Saisonplanung 2016

Von Wonseong

Nachdem doch schon wieder vermehrt nachgefragt wird, was ich so für die kommende Saison plane, im folgenden ein paar Ideen..und es sind tatsächlich nur Ideen. Denn es ist noch absolut gar nichts fix; noch kein einziger Wettkampf gebucht. Was auch die Frage nach Langdistanzen weitgehend beantwortet. Nein, 2016 möchte ich meinen Schwerpunkt mal wieder auf kürzere, schnellere Sachen legen.

Ergo ist die Liga mal wieder im Gespräch. Und wenn wir über Liga reden, heißt das konkret die 3. LBS Triathlon-Liga hier in Baden-Württemberg. Ziemlich sicher mit meinem Heimatverein TSV Frickenhausen. Es wird also team-mäßig keine Ambitionen geben und auch keinen Druck. Das passt für mich. Einfach nur mal zur Abwechslung wieder was für die Schnelligkeit tun, die Liga-Familie wiedersehen, Spaß haben und in unüblichen Rennformaten starten.

Den Fokus möchte ich nächstes Jahr gern auf alles legen, was irgendwie abweichend vom reinen Straßen-Triathlon (nothing wrong here) ein wenig Abenteuer in den Mix bringt. Ergo werde ich ein paar mehr Cross-Triathlons machen und wenn möglich ein paar Bucketlist-Rennen wie beispielsweise den Inferno Triathlon in der Schweiz, der schon viele Jahre ganz oben auf meiner Liste verweilt.

Daneben ist aber auch so ein Rennen wie der Powerman Zofingen (Duathlon-Weltmeisterschaft ) weit oben auf der Liste. Dummerweise ist der aber genau zwei Wochen nach dem Inferno – ein bißchen knapp (aber vielleicht trotzdem machbar). Und wie das Profil vom Inferno zeigt, ist das im Grunde ’ne echte Langdistanz!

So ’ne Duathlon-Langdistanz – speziell die in Zofingen – ist aber natürlich auch nicht gerade ein Kindergeburtstag. Das folgende Profil zeigt, dass es auch da höhenmetertechnsich ganz schön zur Sache geht (wenn auch nicht so extrem wie zum Abschluss nach über 6 Stunden Renndauer noch mal eben 2000 Hm auf’s Schilthorn hoch).

Das könnte also eine ganz spannende Saison werden. Sicherlich völlig anders als die vergangenen zwei Jahre. Aber abwechslungsreich. Jetzt, Mitte Dezember, bin ich anders als die meisten Kollegen noch in den Tiefen der Off-Season und tiefenentspannt. Ich werde auch keine Winterläufe oder irgend sowas machen, sondern erst ganz langsam so gegen März in die Gänge kommen. Dafür bringt das Christkind ein paar neue Langlauf-Latten und ich plane, viel mehr Zeit in den Bergen und im Schnee zu verbringen als in vergangenen Jahren. Und wer weiß – vielleicht ist es mir trotzdem vergönnt, hier und da auf einem Podium aufzutauchen. Aber der Spaß und das Abenteuer stehen 2016 definitiv im Vordergrund.