Nach einer wenig erholsamen Nacht (sehr heiss und schwuel hier) stehen wir frueh morgens auf und fahren Richtung Regenwald, auf dem Bild die Berge in der Ferne:
Und sogleich kommt Roadtrip feeling auf Hier nochmal die Crew fuer die 7 Tage Puerto Rico:
Manuel (Fahrer)
Ich (Beifahrer, Navigator, Organisator und Fotograph )
Elyas (hat das schwere Los gezogen 2 Wochen mit Deutschen anstrengendes Powersightseeing machen zu muessen)
Die „Einfahrt“ zum Dschungel
Im Prinzip ist es nur eine Strasse die durch den Regenwald fuehrt, mit verschiedenen Stops entlang des Weges zum Bildermachen. Die Strasse selbst hat etliche Windungen, da sie sich einen Berg hochschlaengelt und ist wunderschoen zu fahren. Um einen rum ist alles gruen und Baumkronen verdecken den Blick zum Himmel. Ab und an haengen Lianen im Weg oder Bambusbaeume wachsen schraeg ueber die Strasse. Wie gesagt, man fuehlt sich wie Indiana Jones oder Mogli
der erste Aussichtspunkt
richtig cool sind auch die Wasserfaelle und Fluesse an denen man vorbeikommt
eine tolle Kulisse fuer Gruppenfotos.
Flussbett, dass sich durch den tropischen Urwald schlaengelt
ein wenig weiter den Huegel hoch befindet sich ein Aussichtturm. Von hier aus sieht man schoen wie die Strasse im Wald verschwindet, komplett von Baeumen umzingelt. Auch cool: viele offene Busse und Wrangler Jeeps fahren hier rum, was sehr zu einer Jurassic Park Athmosphaere beitraegt.
Wie schon angedeutet befinden sich hier auch einige mehr oder weniger befestigte Trampelpfade, die mutige Entdecker und Wanderfreunde zum entdecken einladen
Viele Tiere sieht man leider nicht, haben in freier Wildbahn eigentlich nur ein Leguan und eine Echse gesehen(s. Diverses). Dafuer ist die Flora hier aber umso besser. Extrem viele verschiedene Baumsorten und kleine Pflanzen
nach einem ca. 2o minuetigem Fussmarsch kommt man zu dieser Bruecke, die einen zu einer kleinen Oase mitten im Wald fuehrt:
ein Wasserfall unter dem man Baden kann. Eine sehr beliebte Stelle fuer Touristen, wie auch Einheimische
Man muss sagen, es ist schwerer als erwartet sich unter dem herabprasselden Wasser aufzurichten. Der Wasserfall hat schon einiges an Kraft und die Wassermassen trommeln auch richtig auf den Kopf
auserdem sind die Steine auch sehr rutschig, aber trotzdem ein ziemlich cooles Gefuehl.
Man kann dem Verlauf des Wassers hier ueber mehrere Gefaelle folgen, was ebenfalls ziemlich abenteuerlich ist
manchmal geht es schon steil runter:
aber das rumgekraxel ueber Stock und Stein macht schon Spass!
Zurueck an der Oase wird erstmal Lunchpause gemacht
Dann zurueckgewandert und beim naechsten Parkplatz nochmal ein Snack eingenommen sowie aufs Klos gegangen, da uns die richtig grosse Wanderung noch erst bevor steht:
und zwar zum Gipfel des Berges, dem hoechsten Punkt Puerto Ricos mit Aussicht ueber den ganzen Regenwald
ein sehr weiser Mann hat mal gesagt: Der Weg ist das Ziel. Klingt komisch, ist aber so. Viele Menschen wandern Berge hoch und machen Bilder vom Gipfel und finden die Aussicht toll. Ich bin der Meinung, dass die Wanderung selbst eigentlich das schoenste ist, man sieht viel mehr Details wenn man aufpasst. Und besonders in diesem Fall sei auch nochmal betont wie unglaublich schoen die verschlungen Pfade durch den Dschungel sind. Wie gesagt, Lianen, riesige Palmenblaetter, Baumstaemme etc. Nur die Fauna vermissen wir ein wenig. So ein paar Schlangen oder Affen haetten wir schon gerne gesehen, gibts aber hier wohl nicht.
Auch immerwieder schoen wie die Sonnenstrahlen durch die Palmenblaetter brechen
Das letzte Stueck zum Gipfel muss man auf einer asphaltierten Strasse laufen. Hier oben haben die naemlich Fernsehmasten und so Zeug aufgebaut und ab und an faehrt mal ein Servicejeep da hoch.
die letzten Meter…
Der Blick vom Top nach Westen, in der Ferne nur sehr schwer zu erkennen liegt San Juan an der Kueste. Im Vordergrund einer dieser Masten, die natuerlich wenig ins Bild mit der ganzen Natur passen.
der Blick nach Osten; das meine Freunde ist der Regenwald, ziemlich gruen, gell.
auf dem Rueckweg…
schauen wir noch bei einem weiteren Aussichtsturm vorbei
auch wieder mit grossartigem Ueberblick
da kann man dann solche Bilder machen
oder solche
da es nun schon relativ spaet ist machen wir uns auf den Rueckweg zum Auto
jetzt mit besonders schoenen Lichtverhaeltnissen
(einfach mal vergroessern und als Desktop Hintergrund speichern )
wie gesagt, der Weg ist das Ziel, auch wenn es der Rueckweg ist
naeher am Parkplatz kommt man dann an solchen Wegpassagen vorbei:
da erwartet man wirklich Dinosaurier in jeder Ecke
zurueck beim Auto
das laed ein zum Tarzan spielen
die Sonne geht gerade unter als wir muede und erschoepft nach San Juan zurueckfahren.
dort gehen wir noch Puerto Ricanisch essen. Die machen hier viel mit Plantains, das ist ein Bananenaussehendes Gemuese was aber eher wie Kartoffel schmeckt. (Sehr geil). Hier haben wir alle stuffed Mofongo gegessen. Man muss sagen: Puerto Rico ist, was Essen betrifft sehr amerikanisiert. Es gibt unendlich viele Fastfoodketten hier und fast alles wird fritiert. Aber Mofongo und Tostones (zwei Plantainvarianten) sind wirklich die Reise hierher wert !!!
dannach noch kurz auf dem ueberagenden Hostelbalkon chillen und dann geht’s auch schon wieder frueh ins Bett. Denn morgen heisst es um 5 Uhr aufstehen und dem Sonnenaufgang entgegen fahren, nach Osten. Schliesslich liegen dort zwei kleine Inseln unweit von Puerto Rico mit den schoensten Straenden der Welt. Und Tickets fuer die Faehren sind sehr begehrt, wie man sich vorstellen kann.