Sansibar – Traumstrände im Indischen Ozean

Sansibar ist ganz sicher ein Traumurlaub, der nur auf dich wartet. Schon der Name klingt nach Abenteuer, nach Piraten, nach strohgedeckten Hütten auf kleinen Felsen im warmen, azurblauen Wasser, nach Luft, die nach Seesalz und exotischen Gewürzen riecht. Die Formalitäten für die Reise sind schnell erledigt: Ein e-Visum Tansania gilt auch für die halbautonome Doppelinsel etwa 45 Kilometer vor seiner Küste, von denen die südliche allgemein als „Sansibar“ bezeichnet wird. Du beantragst es ganz gemütlich online zu Hause und druckst dir das Visum dann aus. Wenn du einfach nur mal ausspannen möchtest, dann ist Sansibar mit seiner entspannten und weltoffenen Atmosphäre genau richtig für dich und auch vor Langeweile brauchst du keine Angst zu haben, denn es gibt viel zu entdecken.

Sansibar hat eine bewegte Geschichte

Die Insel kennt schon seit der Antike Besucher aus den verschiedensten Teilen der Welt. Handelsschiffe von und nach Indien und den Gewürzinseln in Asien hielten oft Kurs in Sichtweite mit der afrikanischen Ostküste und landeten bevorzugt in Sansibar, dessen alter Hafen nördlich des, weit ins ruhige Meer zwischen der Hauptinsel Unguja und dem Festland ragenden Stone Town, schon immer einen hervorragenden natürlichen Ankerplatz bot. Hier wurde mit Gold bezahlt, Gewürze aus Ostasien wurden mit Nelken und Pfeffer, die in Sansibar bis heute angebaut werden, getauscht. Mangos, Bananen, Ananas, Orangen, Jackfruits und viele andere Früchte der Insel wurden als Proviant oder Handelsgut geladen; Elfenbein, Pfeffer und Sklaven waren vom 15. bis zum 19. Jahrhundert die einträglichsten „Handelswaren“. Schon im 10.Jahrhundert siedelten sich persische Händler in Sansibar an, mit denen auch die muslimische Religion dort Einfluss gewann. Später hatte der Sultan von Oman in Stone Town, dem ältesten  Teil von Sansibar Stadt, seinen Palast, danach übernahmen die Portugiesen und dann die Briten die Herrschaft über die Insel, die so zu einem einmaligen Schmelztiegel arabischer, indischer, persischer und europäischer Kulturen wurde. 

Touristen lieben Sansibars Strände

Heute ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle für die Sansibaris, deren wirtschaftliche Situation für den Großteil der Menschen dort immerhin noch etwas besser ist, als auf dem Festland in Tansania.

Weiße Palmenstrände mit malerisch vorgelagerten Felsinselchen im türkisblauen, warmen Wasser, auf denen sich vielleicht noch eine Hütte oder ein Restaurant befindet, bieten die perfekte Kulisse für einen entspannten Strandurlaub. Besonders bekannt sind die malerischen Strände um Nungwi und Kiwenda an der Nordspitze der Hauptinsel. Sansibar Stadt mit seinen kulturellen Attraktionen ist von dort 50 Kilometer weit entfernt und daher gut geeignet für einen Tagesausflug. Traumstrände mit malerischen Beach-Resorts gibt es rund um die ganze Insel und auch die Strände in Sansibar Stadt, wie etwa Sansibar Beach oder der Strand in Stone Town selber, laden zum städtischen Strandleben ein. Bawe Beach auf einer kleinen Insel, etwa sechs Kilometer vor Sansibar Town ist bei Touristen sehr beliebt. Dahin gibt es Tagestouren zum Schnorcheln, die von Stone Town aus gebucht werden. Auch ein kleines Strandresort lädt dort zu längeren Aufenthalten ein. Auf der Ostseite der Hauptinsel. zum offenen Indischen Ozean hin. hat das Meer mehr Wellengang, aber auch mehr Tidenhub. Bei Ebbe kann das Wasser plötzlich kilometerweit entfernt sein, was kein Problem ist, wenn der Pool im Strandresort vielleicht manchmal sogar einladender ist, als das unruhige Wasser des Meeres. Die geringsten Unterschiede zwischen Ebbe und Flut findest du im Norden der Insel.

Stone Town

Stone Town ist die historische Altstadt der Stadt Sansibar, die 2020 zur UNESCO-Welterbestätte ernannt wurde. Die meisten Gebäude dort wurden im 18. und 19. Jahrhundert aus Korallenstein und Mangrovenholz errichtet und mit Kalkmörtel verarbeitet. Viele enge Straßen der Altstadt sind für Autos nicht befahrbar und am besten spazierst du einfach mal durch die Gassen und lässt dich überraschen. Die Häuser spiegeln die vielfältigen kulturellen Einflüsse dort wider, die immer mehr zu einer einzigartigen sansibarischen Kultur verschmolzen. Oft führt ein schmaler Gang, der zur Straße hin mit einer „Sansibar-Türe“, einer oft reich mit Schnitzereien verzierten Doppeltür, verschließbar ist, zu einem malerischen, mit Balustraden umsäumten Innenhof. Es gibt Restaurants, Cafés, Food-Basars mit leckeren, lokalen, indischen oder arabischen Gerichten, Basare und am Strand finden sich malerische Bars, deren Spezialitäten auch Gourmets begeistern. Natürlich gibt es auch richtige Sehenswürdigkeiten, wie den Sultanspalast, das Beit al ajaib (Haus der Wunder), die Sklavenkammer, das Haus des einflussreichen Sklavenhändler Tippu-Tip oder das Geburtshaus von Farrokh Bulsara, der später als Freddy Mercury weltberühmt wurde. Angebote für Führungen wirst du dort reichlich bekommen, aber du solltest darauf achten, das die Führer lizenziert sind und die Ausweise kontrollieren. Auch auf Getyourguide.de findest du verlässliche Stadtführer.

Hotels in Sansibar-Town

Unterkünfte finden sich auch und wenn du die Zeit vergisst und es schon langsam dunkel wird, solltest du dich irgendwo einquartieren. In ganz Sansibar ist es ratsam, sich nach Einbruch der Dunkelheit lieber im Bereich seines Resorts oder Hotels aufzuhalten. In Sansibar-Town gibt es Hotels für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wer es komfortabel und gediegen mag, der kann etwa im Emerson Spice Hotel, im Park Hyatt Zanzibar, im Zanzibar Palace Hotel oder im Emerson of Hurumzi einbuchen, wo auch exquisite persisch-arabisch inspirierte Küche in Rooftop Restaurants angeboten wird. Dort kannst du gediegen speisen mit einmaligen Ausblicken über die Stadt. Budgetreisende finden Unterkünfte in Stone Town ab etwa 20.- Euro im Stone-Town View Inn mitten in den verwinkelten Gassen der Altstadt in der Nähe des Darajani Gewürzmarktes, im Bababora House zwischen dem Beit al ajaib, dem Shiv Shakti Hindhu Tempel und dem Prinzessin Salme Museum oder im Balcony House Zanzibar im Süden Stone Towns am Südende der Kenyatta Road in der Nähe von Pete’s Beach. 


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