Drei Flugzeuge besitzt die kleine Fluggesellschaft Samoa Air. Doch bald werden es mehr sein, denn es klingelt fröhlich in den Kassen. Die nach dem BMI zu 75% als übergewichtig eingestufte Bevölkerung muss seit einem Jahr vor dem Ticketkauf auf die Waage. 0,45 Cent pro Kilogramm Körpergewicht kostet es, wenn man nicht mit einem Boot dem Inselsstaat entfliehen will, sondern geflogen werden möchte. Das ist für die anderen Fluggesellschaften ringsum ein interessantes Konzept, denn eine grundsätzliche Festlegung des Ticketpreises nach Gewicht des Fluggastes gibt es sonst niergendwo, auch wenn andere Airlines Aufschläge für sehr dicke Kunden verlangen. Der Spruch auf der Webseite von Samoa Air sagt alles: “Ein Kilo ist ein Kilo ist ein Kilo” – daher ist es egal, ob es ein Gepäckskilo oder ein menschliches Kilo ist. Fluggäste, die dünn sind, fliegen besonders preisgünstig und das hat sich offenbar auch schon herumgesprochen und wird von den Glücklichen als sehr positiv angesehen.
Würden Sie eine Preisstaffelung nach Körpergewicht in Bussen und Flugzeugen (wo mehr Last auch mehr Treibstoff braucht) für gut befinden?