Schächten ächten, oder der Rechten Weg zu töten, teilt das separatistische Belgien!

Von Almabu

VEGETARIER AUFGEPASST! Der folgende Artikel könnte ihre Gefühle und Ansichten verletzen! Das läge keineswegs in meiner Absicht, habe ich mir doch sogar für’s Neue Jahr fest(?) vorgenommen, viel/bisschen weniger Fleisch zu essen!

Rituelles Schlachten, ob nun „halal“ oder „kosher“ wird von Tierschützern aber auch den Rechten strikt abgelehnt. Die Staaten der EU verhalten sich hier sehr unterschiedlich. In Deutschland und den Niederlanden zum Beispiel, ist das rituelle Schlachten in sehr engen Grenzen möglich. In anderen EU-Staaten auch. In einer wachsenden Zahl von EU-Staaten, ich glaube es sind derzeit 6 Länder, ist es jedoch bereits verboten.

Nun hat ein rechter, flämisch-separatistischer Minister, zuständig für Tierschutz, der mit Ex-Nazi-Kollaborateuren des WW2 und Ultrarechten öffentlich deren 90. Geburtstag feierte, also ein gesetzliches Verbot für das „religiöse Schlachten“ in Kraft gesetzt. Dagegen laufen noch Einsprüche vor dem Verfassungsgericht, aber der französische Teil Belgiens, die Wallonie, könnte noch in diesem Jahr folgen?

Generell interessant dabei die vordergründigen und hintergründigen An- und Absichten der Akteure, die anscheinend nicht immer nur dem Tierschutz verpflichtet sind? Von den rund 11 Millionen Belgiern sind etwa 500.000 islamischen und etwa 30.000 jüdischen Glaubens. Mit Aktionen gegen diese Minderheiten kann man billig das eigene rechte Lager bedienen…

Die NYT hat einen ausführlichen Artikel zum Thema publiziert, zu dem ich hier einfach verlinke, denn mit Englisch kommen wohl alle klar?

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