Nun ja, die, die die darüber berichteten, werden es “wahrer Glaube nennen; denn das sind die Kollegen vom evangelikalen Pressedienst “idea”:
Ein Gericht in der Stadt al-Chubar verurteilte einen Libanesen zu 300 Peitschenhieben und sechs Jahren Gefängnis und einen saudischen Mann zu 200 Hieben und zwei Jahren Haft.
Selbst bei ihren Urteilen bleiben die Saudis noch Rassisten. Oder wie ist zu erklären, dass der Einheimische ein Drittel weniger Prügel und zwei Drittel weniger Haft erhält?
Aber warum das alles? Weil sie einer Frau (“einer Kollegin” schreibt idea – als würden in Saudi-Arabien Männer und Frauen zusammen arbeiten) halfen, die
nach eigenen Angaben einen Traum [hatte], in dem ihr Gott gesagt habe, dass Jesus sein Sohn sei.
und was macht dann ein guter Moslem? Natürlich, er verhilft der Frau zur Flucht:
Weil der Religionswechsel von Muslimen in Saudi-Arabien streng verboten ist, musste die Frau vor Verfolgung fliehen. Die Männer halfen ihr, ins benachbarte Bahrain zu entkommen.
Kommt nur mir die Story an den Haaren herbeigezogen vor? Also nicht, dass ich den Saudis nicht diese und jede Menge andere Blödheiten nicht zutrauen würde – aber ist es glaubwürdig, dass eine Frau “von Gott träumt”, daraufhin die Religion wechselt und ihr dabei zwei “Arbeitskollegen” helfen?
Klingt für mich echt nach Revolverblatt. Aber wer weiß; auch die “Man in Black” informierten sich ja in diesen Schmierfinkenjournalen.