Sailor Moon Crystal – Vol.1 + Sammelschuber

Titel: Sailor Moon Crystal – Vol.1 + Sammelschuber
Erscheinungstermin: 29. April 2016
Studio: KAZÉ Anime
FSK: 12
Produktionsjahr: 2014
Spieldauer: 175 Minuten

Sailor Moon Crystal – Vol.1 + Sammelschuber

Inhalt:
Usagi Tsukino ist 14 Jahre alt und ein ganz normales Mädchen. Etwas schusselig, leicht verfressen, bevorzugt Computerspiele statt Hausaufgaben und ist ein herzensguter Mensch. Als sie eines morgens wieder einmal verschläft, stolpert sie auf ihrem Schulweg über eine schwarze Katze mit einem Pflaster auf der Stirn. Diese entpuppt sich als Luna und zu Usagis Überraschung kann sie sprechen. Von diesem Tag an ändert sich Usagis Leben von Grund auf, denn ab sofort kämpft sie als Sailor Moon, die schöne Kriegerin im Matrosenkleid, für Liebe und Gerechtigkeit.

Fazit:
„Sailor Moon“ ist bereits seit 18 Jahren ein fester Bestandteil in meinem Leben. Seit ich mit 8 Jahren begonnen habe, die Serie zu schauen, bin ich ein riesen Fan und schaue mir die Filme noch immer regelmäßig an. Die Serie ist erst in den letzten Jahren auf DVD erschienen und ich kam leider noch nicht dazu, mir diese nochmal anzusehen.
In dieser Zeit hat sich einiges getan. Bei „Sailor Moon Crystal“ handelt es sich um ein Remake, welche sich viel mehr an der Originalstory aus dem Manga orientiert als die ursprüngliche Serie. Die Meinungen der Fans gingen weit auseinander – die einen lieben das Remake, die anderen hassen es. Ich bin völlig ahnungslos und unvoreingenommen an die Neuverfilmung rangegangen und was ich letztendlich bekommen habe, schockiert mich selbst irgendwie.
Ich habe brav auf die deutsche Version gewartet, die schneller bei uns erschienen ist, als gedacht (man bedenke, wie lange eine DVD-Veröffentlichung der alten Serie gedauert hat!). Die erste Box besteht aus einem wunderschönen Schuber, der Platz für Volume 1 und 2 bietet, und der ersten Volume von „Sailor Moon Crystal“. Die Box beinhaltet außerdem zwei jetzt nicht so ganz spektakuläre Magnete, vier hübsche Postkarten und ein Begleitheft. Die erste Volume beinhaltet lediglich eine Bluraydisc, auf der sieben Folgen zu finden sind, die sich wunderbar am Stück gucken lassen.
Die erste Folge habe ich bereits vorab auf Japanisch mit deutschem Untertitel gesehen, allerdings war mir das zu anstrengend. Ich bevorzuge stets die deutsche Synchronisation, da mit beim Lesen von Untertiteln einfach zu viel entgeht. Auf der Disk sind sowohl die deutsche als auch die japanische Originalfassung enthalten.
Ich begann also mit der deutschen Fassung und war ziemlich begeistert, dass Sabine Bohlmann, die bereits in der alten Serie in der ersten Staffel als Bunny zu hören war, erneut die Synchronisation übernommen hat. Damals empfand ich ihre Stimme teils als sehr anstrengend, doch in Sailor Moon Crystal ist sie nicht mehr ganz so schrill und könnte passender nicht sein.
Johannes Raspe übernimmt die Synchronisation von Mamoru / Tuxedo Mask und ist ebenfalls kein unbekannter. Man kennt ihn bereits als die Stimme von Jamie Fraser aus „Outlander“, Christian Grey aus „Fifty Shades of Grey“ oder auch als Oliver Queen in „Arrow“. Ich mag seine Stimme unheimlich gerne, was Mamoru für mich endlich sympathisch macht (ich konnte ihn in der alten Serie nicht leiden).
Überhaupt sind einige nicht ganz unbekannte Synchronsprecher mit von der Partie, doch es würde den Rahmen sprengen, wenn ich auf jeden von ihnen eingehen würde. Insgesamt wurde sich ausnahmsweise unheimlich viel Mühe gegeben, um die Rollen gut zu besetzen und ich bin wirklich begeistert davon.
Die Folgen von „Sailor Moon Crystal“ werden „Akte“ genannt. Dies sorgt u.a. dafür, dass die Serie storymäßig sehr schnell voran schreitet und sich hoffentlich auch weiterhin auf das Wesentliche konzentriert. Viel zu oft kommt es bei Animes zu Fillerepisoden, die die Geschichte nur künstlich in die Länge gezogen haben und dem Zuschauer irgendwann nur noch ein desinteressiertes Gähnen entlocken konnten … Gerade dadurch, dass in der Kürze die Würze liegt, konnten mich die ersten sieben Episoden sehr begeistern, zumal sie nicht nur inhaltlich, sondern auch emotional viel intensiver und mitreißender sind.
Viele haben vorab berichtet, dass man sich an das neue Design erst gewöhnen muss. Dem konnte ich bei den Bildern, die ich bisher gesehen hatte, getrost zustimmen, allerdings habe ich mich beim Schauen der Serie viel schneller daran gewöhnt, als ich gedacht habe. Die Verwandlungen der Sailor Kriegerinnen sind sehr beeindruckend und alles sehr detailliert, was man sonst nicht gewohnt ist. Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass es sich bei „Sailor Moon Crystal“ um die optisch hochwertigste Serie handelt, die ich bisher gesehen habe. Doch auch inhaltlich konnte sie mich bisher überzeugen.
Natürlich findet man viele Parallelen zu der alten Serie, aber im Grunde ist „Sailor Moon Crystal“ eine ganz neue Erfahrung. Die Serie ist reifer, emotionaler und intensiver. Usagi und Mamoru bekommen endlich die Geschichte, die sie verdient haben, und man spürt förmlich das Prickeln zwischen den beiden.
Woran man sich auf jeden Fall gewöhnen muss, ist, dass sämtliche Verwandlungs- und Angriffssprüche nun auf Englisch sind und die japanischen Originalnamen größtenteils beibehalten wurden. Dies geschah auf ausdrücklichen Wunsch von Naoko Takeuchi, der Schöpferin von Sailor Moon.
Sehr lobenswert ist außerdem, dass das Originalopening und -ending beibehalten wurde.
Ich hatte absolut keine Erwartungen und bin vollkommen begeistert! Ich wage sogar zu behaupten, dass „Sailor Moon Crystal“ um einiges besser ist als sein Vorgänger. Ich hoffe, dass die Serie dieses hohe Niveau halten kann und freue mich schon sehr darauf, bald weiterschauen zu dürfen.

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