… wie sieht so eine Handmade-Party eigentlich aus? wurde ich auf Facebook gefragt. Nun, dann versuche ich mal, von der letzten so tollen Party hier im Haus zu erzählen…
Dass ich generell gerne feiere und auch gerne viele nette Menschen um mich herum schare, ist vielleicht gemeinhin bekannt. Von daher hatte ich seinerzeit, als ich mich mit dem Thema Nähen intensiver beschäftigte- eine wie ich finde- grandiose Idee (und dass sie grandios ist, sehe ich daran, dass es inzwischen ganz viele andere Damen in der mir bekannten und auch unbekannten Bloggerwelt ebenfalls anbieten!): Ich mach einfach „handmade-Partys“. Hä? Was machen Sie? Ich antworte auf diese häufige Reaktion ganz mutig: ICh mache quasi T*uppe*rparty auf IneS.“ Und dann machts ratterratter-klick und die Kundschaft versteht und bekommt leuchtende Augen
Meine hiesige Handmade-Party war im Grunde allerdings eine doppelte Premiere. Zum einen war es die erste europäische (Sorry, dass ich darauf rumreite, ich find das SO tollo
Ich mag es, mit den Kundinnen in direktem Austausch zu tüfteln, Stoffe hin und her zu schieben, Webbänder, Velours und Stickis probezulegen, einfach rauszuhören, was die Kundin sich vorstellt und meine eigenen Ideen einzubringen… sagte ich eigentlich schon mal, wie sehr ich diesen meinen Job liebe? Was ich selbst nie für möglich gehalten hätte, ist eingetreten: Ich habe tatsächlich etwas gefunden, was mich durch und durch erfüllt, was mir Spaß und viele nette Kontakte bringt und was mich meine Verrücktheit ausleben lässt ♥ .
Wovon ich auch wochenlang zehren kann (ähnlich übrigens der Effekt auch bei so einer Teilnahme an Weihnachts- oder sonstigen Märkten) ist einfach diese Begeisterung der Anwesenden über die feilgebotenen Sachen. Denn seien wir mal ehrlich: Wer hat schon stänig jemanden an der Nähmaschine neben oder hinter sich sitzen, der ihm dauernd den Kopf tätschelt und sagt: Gut hast Du das gemacht! Natürlich bekommen wir häufiger mal ein paar echt nette Kommentare zu unseren gezeigten Sachen, aber so richtig „Anerkennung“ bekommt frau doch wirklich beim direkten Interagieren mit den (potenziellen?) Kundinnen…
Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick geben und die o.g. Frage hinreichend beantworten. Ansonsten mailt mir doch einfach. Und ich kann echt jeden von Euch empfehlen, es zu wagen. Sowohl als Gastgeberin als auch als „Handmade“erin. Ihr werdet sicher überrascht sein, welche Entwicklung so eine Sache nehmen kann