Said Dschalili hatte kürzlich Gelegenheit bei einer Wahlkampfveranstaltung sich zu positionieren. Dabei nutze er die Gelegenheit sich gegenüber Rafsandschani und dem Feind im Westen zu positionieren. Schon Ahmadinedschad hatte sich im Wahlkampf 2006 durch Attacken gegen Rafsandschani hervorgetan. Er beschuldigte ihn und seine Familie der Korruption.
Die Welt blickt auf die Vorgänge vor den Präsidentschaftswahlen im Iran und staunt. Nachdem acht Kandidaten vom Wächterrat zur Wahl zugelassen wurden, scheint sich das Regime sein Überleben vereinfacht zu haben. Allesamt gelten als 100% loyal dem Obersten Führer Ali Khamenei gegenüber. Unter diesen acht Kandidaten gelten Said Dschalili und Ali Akbar Welayati als diejenigen, die die Wahl gewinnen könnten, weil sie besonders in der Gunst des greisen Mannes an der Spitze des Staates stehen. Manche Irankenner sehen in der Bewerbung Dschalilis nur eine Aufwertung seiner Position als Atom Unterhändler, andere geben ihm große Chancen ähnlich wie Ahmadinedschad vor acht und vor allem vor vier Jahren durch Manipulation zum Präsidenten Irans installiert zu werden.
Zwei der abgewiesenen Kandidaten könnten jedoch der Hoffnung der Anhänger Khameneis auf einen loyalen Präsidenten noch einen Strich durch die Rechnung machen. Esfandiar Rahim Maschaie und Akbar Rafsandschani waren Hoffnungsträger für eine andere Ausrichtung der Politik Irans. Ahmadinedschad kämpft noch für die Zulassung Maschaies, während Rafsandschani die Entscheidung ihn auszuschliessen mit dem Kommentar "die wissen nicht, was sie tun" quittierte. Rafsandschani war dem Revolutionsführer Khomeini nahe und ein Mann, der die Islamische Republik entscheidend mit geprägt hat. Ihn von der Wahl auszuschliessen wird nicht ganz kommentarlos von statten gehen. Sogar einer der Regimeayatollahs, Safi Golpaygani, hat einen Brief an Rafsandschani geschrieben, in dem er sein Bedauern ausdrückt. Andere Personen drückten ihr Erstaunen und Protest über den Ausschluss Rafsandschanis in einem Brief an Khamenei selbst aus.
Ali Khamenei, Oberster Führer Irans
Said Dschalili hatte kürzlich Gelegenheit bei einer Wahlkampfveranstaltung sich zu positionieren. Dabei nutze er die Gelegenheit sich gegenüber Rafsandschani und dem Feind im Westen zu positionieren. Schon Ahmadinedschad hatte sich im Wahlkampf 2006 durch Attacken gegen Rafsandschani hervorgetan. Er beschuldigte ihn und seine Familie der Korruption. Said Dschalili
Dschalili zählte jetzt alle Fehler, die Rafsandschani in seinen Augen zum Nachteil des Systems im Iran gemacht hat, auf.
1. Rafsandschani hat Khamenei, Khomeinis Nachfolger, nur Ayatollah genannt und nicht Imam - ein Umstand, der Khamenei weniger Legitimation für seinen Posten gab.
2. Rafsandschani hat Khamenei nur als politische und nicht als religiöse Autorität installiert.
3. Rafsandschani hat sich nur um das Wohl der iranischen Nation gekümmert und nicht um das Wohl der Umma, der Gemeinschaft aller Muslime.
4. Rafsandschani hat die feindlichen Mächte nicht Mostaqberin (Unterdrücker, andere Schwächende) genannt, sondern westliche Mächte, was den Gegensatz zu den Unterdrückern entschärft habe.
Diese Fehler will Dschalili ausmerzen und mit mehr Entschlossenheit gegen die Feinde vorgehen. Gleichzeitig betonte er in seiner Rede den absoluten Gehorsam gegenüber dem Obersten Führer.
Wir in Deutschland sollten wissen wohin das führt.
mehriran.de 2013
source: http://www.mehriran.de/artikel/datum///said-dschalili-der-gehorsame/
Said Dschalili hatte kürzlich Gelegenheit bei einer Wahlkampfveranstaltung sich zu positionieren. Dabei nutze er die Gelegenheit sich gegenüber Rafsandschani und dem Feind im Westen zu positionieren. Schon Ahmadinedschad hatte sich im Wahlkampf 2006 durch Attacken gegen Rafsandschani hervorgetan. Er beschuldigte ihn und seine Familie der Korruption.