Mein lieber Scholli! Wenn es darum geht beim Kunden negative Gesichtsausdrücke auszulösen spielt Samsung zurzeit wahrscheinlich in einer ganz eigenen Liga. Nachdem das für vergangenen Samstag geplante Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich für das Samsung Galaxy S2 auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, gibt es heute via Pressemitteilung die total überzogenen Preise für die neue Tablet-Produktreihe. Was Samsung hier als unverbindliche Preisempfehlung bezeichnet werden die meisten Kunden wohl als Argument gegen einen Kauf eines Samsung Tablets sehen.
Demnach möchte Samsung laut Pressemitteilung für das Samsung Galaxy Note 10.1 in der 16 GB-Variante einen Preis von 729 Euro haben. Dafür bekommt man die Optik und technische Ausstattung des Samsung Galaxy Tab 10.1N, welches es bei Amazon zurzeit für ca 420 Euro zu haben ist (zum Amazon-Angebot). Der Unterschied zwischen den beiden Geräten liegt lediglich in der Benutzung des S-Pen, einer Art Eingabestift, die einige Features mitbringt.
Auch bei den beiden Galaxy Tab 2 geizt Samsung nicht und bittet ordentlich zu Kasse:
- 16 GB Wifi-Only: 429 Euro
- 16 GB 3G: 499 Euro
Samsung Galaxy Tab 2 (10.1)
- 16 GB Wifi-Only: 499 Euro
- 16 GB 3G: 569 Euro
Wenn es wirklich bei diesen Preisen bleiben sollte, kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln. So wird das bestimmt nichts Samsung. Die Geräte sind Hardware-technisch einfach nur Kopien der Vorgänger. Lediglich Android 4.0 ist bei den Geräten an Bord, allerdings ist dieses auch für viele der preiswerteren Vorgänger fest zugesagt. Mit Kaufargumenten sieht es daher mau aus. Außerdem werden in den nächsten Monaten die ganzen schönen Tablets, die uns auf der CES in Las Vegas und dem MWC in Barcelona präsentiert wurden, in den Läden landen.
via allaboutsamsung