Eine bestialische Mordserie erschüttert Süd-Florida: Junge Frauen werden entführt und zu Tode gequält, ihre Leichen inmitten von Zuckerrohrfeldern abgelegt. Die Polizei hat keine Spur. Bis eine Zeugin auftaucht: Eines Nachts, während eines schweren Tropensturms, beobachtet die junge Mutter Faith Saunders eine Frau, auf der Flucht vor einem Mann. Starr vor Angst begeht Faith einen folgenschweren Fehler. Und ihr Leben verwandelt sich in einen Albtraum…
Kritik
Die letzten Titel der amerikanischen und ehemaligen Staatsanwältin Autorin Jilliane Hoffmann waren grandios. Spannend, realistisch, tiefgründig, mit ausgefeilten Charakteren versehen, eine Atmosphäre der man sich nur schwer entziehen kann. Der vorliegende Roman „Samariter“ ist der offensichtlichste, schwächste aus einer langer Reihen mit den Serienmördern Cupido oder Morpheus.
„Samariter“ hat ebenfalls mit der Staatsanwältin C.J. Townsend nichts zu tun. Der Plot ist allerdings ähnlich – es geht um bestialische Serienmorde – eiskalt ausgeführt und wohlbedacht geplant. Dies ist aber nur der Grundstein, dass eigentliche Gerüst besteht aus den Fehlern und Entscheidungen von Faith Saunders und der daraus resultierenden Welle von Versagen, Angst und Gefahr für sich und ihre Familie.
Die Geschichte zieht sich derart in Länge, dass es manchmal schwierig ist, hier eine Unterhaltung wiederzufinden. Die Serienmorde und die Täter werden in der Story zwar auch berücksichtigt, allerdings viel zu selten, der Fokus beschränkt sich Faith Saunders inkl. den internen Auseinandersetzungen um ihre Ehe, die Erziehung ihrer ungemein schwierigen Tochter und der immer stärkere Drang zum Alkohol zu greifen um damit Entschuldigung und Ablenkung zu finden.
„Samariter“ ist ein intensiver Thriller um Schuld und Sühne. Vielmehr ein Psychodrama um innerfamiliäre Krisen. Die Autorin Jilliane Hoffmann verrennt sich in diesem Labyrinth und verpasst damit starke Momente, in denen man den Kurs noch eine andere Richtung hätte geben können.
Als Pluspunkt dieser ganzen Misere sind die ganzen Charaktere zu sehen. Diese sind entscheidend realisiert und intensiv dargestellt. Trotz alledem ist das Buch nichts weiter als eine Psychoanalyse in einem Wirbelsturm von Fehlentscheidungen und Ängsten.
Fazit
„Samariter“ ist ein schwacher Roman aus der Feder der Autorin Jilliane Hoffmann. Leider ein Titel den man getrost umgehen und auf den nächsten warten kann. Die Weichen dafür erkennt man schon auf den letzten Seiten – C.J. Townsend und ihr Team stehen für den nächsten Roman schon bereit.
Michael Sterzik
Kritik
Die letzten Titel der amerikanischen und ehemaligen Staatsanwältin Autorin Jilliane Hoffmann waren grandios. Spannend, realistisch, tiefgründig, mit ausgefeilten Charakteren versehen, eine Atmosphäre der man sich nur schwer entziehen kann. Der vorliegende Roman „Samariter“ ist der offensichtlichste, schwächste aus einer langer Reihen mit den Serienmördern Cupido oder Morpheus.
„Samariter“ hat ebenfalls mit der Staatsanwältin C.J. Townsend nichts zu tun. Der Plot ist allerdings ähnlich – es geht um bestialische Serienmorde – eiskalt ausgeführt und wohlbedacht geplant. Dies ist aber nur der Grundstein, dass eigentliche Gerüst besteht aus den Fehlern und Entscheidungen von Faith Saunders und der daraus resultierenden Welle von Versagen, Angst und Gefahr für sich und ihre Familie.
Die Geschichte zieht sich derart in Länge, dass es manchmal schwierig ist, hier eine Unterhaltung wiederzufinden. Die Serienmorde und die Täter werden in der Story zwar auch berücksichtigt, allerdings viel zu selten, der Fokus beschränkt sich Faith Saunders inkl. den internen Auseinandersetzungen um ihre Ehe, die Erziehung ihrer ungemein schwierigen Tochter und der immer stärkere Drang zum Alkohol zu greifen um damit Entschuldigung und Ablenkung zu finden.
„Samariter“ ist ein intensiver Thriller um Schuld und Sühne. Vielmehr ein Psychodrama um innerfamiliäre Krisen. Die Autorin Jilliane Hoffmann verrennt sich in diesem Labyrinth und verpasst damit starke Momente, in denen man den Kurs noch eine andere Richtung hätte geben können.
Als Pluspunkt dieser ganzen Misere sind die ganzen Charaktere zu sehen. Diese sind entscheidend realisiert und intensiv dargestellt. Trotz alledem ist das Buch nichts weiter als eine Psychoanalyse in einem Wirbelsturm von Fehlentscheidungen und Ängsten.
Fazit
„Samariter“ ist ein schwacher Roman aus der Feder der Autorin Jilliane Hoffmann. Leider ein Titel den man getrost umgehen und auf den nächsten warten kann. Die Weichen dafür erkennt man schon auf den letzten Seiten – C.J. Townsend und ihr Team stehen für den nächsten Roman schon bereit.
Michael Sterzik