Auch längerfristig ergeben sich überdurchschnittliche Gewinne nach längeren Verlustserien. In den sechs Wochen nach einer solchen Korrekturserie kam es beim S&P 500 zu durchschnittlichen Kursgewinnen von 1,13 % verglichen mit dem „normalen" Durchschnitt von 0,81 % für alle Sechs-Wochen-Perioden des S&P 500 seit 1928.
Die letzten derart langen Verlustserien ereigneten sich übrigens im Juli 2004 (letzte Phase einer Sommerkorrektur inmitten eines noch jungen Bullenmarktes) und im November 2008 (direkt vor einer größeren Zwischenerholung und wenige Monate vor Beginn des laufenden Bullenmarktes also). Beide Perioden waren von deutlichen Kursgewinnen in den folgenden sechs Wochen geprägt.
Ob es diesmal wieder so sein wird, entscheidet natürlich der Markt. Bodenbildungsansätze sind noch keine erkennbar, aber das kann sich auch sehr schnell ändern. Auf jeden Fall lohnt es sich, wenn Sie sich für den Fall einer plötzlichen Kurserholung bereithalten, denn es gibt durchaus eine Vielzahl von Faktoren, die dafür sprechen." (Quelle: Dax Daily)
Noch läßt sich der siebenwöchige Rückgang als Korrektur im Aufwärtstrend definieren. Letzte Woche bildete ein Doji Candlestick Pattern aus, welches auf einen unentschlossenen Markt hinweist. Die nächste Umkehrzone wird von den Fibonacci Timezones mit Mitte Juli definiert.
Quelle: indexindicators.com
Zur Zeit befinden sich noch knapp 61% der Aktien im S&P 500 über ihrem 200 Tagesdurchschnitt, wobei sich der Rückgang dieser Kennzahl in den letzten Woche stark beschleunigte. Ein Unterschreiten der 60% führte in den letzten drei Jahren nach jeweils drei Monaten zu einem durchschnittlichen Kursanstieg von 7,52% im S&P 500.