Nachdem ich letztes Jahr bereits mit der lieben Herba (hier geht’s zum Bericht) zur Preview mit Darstellerbesuch von “Rubinrot” reisen durfte, war es diesmal meine Mama, die mich begleitet hat. Erneut hatten wir das große Glück, dass das Kinopolis im Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach an der Kinotour teilgenommen hat und wir rechtzeitig Tickets bekommen haben, nachdem ich zufällig gesehen habe, dass der VVK bereits gestartet ist. Nachdem wir das Kino schließlich gefunden haben, holten wir unsere Tickets ab und machten uns auf den Weg ins Kino. Unsere Plätze befanden sich direkt in der Mitte des Saales, da man meiner Meinung nach dort die bequemste Sicht für den Film hat. Ein Mitarbeiter des Kinos trat noch vor die Leinwand und erklärte uns den zeitlichen Ablauf, der im Endeffekt sowieso nicht eingehalten werden konnte. Wir sollten im Anschluss alle ruhig sitzen bleiben, es würde eine 10 minütige Fragerunde geben, im Anschluss ein Kinofoto für die Facebookseite und dann Autogramme und Fotos. Jannis Niewöhner habe allerdings nur 20 bis 25 Minuten Zeit, da er noch weiter nach Frankfurt müsse, um dort die Premiere seines neuen Filmes “Doktorspiele” zu besuchen. Da ich erst vor ein paar Tagen etwas über den Film gelesen habe, war ich doch etwas enttäuscht, dass er sich für solch einen Schund zur Verfügung stellt. Aber gut…
Endlich begann der Film und es dauerte nicht lange, bis es neben mir zu Schnarchen anfing. Eisern setzte ich alle paar Sekunden zu einem Weckstoß an und irgendwann gab meine Mutter es auf, sich dem Land der Träume hingeben zu wollen. Der Film hat mir deutlich besser gefallen als der erste Teil (auch wenn ich diesen ebenfalls schon recht gut fand). Ich stehe deutschen Filmen immer sehr, sehr kritisch gegenüber, da es kaum jemanden gibt, der meiner Meinung nach schlechtere Filme macht (abgesehen von den Franzosen…). Doch bei den Kerstin Gier-Verfilmungen scheint man sich wirklich Mühe zu geben, denn auch die Mütter-Mafia hat mir unheimlich gut gefallen. Ich habe die Edelstein-Trilogie bisher noch nicht gelesen, und kann somit die Umsetzung nicht beurteilen. Als Außenstehende hat er mir allerdings unheimlich gut gefallen (selbst Veronica Ferres ist irgendwie erträglich). Den Wasserspeier Xemerius fand ich unheimlich süß animiert und auch insgesamt empfand ich den Film als sehr unterhaltsam (was nicht nur am Time Warp lag! :D). Im Anschluss an den Film bekamen wir nicht viel vom Abspann zu sehen, denn sofort kamen Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, Maria Ehrich und Jannis Niewöhner auf die Bühne, um sich den Fragen der Fans zu stellen. Diese brauche ich hier nicht wiederholen, denn sie waren zum Teil dermaßen uninteressant, dass meine Mutter und ich uns nach dem Ende der Veranstaltung gesehnt haben. Als dann auch noch der Time Warp gesungen und getanzt wurde, wussten wir nicht, ob wir lachen oder weinen sollten (was bestimmt nicht an den Schauspielern lag! Marias Interpretation ist großartig!). Seht selbst:
Die Autogrammstunde fiel natürlich aus – welch Überraschung! – und man konnte sich mit Maria und Jannis fotografieren lassen, worauf wir allerdings verzichtet haben. Meine Mutter hat dann irgendwo noch Autogrammkarten aufgetrieben und gemeinsam haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Der Film hat mir unheimlich gut gefallen, doch durch die zeitliche Begrenzung, was die Schauspieler angeht, war es leider etwas schade, dass wir erneut keine persönlichen Autogramme bekommen haben (die schreckliche Organisation auf der Frankfurter Buchmesse werde ich nie vergessen…). Außerdem wurde das Kino-Foto nicht gemacht, da die Massen aus Panik, kein Bild mehr zu bekommen, direkt aus dem Kinosaal gestürmt sind, obwohl nicht nicht mal die Darsteller draußen waren.
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