Samsung Galaxy Tab A (2016) im Test

Erstellt am 2. Februar 2017 von Flatpack

Du suchst noch nach einem günstigen Android Tablet, das dennoch eine gute Performance bietet. Dann ist das Galaxy Tab A 10.1 2016 von Samsung vielleicht das richtige für dich.

Mittlerweile habe ich es schon seit einigen Monaten im täglichen Einsatz und neben dem Testen von zahlreichen Spielen, nutze ich es auch zum Schreiben längerer Texte für meine Blogs. Hier kommt mir die Form und das Hochformat wirklich gelegen, auch wenn andere gerade das bemängeln. Zum Tippen von Texten in sozialen Netzwerken, von Emails oder in Foren, Chaträumen usw. hat es genau die richtige Größe.

Technische Daten

Die technischen Daten können sich, schaut man auf den derzeitigen Kaufpreis, ebenfalls sehen lassen. Es ist sowohl als reine WiFi als auch als kombinierte Version mit LTE und Simkarten-Slot in Schwarz oder Weiß im Handel.
Angetrieben wird das Tablet von einem 1.6 GHz Cortex-A53 Octa-Core Prozessor, der von einer Mali-T830 MP2 GPU im grafischen Bereich unterstützt wird. Damit kann man durchaus auch mal das eine oder andere 3D Spiel spielen, auch wenn es bei sehr hohen Auflösungen durchaus auch mal den einen oder anderen kleinen Ruckler geben kann.

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Speicherplatz

Intern bietet das Tablet 16 GB Speicherplatz, von denen allerdings das System schon knapp 5,5 GB belegt. Das ist natürlich sehr knapp bemessen, kann aber durch eine Micro-SD Karte um bis zu 200GB aufgestockt werden. Das reicht auf jeden Fall für viele Spiele, Fotos und Filme. Mit den 2 GB RAM können auch mehrere Apps gleichzeitig geöffnet und genutzt werden.

Betriebssystem

Als Betriebssystem kommt Android OS, v6.0 (Marshmallow) zum Einsatz. Ob es auch Android 7 Nougat geben wird, ist bei Samsungs Updatepolitik eher fraglich. In der offiziellen Liste taucht es zumindest nicht auf.

Display

Das 10,1 Zoll TFT Display bietet eine 1920 x 1200 Pixel (WUXGA) Auflösung und hat damit ein paar Pixel mehr als die übliche 1080p Full HD Auflösung. Der Blickwinkel ist dabei recht ordentlich.

Kameras

Die Hauptkamera ist mit einem 8 Megapixel CMOS Sensor ausgestattet . Die feste Blende hat einen Wert von f/1.9. Damit lässt auch auch mal ein schönes Bokeh zaubern, wenn der Abstand zum Objekt gering und zum Hintergrund größer ist. Der Autofocus arbeitet bei ausreichender Beleuchtung recht zuverlässig. Reicht das Umgebungslicht nicht, kann der integrierte LED Blitz für eine moderate Aufhellung sorgen. Videos können mit 1080p@30fps aufgenommen werden.

Die Frontkamera ist mit einem 2 Megapixel CMOS Sensor ausgestattet, der für Videotelefonie und Chat absolut ausreichend ist.

Auch wenn man mit einem Tablet eher weniger Fotos schießt, sehen diese gar nicht so schlecht aus, wie man an diesem Bild meines Settings sehen kann.

Konnektivität

Die Konnektivität ist natürlich auch ein wichtiger Punkt. Hat man etwas mehr investiert und die LTE Version genommen, kann auch unterwegs schnell gesurft werden. Da ich aber immer mein Galaxy Note 4 dabei habe, brauche ich kein LTE und verbinde das Tablet, wenn ich es denn wirklich mal brauche, über den Hotspot meines Handys.

In den eigenen 4 Wänden ist natürlich WLAN die wichtigste Verbindung. Unterstützt wird dabei Wi-Fi 802.11 in den Standards a/b/g/n/ und ac, sowie dual-band, WiFi Direct und Hotspot. Damit lässt sich das Tablet sowohl mit älteren als auch neueren Routern im 2,4GHz und 5GHz Band verbinden. In meinem Netz erreiche ich eine Datenrate von 433 MBit/s. Große Downloads und Filme sind damit absolut kein Problem.

Weitere Verbindungsmöglichkeiten sind A-GPS, sodass das Tablet auch mal zur Navigation genutzt werden kann und Bluetooth 4.2, das ich für mein Bluetooth Headset nutze. Aber auch eine Maus oder externe Tastatur lassen sich auf diese Weise anschließen und nutzen.

Sound

Die Lautsprecher finde ich persönlich etwas zu leise. Wenn ich nicht im stillen Kämmerlein sitze, muss ich sie fast bis zum Anschlag aufdrehen.

Beide sind am unteren Rand angebracht, sodass man sie leicht verdecken kann, wenn das Tablet quer gehalten wird. Allerdings nutze ich auch genau diesen Umstand und bilde mit meiner Hand eine Muschel, die den Sound in meine Richtung lenkt.

USB Anschluss

Für die Stromversorgung und die Verbindung mit einem Computer sorgt ein microUSB v2.0 Anschluss. Dank OTG Funktionalität kann dieser aber auch zum Anschließen externer Laufwerke genutzt werden. Mit einem entsprechenden OTG Kabel* kann problemlos ein USB Speicherstick oder eine USB Festplatte mit dem Tablet verbunden werden. Diese werden direkt erkannt und können zum Lesen und Speichern von Daten genutzt werden.

Akku

Besonders bemerkenswert finde ich noch den 7300 mAh Li-Ion Akku, der dem Tablet eine wirklich lange Laufzeit verpasst. Leider kann dieser nicht gewechselt werden. Obwohl ich es viel nutze und viele Filme schaue, muss ich es nicht jeden Tag aufladen. Auch das Gewicht von 525 g empfinde ich als angenehm.
Das ist natürlich auch der Verarbeitung des Tablet geschuldet. Abgesehen vom Frontglas, in das der Homebutton eingelassen wurde, besteht es vollständig aus Kunststoff. Mich persönlich stört das kein bisschen. Es ist griffig und rutscht auch ohne Bumper nicht aus der Hand.

Features

Die beiden Tasten für Zurück und Taskmanager bzw. Multimedia bestehen aus kapazitiven, leider nicht beleuchteten, Flächen. Im Dunkeln passiert es mir schonmal, dass ich mehrfach tippen muss, bis ich sie endlich erwischt habe. Allerdings ist die Beleuchtung anderer Geräte auch nicht permanent an, sodass dort auch gesucht werden muss.

Schön ist auch die Multi-Window-Funktion, die über langes Tippen der Multimediataste auf der linken Seite gestartet wird. Zwar unterstützt das nicht jede App, aber wenn, dann nutze ich sie recht gerne zum kopieren oder vergleichen von Daten.

Soll das Tablet mit den Kindern geteilt werden, dann ist der Kindermodus ein recht nützliches Feature. Dieser muss aber erst noch installiert und eingerichtet werden, bevor er genutzt werden kann.

Ist die Installation abgeschlossen, wird eine PIN festgelegt und anschließend das Profil für ein Kind erstellt, indem der Name und das Geburtsdatum eingetragen werden. Jetzt dürfen bereits installierte Apps für die Nutzung freigegeben werden.

Einige Apps sind im Kindermodus bereits vorinstalliert und können noch durch weitere ergänzt werden. Will man diesen Modus verlassen, muss die festgelegte PIN eingegeben werden.
Ich nutze das Tablet nun schon eine ganze Weile für die Firma und Privat und bin sehr zufrieden. Abgesehen von den etwas leisen Lautsprechern, kann ich nichts wirklich Negatives berichten. Außer dass vielleicht ein HDMI Anschluss ganz nett gewesen wäre.

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