Sarrazin, das altbewährte Thema aus den vegangenen Wochen.

Letzte Woche gekauft, und heute endlich fertig geworden. Mit meiner Hausarbeit bin ich auch soweit fertig, also kann ich mal meine Meinung kundtun, dich ich bewusst unter den Kommentaren noch nicht eingebracht habe. Mir ist durchaus klar, dass die Meinungen bzgl. des Autors sowie des Buches auseinander gehen, aber jeder kann seine eigene Meinung vertreten, so mache ich das jetzt und es ist wie gesagt meine Meinung!
Sarrazin, das altbewährte Thema aus den vegangenen Wochen.Ehrlich gesagt frage ich mich nach dem Lesen, wieso ein solcher Wind darum gemacht wurde. Ich bin mir sicher, dass die Hälfte der Leute, die sich so über dieses Buch echauffrieren nicht einmal gelesen haben. Denn alles was Sarrazin in desem Buch anspricht sind altbekannte Fakten, die schon seit Jahren immer wieder von der Presse aufgegriffen werden. Aber die Medien und unsere sog. "Gutmenschen" haben es wieder sehr hochstilisiert und Sarrazin als mutmaßlichen "Märtyrer" dargestellt. Und in der Tat, zumindest die Mehrheit der politischen Klasse und der meinungsbildenden Presse in Deutschland beugt sich offensichtlich weder über konkrete Fakten und Zusammenhänge und wahrscheinlich auch nicht über Sarrazins Buch. Ich bezweifle sehr stark, dass ein Herr Gabriel oder eine Frau Merkel es gelesen haben. Sie ergehen sich lieber in allgemeinem Gerede.
Über einige seiner Formulierungen lässt sich sicherlich streiten, die hätte er einfach anders formulieren müssen, aber der Kern der Aussage ist die unbequeme Wahrheit, über die ein stilles Schweigen herrscht, welche er aber benennt und Tatsachen mit Statistiken und Analysen belegt - Unsere Integrationspolitik in Deutschland, die schon lange ein ungelöstes Problem ist. Er spricht ein wichitges Thema an, das von unserer Politik nur unzureichend angesprochen wurde. Was er in seinem Buch macht ist nicht rassistisch, vielmehr zeigt er auf, dass es nicht an der Integrationsunwilligkeit der Ausländer liegt, sondern vermehrt um Gruppen mit größeren und schlechteren Integrationserfolgen und analysiert die Ursachen dafür. Ich bin keineswegs mit allem einverstanden und stimme ihm nicht in allem 100 % zu, vor allem als er die Themen Genetik bzw.  Rassenkunde aufrollt. Aber in seinem Buch beruht er auf allgemeine anerkannte Untersuchungen, Studien und zieht lediglich seine argumentative Schlussfolgerung daraus. Seine Konklusion zu etwas, das bereits bekannt ist. Ich sehe das Buch nicht als Provokation an, sondern um die Summe dessen, was jahrelang unter den Teppich gekehrt wurde.
Die Bedeutung dieses Buches liegt nicht nur in seinem Inhalt an sich - sie liegt vor allem in der Reaktion der Öffentlichkeit und der Medien. Es wird vielfach versucht, die vom Autor sehr ausführlich dargestellten Selbstverständlichkeiten auf angebliche Ausländerfeindlichkeit zu reduzieren. Ich denke: Wer so argumentiert, hat dieses Buch nicht gelesen. 

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