft auch den Beigeschmack von schwerer Musik.
Die Schamanenstube möchte hier zwei Dinge ausführen: Klassische Musik kann ein Erleben sein, bei welchem es nicht um den modernen Begriff Musik geht. Und Klassik kann leicht, erquickend, fröhlich und erbauend sein. - Ja, es gibt die schwere Klassik. Genauso wie es vielleicht tieftraurige Balladen gibt.
Natürlich wäre es jetzt sinnvoll, diese Unterscheidungen zwischen fröhlicher und schwerer Klassik so darzustellen, dass man sich ein Bild fröhlicher Musik machen könnte. Hierbei ist der Geschmack nun wieder ein wesentlicher Bestandteil, den wir nicht wegmachen können.
Für den Genuss klassischer Musik kann weiter das Ambiente eine Rolle spielen. Ein schöner Ausblick und ein Glas kühlen Weissweins, das Entstauben von Möbeln in einer Eigenruhe, das Erleben eines Sonnenaufgangs, das Kochen eines feinen Menüs, das Essen an einem schön gedeckten Tisch, das Malen eines Bildes... - Vielleicht wird deutlich, dass diese Art von Genuss sich situativ entfalten darf.