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Was für ein Tag … ich lass mich gerade auf meinen Bürostuhl fallen um mit euch zu plauschen.
Aber von vorne. Die Woche hatte nicht wirklich viel zu bieten.
Am Montag war ich mit Katharina meinen gefunden Harz-Stein wieder auswildern. Ausgesucht hatte ich mir einen Punkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Wir gingen dann noch ein paar Meter und an einem schönen Sitzplatz machten wir Pause um zu stricken. Wie wir da so saßen, kam auf einmal eine Frau des Wegs, die von uns und den Hunden … also um ganz ehrlich zu sein … nur von den Hunden – ganz begeistert war. Sie musste gleich mal Fotos machen von den „Grenzhunden“. Das Beste, die Frau hatte „frängischen“ Akzent. Ich musste gleich an Anke denken und daran, wie lange wir uns nun schon nicht getroffen haben.
Am Mittwoch war ich auch wieder unterwegs. Diesmal wandern mit dem Rhön Klub. Eine schöne Runde (ca. 6 km) mit den Mädels und später noch Schlußhock.
Donnerstag hatte der GöGa frei und wir düsten in die Stadt. Einkaufen und dann Essen beim Lieblingsitaliener. Zu meiner großen Freude stand Steinpilzrisotto auf der Tageskarten und es war wie immer …. zu niederknien. Ich gebe zu, ich habe immer noch Hemmungen in Speiselokalen mein Essen zu fotografieren. Darum müsst ihr euch vorstellen wie lecker es geduftet und wie toll es ausgesehen hat.
Am Freitag war dann so dies und das und am Nachmittag ein kleines Training.
Ja, und heute hatten wir mal ein Training der besonderen Art. Nadine hatte uns eingeladen in ihr Jagdrevier. Training mit kaltem Wild und Schuss. Es ist für unsere Hunde immer etwas ganz besonderes, wenn der Werfer des Dummys nicht nur ein Geräusch macht (brrrrt brrrrt) sondern wenn wirklich geschossen wird und dann das Dummy fliegt. Sie nehmen ihre Arbeit dann gleich doppelt so ernst.
Fiene hat zuletzt vor 8 Jahren mit Wild gearbeitet und Hetty noch nie. Ich war also sehr gespannt, ob die beiden Kaninchen und Ente aufnehmen würden. Um es kurz zu machen … Hetty fand die toten Tiere sehr befremdlich. Sie zeigte deutlich, dass das sonst SO nicht ist und dass wir das doch bitte lassen sollen. Mit etwas Überredungskunst hat sie den Erpel dann aufgenommen aber von „freudig Zutragen“ waren wir doch weit entfernt.
Wie schon damals hatte Fiene erst Manschetten bei der Ente, hat sie dann aber genommen. Das Kaninchen wurde kurz beschnüffelt und dann freudig apportiert.
Als es dann daran war einige Dummys zu holen bei denen vorher geschossen wurde waren beide Mädels voll bei der Sache. Besonders gefreut hat mich, dass Raketen-Hetty sich sofort setzte, wenn der Schuss fiel.
Zu Beginn unseres Trainings hatten wir sogar Zuschauer. Zwei junge Männer, Deutsch Drahthaar Besitzer, wollten sich mal die Retrieverarbeit ansehen. Besonders das Einweisen wollten sie mal sehen. Sie konnten sich gar nicht vorstellen, dass der Hund weit Voran geht, dann stoppt und sich woanders hinschicken lässt. Sie waren doch ein bisschen beeindruckt.
Jetzt genieße ich den Abend mit dem GöGa auf der Couch und morgen … mal sehen…