Samsungs neue Fotosensoren Isocell Bright GW1 and Isocell Bright GM2 kommen mit Pixeln, die nur 0,8 Mikrometer groß sind. Die Auflösungen der beiden Modelle betragen 64 beziehungsweise 48 Megapixel. Diese Sensoren sollen nicht nur extrem detaillierte Bilder liefern, sondern auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Bilder liefern.
Es bleiben aber Fragen
So mancher zweifelt aber, was man auch verstehen kann, wenn man nachvollzieht, was Heise und andere aktuell dazu schreiben:
„Um den Nachteil der kleinen Pixel auszugleichen, die weniger Licht auffangen können, bringt der Hersteller bei den beiden neuen Sensoren außerdem Tetracell ins Spiel, wie er seine Technik des Pixel-Binning bezeichnet. Sie fasst jeweils vier Pixel zu einem Bildpunkt zusammen, was zu schärfen und helleren Bildern führen soll.“
Man sollte eben nicht jedes Marketinggewäsch glauben…
Das klingt wie aus der Pressemitteilung des Herstellers abgeschrieben. Dummerweise ist es aber so, dass je kleiner die gesamte Fläche eines solchen Sensors ist, umso weniger Licht darauf fällt und je dunkler es ist, umso mehr verrauscht das Resultat – das ist Physik.
Und wenn man Fotos von so einen neuen Chip als „detailliert“ bezeichnet, weil er 64 Megapixel auflöst und dann gleichzeitig vermeldet, dass man jeweils vier dieser Pixel zu einem Bildpunkt zusammenfasst, was zu „schärfen und helleren Bildern“ führen soll, muss bei einem Kenner der physikalischen Gesetze der Fake-News-Alarm schon laut losschrillen!
Schließlich reduziert sich die Auflösung des Chips mit der Zusammenfassung von je 4 Bildpunkten auf nur noch ein Viertel davon bzw. auf de facto nur noch magere 16 Megapixel…