Seit Jahren, nein seit Jahrzehnten, spricht man von der Partei rechts von der CDU/CSU, bzw. rechts von der Mitte. Noch länger versuchen kleine (oft liberale) Gruppen Parteigebilde zu erstellen, die möglichst ideologiefrei “rechts-links” Schemata vermeiden wollen. Und handeln sich wenn sie nicht links von der SPD sind, den Ruf ein -rechts/rechtsradikal- zu sein.
Die “Grüne” hat zwar links von der SPD angefangen, scheint aber heute teilweise rechts von der CDU angekommen, die “Linke” – tja wer kann das schon sagen, angefangen als PDS bzw SED-Nachfolgepartei, dann … hat sich sich raffieniert mit viel Bewegung nicht von der Stelle bewegt, oder hat sie die Stelle bewegt aber die Partei nicht?.
Digitale, Graue, Piraten und “Lila” – werden wohl Randnotizen der Parteipolitik bleiben (schad´ um die “Piraten” – sie kreuzen wohl im Niemandsland aber nicht in den Wahlurnen).
Sarrazin-Partei - wird das was? Sollte man das fürchten, begrüßen, oder abwartend am Rande stehen?
Wenn irgendwer, irgendwas heute den Mut haben sollte, den Mut eine Partei zu gründen – muß man da nicht dabei sein?
Jeder Anfang hat eine eigene Erotik. Kosten wir sie aus.