Schaffen wir das? - Turbulenzen in der Zuwanderungswirtschaft zu erwarten

Schaffen wir das noch? Wir werden beackert und mit Erfolgsargumenten in der Presse konfrontiert, wir sollen die Verantwortlichen souverän erleben und wiederwählen, aber können wir das alles noch glauben? Wird Deutschland einen Investitionsschub der Wirtschaft in die Flüchtlinge erleben? Nein, man fordert Staatshilfen zur Integration. Dann weiß ja schon jeder, wer auch das noch bezahlen soll. Ein Rundblick durch die Medien formt eine Meinung zur Lage.
Eine repräsentative Umfrage des Ipsos-Instituts für den bekannten Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski, legte offen, dass eine Mehrheit davon überzeugt ist, die Regierenden seien überfordert. 56 % der Befragten sind der Meinung: "Die Politiker sind den Herausforderungen der Zeit immer weniger gewachsen." Und die vorgeschlagene Antwort: "Die Flüchtlingswelle wird uns mehr wirtschaftliche Chancen als Probleme bringen", bejahten lediglich 16 %. 84 % sehen demnach also Probleme auf uns zurollen. (Deutsche Welle)

Wir ahnen, was die Presse leisten soll: In den nächsten Wochen versuchen alle beteiligten Parteien, die weiterhin ihr Stücke vom Kuchen im Lobbyismusgeschäft wollen, die Presse zu überschütten mit Versuchen, die positiven Seiten der Flüchtlingswelle zu erkennen, alles schön zu färben und einen Boom der Wirtschaft zu imaginieren. Die Kritiker werden die Zustände kritisch beleuchten und realistische Alarmzeichen bemühen.

Es gibt Anlass genug, die Zahlen und die Hilflosigkeit Europas mit Schrecken zu erkennen. Obwohl es so ruhig geworden ist in den Zeitungen, Kommunen im Osten besänftigen mit weniger Aufnahmen von Flüchtlingen (so im Zwickauer Raum mit fast 40-50 % Reduktion), kommen immer noch 120.000 neue Flüchtlinge im Monat an. Die Hotspots an den südlichen Außengrenzen arbeiten nicht effizient und Grenzschutz der EU ist nach wie vor nicht vorhanden. Ohne Erdokans Hilfe würden weiterhin die doppelte Anzahl von Flüchtlingen zuströmen.

Berlin Tempelhof plant das größte deutsche Flüchtlingslager (Preußische Allgemeine) und Landesbedienstete werden zur freiwilligen Flüchtlingsarbeit bei vollem Lohnausgleich abgestellt. Es wurden bislang über 8.000 neue Schulklassen für über 196.000 zugereiste Kinder eingerichtet, 8.500 zusätzliche Lehrer eingestellt, 20.000 fehlen angeblich noch (oh weh, die Pensionsbelastung ...). Das sind für 2014/15 mindestens 2,3 Milliarden Euro Investition plus kommende Jahre ... (Deutsche Welle) Es wird an staatlichen Subventionsmodellen zur Arbeitsaufnahme der Asylanten gebastelt und der Sozialtopf gestützt, denn die Agentur für Arbeit weiß, dass 81 Prozent (!) der Ankommenden „ohne formale Qualifikation“ sind. Die Grundsicherung wird gebraucht wie nie zuvor und über die Engpässe der Jahre 2002 bis 2008 hinaus gefordert werden, weil eben bis 2017 rund 3 Millionen Flüchtlinge eingewandert sein werden. Diese Einwanderungszahlen sieht das Institut für Weltwirtschaft und ergänzt, dass maximal 100.000 der bis 2017 Zugewanderten eine Arbeit finden werden! Wenn das mal nicht Bände spricht.

Bayern möchte selbst weiterhin aktiv werden, weil der Zustrom die Grundfesten der Sicherheit nachhaltig erschüttert. Erst an der Grenze beginnt die Beobachtung der großteils identitäts- und namenlosen Einreisenden - stärkere Kontrollmaßnahmen in Bayern sollen hinzukommen. (Süddeutsche Zeitung)

Auch wenn der Zustrom kurzfristig Dienstleister und Unternehmen zur Bewältigung braucht und einen kurzfristigen Investitionsschub und höhere Nachfrage auslöst, ist der staatliche Topf so extrem gefordert, dass voraussichtlich die postiven Effekte auch zügig in negative umkippen werden. Leider muss man hierzu die Prognose der Schweizer Bank Credit Suisse betrachten, dass Deutschlands Wirtschaftswachstum sich verlangsamt, "während andere Staaten kräftigere ökonomische Lebenszeichen zeigen. Anders interpretiert: 'Germany', die zuletzt rund um die Welt am meisten bewunderte Ökonomie der Welt, scheint nicht mehr auf der Überholspur. 'Deutschland wird immer noch als Motor der Euro-Gruppe betrachtet', schrieben die Analysten: Doch ein Jahrzehnt an überlegener Performance gegenüber andern EU-Ländern stehe 'vor dem Ende', so die Credit Suisse-Ökonomen." (Business Insider)
Was dann kommt, beginnt sich langsam abzuzeichnen.

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