Saure Gurken statt Lebkuchen? Veränderungen des Appetits in der Schwangerschaft

Veränderungen in Sachen Appetit sind in der Schwangerschaft nicht unüblich. Dennoch muss weihnachtliches Schlemmen nicht ausfallen!

Veränderungen in Sachen Appetit sind in der Schwangerschaft nicht unüblich. Dennoch muss weihnachtliches Schlemmen nicht ausfallen!

Weihnachten steht vor der Tür und bereits seit Wochen locken Weihnachtsmarktstände mit Leckereien. Doch viele werdende Mütter stellen fest, dass sie plötzlich auf Lebensmittel Lust bekommen, die sie früher gar nicht gemocht haben – oder umgekehrt, dass sie bisher bevorzugte Speisen oder Getränke nicht mehr zu sich nehmen können.

Geht es Ihnen genauso? Dann haben wir gute Nachrichten für Sie: Das Weihnachtsschlemmen muss auf Grund der veränderten Umstände nicht ausfallen! Zwar sind einige Weihnachtsleckereien, wie beispielsweise Zimtgebäck, in der Tat für Schwangere nicht geeignet. Generell spricht aber nichts gegen weihnachtliche Genüsse – und wir verraten Ihnen, wie Sie (auch in der Weihnachtszeit) mit den Wandlungen in Sachen Appetit am besten umgehen.

Appetit auf saure Gurken?

Der plötzliche Appetit auf saure Gurken ist sprichwörtlich für die oft überraschenden neuen Essgelüste, von denen schwangere Frauen plötzlich überwältigt werden. Wie entstehen diese ungewohnten Vorlieben? Die Hormonflut zu Beginn der Schwangerschaft wirkt sich auf Ihren Geruchs- und Geschmackssinn aus, sodass Sie bestimmte Dinge nicht mehr essen mögen – auf andere jedoch jetzt plötzlich ganz besonders viel Appetit haben. Viele Schwangere können beispielsweise den Geruch von frischem Kaffee nicht mehr ausstehen, dagegen gelüstet es sie nach Süßigkeiten oder ungewöhnlichen Speisenkombinationen.

Was tun bei plötzlichen Heißhungerattacken?

Heißhungerattacken in der Schwangerschaft sind nicht ungewöhnlich. Auch diese entstehen durch den veränderten Hormonhaushalt des Körpers. Vor allem die plötzlich hohen Spiegel des Schwangerschaftshormons hCG zu Beginn einer Schwangerschaft spielen hier eine Rolle. Ein Drittel der Schwangeren reagiert darauf mit Übelkeit – und andere haben ständig Hunger.

Auch der Insulinspiegel gerät in dieser Zeit etwas aus dem Gleichgewicht, was zu Blutzuckerschwankungen führen kann. Sackt der Insulinspiegel in den Keller, kommt es zu starken Hungergefühlen.

Das könnte helfen:

– Essen Sie über den Tag verteilt immer mal wieder kleinere Mengen. Damit können Sie den starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels entgegenwirken.

– Machen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie aufgrund der Heißhungerattacken ab und zu doch etwas mehr essen als gewöhnlich. Der Körper holt sich, was es braucht, und dies schadet dem Kind nicht, solange Sie dadurch nicht unverhältnismäßig viel zunehmen.

Wenn Sie vor allem Heißhunger auf merkwürdige Speisenzusammenstellungen haben, ist es ratsam, darauf zu achten, dass Sie sich sonst ausgewogen ernähren, um die optimale Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen zu sichern.

Bild-Copyright © kaboompics/pixabay


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