Sagt der Spiegel

Studenten aus dem Westen gehen lieber ins Ausland als nach Ostdeutschland.

Sagt der Spiegel, der es wohl wissen muß. Was ich weiß: daß seit mehr als 15 Jahren nicht wenige “Studenten aus dem Westen” in Greifswald studieren. (Genau genommen sind sie dann wohl Absolventen aus dem Westen, die Studenten im Osten werden. Es sei denn sie wechseln, was es natürlich auch gibt.) Dies teilt die Universität Greifswald mit:

Zur Herkunft der Studierenden: Aktuell sind 604 ausländische Studierende immatrikuliert, das entspricht 5% der Gesamtzahl der Studierenden.
Das mit 60 Studierenden am stärksten vertretene Land ist Polen, gefolgt von Russland mit 58 Studierenden. Doch nicht nur aus dem Ausland zieht es immer mehr Studierende nach Greifswald, auch der Anteil der Studierenden aus anderen Bundesländern wird immer größer. Bezogen auf alle Studierenden beträgt dieser Anteil 61%, im 1. Fachsemester des WS 2011/2012 beträgt der Anteil 72%.

Hier wird zwar nicht ausgewiesen, aus welchen Bundesländern sie kommen, aber mal nach meiner Beobachtung gibts es mehr aus Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein als aus Thüringen oder Sachsen.

Aber auch der Spiegel sieht Bewegung:

Doch das dürfte sich bald ändern, denn in den alten Bundesländern gehen immer mehr Abiturienten an die Hochschule, die Hörsäle sind überfüllt. Greifswald, Dresden und Co. bieten da eine angenehme Alternative.



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