Heuer,2014, geben sich wieder Brigitte Hobmeier als Buhlschaft (40 Sätze) und Cornelius Obonya als Jedermann dem schrecklich bigotten Spiel hin.
Diese alljährliche Heimsuchung durch Hofmannthals "Jedermann" wird wohl niemals enden: der "Jedermann", uraufgeführt nicht in Salzburg, sondern 1911 im Berliner Zirkus Schumann, ist längt kein Thema für die Kulturberichterstattung , sondern ausschließlich für die Gesellschaftsreporter, die aktuell zum Beispiel vermelden, dass die Buhlschaft 2013 eine durchsichtige Bluse mit Kunstnippeln trägt.
Es ist ja alles schon wiedergekäut: das Stück ist von zweifelhaftem literarischem Rang. Und was die religiöse Substanz anbetrifft, gehört das Moralstück mit dem im Schnellverfahren knapp vor seinem Ableben von allen Sünden befreiten reichen Mann in den Bereich des Devotionalien-Kitsches. Welcher Sohn würde heutzutage nicht flugs zum Heiden, wenn ihm seine Mutter so frömmelnd zusetzte wie die des Jedermann? Oder wenn ihm die Allegorie des "Glaubens" entgegenträte wie eine Missionarin der Heilsarmee. Bei so bigottem Spiel hat der Teufel wirklich leichtes Spiel, auch wenn ihm die Engelscharen letztendlich doch die arme Seele entreißen. Wenn es selbst Peter Stein als Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele nicht gelungen ist, dem "Jedermann" den ewigen Frieden zu geben, wird auch dieser Appell ungehört verhallen:
TÖTET JEDERMANN!
Es geht darum, dass wir heutige Menschen mit unseren existentiellen Fragen, etwa nach dem Sinn des Lebens, nicht abgespeist werden wollen mit Trivialbildern wie den über den Bühnenboden robbenden "Guten Werken" (früher stützten sie sich auf Krücken) , und auch nicht von von schwertbewaffneten gefiederten Engeln.
Der Erfolg des "Jedermann" ist mit dem der widerlichen Süßspeise "Salzburger Nockerl" zu vergleichen: einmal muss sich jeder Tourist den Magen damit verdorben haben, und dann nie wieder.
Wie ein Kulturereignis mit dem hohen Qualitätsanspruch der Salzburger Festspiele wirklich würdig eröffnet werden könnte? Zum Beispiel mit John Neumeiers Ballett-Version von Mozarts "Requiem". Neumeier hat schon 1985 im Rahmen der Festspiele mit der Choreografie zu Bachs "Matthäus-Passion" vor dem wuchtigen Salzburger Dom für tiefe Ergriffenheit und Besinnung gesorgt. Das war zu einer Zeit, wo die Programmverantwortlichen sich daran erinnerten, dass am Anfang aller Kunst der Tanz stand...
Weitere Berichte und Reportagen von Günter Verdin zum Thema "Jedermann":
BERT BRECHT UND DER ASTHMATISCHE TOD
Selbst ein Bert Brecht lief beim Versuch, einen Ersatz für den stets umjubelten und stets angezweifelten "Jedermann" zu finden, zu literarischen Untiefen auf. Im Jahr 1949 sagte er Gottfried von Einem, damals Mitglied der Festspiel-Leitung, einen "Salzburger Totentanz" zu. In einem Brief vom Mai 1949 schildert Brecht sein Konzept: "Kontrakt des Kaisers mit dem Tod, im kommenden Krieg die Opfer zu begrenzen und ihn und seine Nächsten zu verschonen, wenn sie das vereinbarte Zeichen machten. Vergessen des Zeichens durch den vielbeschäftigten Tod. Moral: Mit dem Tod kann man keine Geschäfte machen." Als Honorar wünschte der aus dem amerikanischen Exil zurückgekehrte staatenlose Dichter die österreichische Staatsbürgerschaft. Brecht knittelte darauf los. In einer Textprobe lässt Brecht seinen Tod "mit asthmatischen Atembeschwerden" über seine Allergie gegen den schnöden Mammon reflektieren. Dieses rührende Dokument lässt ahnen, dass der Bühne nicht viel entgangen ist. Der Text wurde nicht vollendet, Brecht bekam dennoch 1950 seinen österreichischen Pass.
Auch spätere Versuche, das Sterben des reichen Mannes zu erneuern, sind fehlgeschlagen. Am energischsten hat sich Peter Stein für eine Alternative zum oft als bigott kritisierten Stück Hofmannsthals eingesetzt. Peter Handke, Botho Strauß und Hans Magnus Enzensberger lehnten ab. So ein Regen hat auch etwas Gutes: Der erste "Jedermann" dieses Sommers mußte ins Große Festspielhaus übersiedeln und tat dort neue Wirkung
EIN MENSCH, NICHT WIE VON HOFMANNSTHAL KONSTRUIERT (1998)
Wer jemals an einem schwülen Sommertag eine "Jedermann"-Aufführung auf dem Platz vor dem Salzburger Dom erlebt und im Schweißbad durchlitten hat, der ist nicht undankbar, wenn, wie bei der Premiere am Samstag, Hofmannsthals "Spiel vom Sterben des reichen Mannes" wegen Schlechtwetters in das Große Festspielhaus verlegt wird. Man sehe und staune: Die Schwächen des Werks, aber auch die Stärken der Aufführung werden im geschlossenen Raum noch deutlicher.
Sprachlich täuscht das Stück vor, mittelalterlich und inhaltlich fromm zu sein. Die Inszenierung von Gernot Friedel, die bekanntlich vor allem das von Ernst Haeussermann in Reinhardt-Tradition erarbeitete Regie-Konzept verwaltet, gewinnt im Haus an Dichte. Auch die kritische Distanz der Regie zu Hofmannsthals Bigotterie tritt im geschlossenen Raum kräftiger zutage. Und immerhin ist auch zu bemerken, wie hübsch und detailreich Friedel so manche Szene arrangiert hat, etwa die Tischgesellschaft, die, zu Tode erschrocken, zum Cinemascope-Renaissance-Gemälde erstarrt.
Für die Schauspieler bedeutet der Ortswechsel eine enorme Umstellung. Urs Hefti als Spielansager schafft sie nicht: Er brüllt und agiert plakativ, als müßte er noch auf der Festung gehört werden. Hingegen ist Michael Degen als Tod ein Labsal an nuanciertem, völlig unpathetischem Spiel. Lola Müthel überzeugt als Jedermanns Mutter mit naiver Gläubigkeit, und auch Isabel Karajan als Gute Werke und Sibylle Canonica als Glaube erfüllen die Allegorie, die geschrieben steht, mit wohltuend sachlicher irdischer Präsenz.
Mit großer Spannung wurde natürlich der Auftritt der neuen Buhlschaft, Sophie Rois, erwartet. Schon optisch unterscheidet sie sich deutlich vom bisher in Salzburg gepflegten Klischee des drallen Lustweibs mit üppigem Dekollete: Sophie Rois ist zierlich, aber sie wirbelt mit großer Entschiedenheit als kleine Raubkatze über die Bühne, eher verspieltes Mädchen als lüsterne Dirne, eine sehr heutige Figur. Ihre Manier, Sätze hervorzustoßen und gleich darauf die Lautstärke aufs Minimum zu reduzieren, wird wohl auch auf dem Domplatz zu Verständigungsschwierigkeiten führen.
Alle Einwände gegen das vielgeschmähte Stück verstummen aber, wenn Gert Voss als Jedermann von der Bühne Besitz ergreift. Die Aufführung im Festspielhaus ermöglicht, die überraschend vielschichtige Annäherung des Schauspielers an die ja biographielose Figur in konzentrierter Form zu beobachten. Voss greift mit allen stupenden Kunstmitteln hinein ins pralle Menschenleben, ist lausbübisch verspielt zu Beginn und später mannhaft ängstlich, schließlich erbärmlich kreatürlich bis zur hündischen Ergebenheit dem Glauben gegenüber.
Voss läßt, was wirklich Kunst ist, das jämmerliche Versmaß des Textes vergessen und ist noch beim Auftritt im Büßerhemd ein Mensch, als wär' er nicht von Hofmannsthal konstruiert. Günter Verdin
(27.07.1998)
EVERYMAN EVERYWHERE: DER JEDERMANN ALLERORTEN
Nicht nur auf dem Salzburger Domplatz wird der "Jedermann" Hugo von Hofmannsthals aufgeführt, auf mehreren Bühnen, auf Kirchenstufen und Ruinen wird, vornehmlich im Sommer, das Sterben des reichen Mannes zelebriert, auch in Dialektversion und sogar als Tanztheater. Eine Bestandsaufnahme.
GÜNTER VERDIN
Es ist doch jedes Jahr das gleiche Theater auf dem Platz vor dem Salzburger Dom: der reiche Mann hat seine Seele - husch, husch, im reuigen Eilverfahren - gerettet, das Publikum ist ergriffen, und die Kritiker winden sich mit skeptischen bis zynischen Bemerkungen aus der Pflichtaufgabe, über ein ungeliebtes Stück und seine auf Reinhardtschen Erfahrungswerten ausharrende Inszenierung zu berichten. Der nicht versiegende Publikumsandrang lässt sich wohl damit erklären, dass selbst im nicht gläubigen Menschen geheime emotionale Saiten von der großen Versöhnungsgeste des Theater-Gottes in harmonieselige Schwingungen versetzt werden; und der ebenfalls nicht enden wollende Kritikerspott ist darin begründet, dass, wer das gleichermaßen naive wie künstliche Mysterienspiel hinterfragen möchte, auf ein esoterisches Gemisch von Glaubens-Annahmen stößt, welches der logischen Analyse nicht standhält.
"Jedermann" unter der tausendjährigen Linde
Da in Salzburg in der Ära nach Gerard Mortier, unter dem neuen Schauspieldirektor Jürgen Flimm, auch beim "Jedermann" (wieder einmal) nach neuen Ansätzen gesucht wird, lohnt vielleicht ein Rundblick im deutschsprachigen Raum. Denn auch abseits der Salzburger Festspiele geht der Jedermann a bisserl sterben: in Faistenau etwa sind unter einer 1000-jährigen Linde an die 100 Laiendarsteller am von Franz Löser "volkstümlich" bearbeiteten Hofmannsthal-Werk (jeden Samstag bis zum 18. August).
Auf diese Mundartfassung, in der Jedermann ein reicher Bauer ist, greifen auch die Mondseer zurück, die auf der Freilichtbühne im Karlsgarten neben der schönen Pfarrkirche bis zum 25. August (jeweils samstags) nicht nur eine große Laien-Spielschar, sondern auch die Goldhaubenfrauen Mondsee, die Alttrachtengruppe St. Lorenz und eine Volkstanzgruppe aufbieten.
Selbst das Deutsche Staatstheater im rumänischen Temeswar hatte 1999 den "Jedermann" auf dem Spielplan. Im thüringischen Erfurt gibt es auch heuer wieder (vom 30. August bis 2. September) auf den Stufen vor dem Dom eine um Authentizität bemühte Aufführung.
Dass der Hofmannsthalsche "Jedermann" sozusagen noch einen Koffer in Berlin hat, wo die Uraufführung 1911 unter Max Reinhardt (mit Alexander Moissi in der Titelrolle) im Zirkus Schumann stattfand, war anzunehmen. Brigitte Grothum schart seit nunmehr 15 Jahren im Berliner Dom prominente Schauspieler (in diesem Jahr unter anderen Sonja Kirchberger, Brigitte Mira, Elke Sommer und als Mammon den als Travestiefigur Mary bekannt gewordenen Georg Preuße) um sich, um im sakralen Rahmen dem Mysterienspiel zu aktueller Bedeutung zu verhelfen.
Auf der Homepage der Berliner Jedermann-Festspiele begründet Brigitte Grothum ihren Einsatz für das Stück folgendermaßen: "So, wie heute, in unserer globalisierten Welt, weder eine Anbindung an Ideale noch Mitleid den Absturz in die Ellenbogengesellschaft hemmen, wie ungezügeltes Gewinnstreben möglicherweise in eine Katastrophe führt, so wird der symbolhaft für uns alle stehende ,Jedermann' durch die Wiedergewinnung des Glaubens an höhere Werte gerettet."
Nicht allerorten kann man mit vergleichbar kostbarer sakraler Kulisse für den "Jedermann" aufwarten wie in Salzburg, Erfurt oder auch Schwäbisch Hall (hier spielt das Stück auf der ausladenden Freitreppe der evangelischen Stadtkirche St. Michael).
Doch historisches Gemäuer muss es schon sein. In Weingarten (bei Ravensburg) dient der sonst nicht zugängliche Klostergarten auf dem Martinsberg als Kulisse für einen aktualisierten "Jedermann". Der reiche Mann ist hier Finanzmakler von Beruf und hat stattlichen Immobilienbesitz. Die Figur der Buhlschaft, zumeist als dralles Lebeweib auf die Bühne gestellt, wird in Weingarten vom Anrüchigen befreit. Zu Recht weisen die Weingartner darauf hin, dass die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Buhlschaft" eigentlich "Verlobte" war. Bei den Bad Hersfelder Festspielen gehört die "Jedermann"-Aufführung vor der mittelalterlichen Kulisse der Stiftsruine zum festen Bestandteil des Spielplans.
Seit acht Jahren ist der "Jedermann" in Hamburg zu sehen, und zwar in der so genannten Speicherstadt im Zollgebiet des Freihafens. Die Kulisse dieser ehemaligen "Kathedrale der Waren", wie die Speicherstadt in den Reiseführern poetisch umschrieben wird, fügt sich plastisch in den Anspruch der Inszenierung, der heutigen Hamburger Bürgerschaft einen Spiegel vorhalten zu wollen.
Grell, satirisch verfremdet und aufgebrochen erscheint das alte Mysterienspiel als "Der Fränkische Jedermann" im Innenhof des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Der vom Autor Fitzgerald Kusz durchaus ernst gemeinte Text wird in Klaus Kusenbergs Inszenierung zum deftigen Satyrspiel auf alle Heuchelei und Frömmelei, die konventionelle "Jedermann"-Aufführungen zur Qual machen. "Godd" zum Beispiel hat einen mächtig langen Bart, der sich über die ganze Bühne hinweg ausbreitet. Sein Gegenspieler, der Teufel, ist mit Flammenwerfern ausgestattet und stiehlt "Godd" und dem reichen Mann die Show. Das Herzala, die Buhlschaft, tänzelt im rosen-übersäten Reifrock über die Bühne. Und der Tod tritt mit schrecklichen "Jedermoo!"-Rufen aus der Trauerweide (!) hinter der Bühne hervor. Auch hier wird Jedermann natürlich gerettet; an seiner statt holt der Teufel das arme Herzala . . .
Eine durchaus diskussionswürdige, ernst zu nehmende Sicht auf den "Jedermann" bietet die junge Choreografin Irina Pauls mit ihrem neuen Tanztheaterstück, das Mitte Juli im Rahmen der Heidelberger Schlossfestspiele uraufgeführt wurde.
JEDERMANN ALS TANZENDER REBELL (2001)
Irina Pauls' Jedermann in Gestalt des Tänzers Andreas Lauck ist ein äußerlich eher grüblerischer Mann, dessen psychische Defekte sich erst im Laufe der Inszenierung offenbaren. Jedermann als sadistischer Machtbesessener dirigiert nicht nur seine anämische, willenlose Buhlschaft (Jessica van Rüschen), sondern auch die Tischgesellschaft in den Untergang.
Irina Pauls' Tanzstück "Jedermann" wird im romantisch verfallenen Englischen Bau der Heidelberger Schloss-Ruine präsentiert. Jedermanns Abbruchhaus? Pauls: "Ich glaube, dass der Jedermann gut hierher passt. Dieser Ort trägt die Geschichte mit sich. Das versuchen wir ja darzustellen, diesen Werdegang und das Verfallen: Asche, verbrannte Holzteile, die hier sind, das heißt, dass der Tod immer gegenwärtig ist, der Tod, der schließlich Jedermann holt. Ich finde die Figur des Jedermann interessant, weil er rebelliert; in jeder Rebellion ist ja auch ein ganz starker Wille zu spüren. Und dass dieser Jedermann Gottes Gebote erst einmal nicht anerkennt, sondern versucht, sein Leben selbst zu gestalten, ist eine ungemein sympathische Eigenschaft!"
Statt Hofmannsthal ein historischer Eremit
Was bleibt vom Text Hofmannsthals übrig? Pauls: "Eigentlich nichts mehr. Die moralisierenden Figuren wie die Guten Werke oder der Glaube kommen bei mir nicht vor. Allerdings haben wir einen sehr schönen Text eines Eremiten aus dem 12. Jahrhundert, Heinrich von Melk, der von einem Schauspieler rezitiert wird. Es ist ganz wichtig, dass einer da ist, der an Jedermann appelliert: Kehre dein Schiff um, geh auf die richtige Spur. Wenn wir diesen Bezug nicht hätten, dann würde ja auch die Frage zwischen Leben und Tod und auch der Beziehung zur höheren Gewalt gar nicht im Raum stehen."
Irina Pauls leitet seit einem Jahr, und mit aufsehenerregendem Erfolg, die Ballettkompanie am Heidelberger Stadttheater. Zum Wesen ihrer Arbeit als Choreografin gehört eine ganz besondere Hand- Schrift, im wahrsten Sinne des Wortes. Pauls: "Ich gehe von Alltagsgesten aus. Das ist ja ein wichtiger Moment: wie Menschen sich ganz alltäglich bewegen, und das geht sehr stark über Arme und Gestikulation, das versuche ich dann als charakteristisches Bewegungs-Merkmal für die Figuren zu schaffen. Arme und Oberkörper sind ein wunderschönes Mittel, den Körper ganz einzusetzen. Das ist die moderne Bewegungssprache, die Kopf. Arme und Oberkörper miteinschließt."
Bei der "Jedermann"-Choreografie von Irina Pauls fällt auf, dass auch die Tischgesellschaft individuell durchgestaltet ist. Hier tanzen Einzel-Persönlichkeiten, die für sich Bewegung erfinden und sich wie zufällig in den Bewegungsduktus der anderen verschränken oder integrieren. Pauls: "Die Tänzer sind letztendlich sehr individualistisch. Sie erfassen die von mir vorgegebene Bewegungssprache und interpretieren sie auf ihre eigene Weise. Das ist für mich die Idee von Tanztheater, dass man ganz spezielle, eigenwillige Persönlichkeiten auf der Bühne hat, die in der Lage sind, eine Idee zu verfolgen und eine Bewegungssprache auszudrücken." Welche Rolle spielt die Musik? Pauls: "Ich verwende mittelalterliche Musik, die hin reicht zu neuer Musik, die mit mittelalterlichen Instrumenten gespielt wird. Es ist für mich immer wichtig, dass die Musik die Idee des Stücks klar ausdrückt." Hat Irina Pauls jemals den "Jedermann" in Salzburg gesehen? Pauls: "Ja natürlich. Und ich muss Ihnen sagen, ich fand ihn sehr langweilig."
(19.07.2001)