Salbei nicht nur bei Erkältungen

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Vielseitige Anwendbarkeit von Salbei. Neues Wirkungsspektrum in wissenschaftlichen Studien untersucht.

Salbei-Bonbons sind ein Klassiker, der einem als erstes einfällt, wenn Halsschmerzen eine Erkältung androhen. Tatsächlich gehört Salbei in der traditionellen Pflanzenheilkunde mit zu den wichtigsten Mitteln bei Atemwegserkrankungen, aber auch bei den Magen- und Darmbeschwerden. Ebenfalls empfohlen wird Salbei bei übermäßigem Schwitzen. Und sogar gegen Frauenleiden soll er helfen. Wie viele andere Heilpflanzen, hat also Salbei eine Breitenwirkung.

Neu: Salbei für das Gedächtnis

Doch Salbei hat noch weit mehr zu bieten. So soll er dem Gedächtnis helfen und könnte bei Demenz eingesetzt werden. Zumindest gibt es entsprechende vielversprechende wissenschaftliche Studien, wie die Carstens Stiftung berichtet.

Die Inhaltsstoffe von Salbei machen es

Salbei lindert Schmerzen, löst Krämpfe, reinigt das Blut, wirkt antibakteriell und hilft somit, Entzündungen besser und schneller zu überwinden. Maßgeblich verantwortlich dafür sind die vielen Inhaltsstoffe des Salbei. So enthält er reichlich ätherische Öle, u.a. Kampfer, sowie Terpene, Gerb- und Bitterstoffe.

Die Anwendung von Salbei

Salbei wird üblicherweise als Tee oder als Öl angewendet, beides in Apotheken erhältlich. Neben der Naturheilkunde ist er auch in der Küche sehr beliebt. In südlichen Ländern schätzt man leckere Nudeln mit Salbei. Darüber hinaus passt er zu zahlreichen Gerichten wie Fleisch, Salate, Tomatengerichte und vielem mehr. Salbei ist also gesund und lecker zugleich.