Samsung Galaxy S5 – mit speziellem Stromsparmodus

Samsung hat gestern auf seinem Unpacked Event das Galaxy S5 enthüllt. Das neue Topsmartphone aus dem Hause Samsung hat ein wasserdichtes Gehäuse, eine 16-Megapixle Kamera und einen Fingerabdruckscanner.

Ein klein wenig hat die Präsentation des Samsung Galaxy S5 einen ja schon enttäuscht. Viele Punkte der Gerüchte haben sich nicht bestätigt, das Smartphone wirkt auf den ersten Blick nicht mehr so Innovativ und auch die recht Hohen Erwartungen werden nur bedingt bedient.
Laut Gerüchteküche sollte es das Galaxy S5 als Modell mit Kunststoff- und mit Metallgehäuse geben. Samsung bleibt seiner Linie treu und bietet nur ein Modell mit Kunststoffgehäuse an. Auch das vielmals erwähnte 4K-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln wird nicht verbaut.

Das Super-AMOLED-Display hat eine Größe von 5,1-Zoll und bietet Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln, wie man es vom Galaxy S4 gewohnt ist. Die großen Neuerungen sind der verbaute Fingerabdrucksensor im Homebutton, ein spezieller Stromsparmodus und die IP67-Zertifizierung, welche das Smartphone vor Verschmutzung und Wasser schützt. In letzterem hält das Smartphone bis zu 30 Minuten in einem Meter tiefe durch.

Wie eben schon erwähnt hat Samsung bei Apple abgekuckt und in den Homebutton ebenfalls einen Fingerabdruckscanner verbaut, mit welchem man das Galaxy S5 entsperren kann. Neben der Entsperrfunktion lassen sich damit ebenfalls Einkäufe im Internet autorisieren, zum Verkaufsstart werden jedoch erstmal nur Einkäufe mit dem Bezahlsystem Paypal unterstützt.

16-Megapixel-Kamera

In nur 0,3 Sekunden stellt sich die verbaute Hauptkamera mit 16-Megapixeln und verbesserten Autofokus scharf. Mittels verbessertem HDR-Modus wird das zu erwartende Bild bereits im Sucherbild gezeigt. Dabei kann der Nutzer den Fokuspunkt beliebig setzen und so ein wenig mit der Schärfe spielen. Die Fotoleuchte hat gleich mehrere Funktionen, zum einen zum Beleuchten der Fotos, zum anderen ist in ihr ein Herzschlagmesser verbaut, sodass der Nutzer bei Bedarf seinen Herzschlag messen kann, hierfür muss nur der Finger auf den Sensor gelegt werden. Auf der Vorderseite ist eine 2,1-Megapixel-Kamera für Videokonferenzen verbaut.

Ein klein wenig hängt Samsung beim Arbeitsspeicher hinterher. Dieser beträgt zwei Gigabyte, die Konkurrenz ist inzwischen bei drei Gigabyte angelangt, hier besteht also aufholbedarf. Der Flash-Speicher beträgt wahlweise 16 oder 32 Gigabyte und lässt sich mittels Micro-SD-Karte und bis zu 64 Gigabyte erweitern.

Beim Prozessor setzt Samsung auf einen Qualcomm Quad-Core Snapdragon 800, welcher mit 2,5 Gigahertz getaktet wurde. Auch hier hatte man sich mehr erwartet, denn im Vergleich zum Galaxy S4 wurde lediglich die Taktfrequenz ein wenig erhöht.
Ausgeliefert wird das Galaxy S5 mit dem Betriebssystem Android 4.4.2 alias KitKat, auf welcher die Hauseigene Benutzeroberfläche Touchwiz läuft.
Neben dem GSM-, UMTS-, und LTE-Modul ist weiterhin wein Dual-Band-WLAN-, ein Bluetooth 4.0-Modul und ein NFC-Chip verbaut.

Spezieller Stromsparmodus

Ein Problem der Smartphones ist der Akku, welcher doch recht schnell entladen ist. Samsung hat einen speziellen Stromsparmodus entwickelt, welcher sich bei fast leerem Akku einschaltet. Ist das Akku fast leer, werden alle Anzeigen auf schwarz-weiß geschaltet, sodass der Akku weitere 24 Stunden halten soll. Wie auch beim Galaxy S4 lässt sich der verbaute 2.850-mAh-Akku problemlos wechseln.

Ab 11. April 2014 soll das Samsung Galaxy S5 überall auf der Welt erhältlich sein. Einen Preis nannte Samsung noch nicht, er dürfte jedoch bei rund 700 Euro liegen. Vorbestellungen sind bei Amazon (Link) bereits jetzt schon möglich.

Bild: Samsung

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