Sägeindustrie einigt sich auf Sortierkriterien für Nadelholz

Die Teilnehmer des vom BSHD organisierten offenen Arbeitskreises der Sägeindustrie betonen Notwendigkeit einer bundesweit einheitlichen Regelung für den Rohholzhandel, wollen jedoch keine Einigung um jeden Preis.

Auf großes Interesse stieß der vom Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) organisierte, verbandsoffene Arbeitskreis zum aktuellen Entwurf der Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR). Die insgesamt 23 Teilnehmer der Sitzung am 8. Juli 2011 im bayerischen Rudolphstein repräsentierten Unternehmen der Sägeindustrie aller Betriebsgrößen.

Norbert Buddendick, Geschäftsführer Markt und Produkte beim BSHD und der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Säge- und Holzindustrie (VDS), Reinhard Müller-Gei, dankten den bisherigen Verhandlungsführern Andreas Harling, Karl-Heinz Rathke und Hans Iblher für ihr außerordentliches Engagement der letzten Jahre. Die Teilnehmer bestätigten das Vorgehen der beiden Sägerverbände BSHD und VDS, die Verhandlungsgespräche mit der Forstseite vorerst zu unterbrechen. „Die Notwendigkeit einer bundesweit einheitlichen Regelung für den Rohholzhandel steht außer Frage und der Willen, eine Einigung mit dem Forst zu erreichen, wurde auch von den Teilnehmern des Arbeitskreises wiederholt bekräftigt. Es darf jedoch keine Einigung um jeden Preis geben.“, so Buddendick.

Neben der intensiven Bearbeitung der Sortiertabellen wurde auch der allgemeine Teil der RVR einer kritischen Prüfung unterzogen und sägeindustriespezifische Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Verknüpfung der RVR mit der Rahmenvereinbarung Werksvermessung (RVWV) gelegt. Buddendick erhielt aus dem Arbeitskreis den Auftrag Quelle: www.holzwurm-page.de">
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, die Überarbeitung der RVWV mit dem Bezug zur RVR anzustoßen.

Den Verhandlungsunterbrechungen waren intensive Diskussionen in der Branche voraus gegangen. Die zahlreichen Änderungen in den Sortiertabellen zum Nadelstammholz des aktuellen RVR-Entwurfs fanden keine breite Akzeptanz bei den Unternehmen der Sägeindustrie. So wurden das Fehlen von, für die Qualitätsbeurteilung von Schnittholz, so wichtigen Merkmalen wie Astanzahl, durchschnittliche Jahrringbreite und Drehwuchs kritisiert und die Wiederaufnahme in die RVR gefordert.

Die Teilnehmer fordern eine echte dritte Verhandlungsrunde, in der es keine Tabus geben darf. Die im offenen Arbeitskreis getroffenen Entscheidungen geben den Verhandlungsführern dazu den entsprechenden Rückhalt der Branche. In der neuen Verhandlungsrunde wird die Sägeindustrie vertreten durch Rolf Wunsch (Klausner Holz Thüringen GmbH), Hans Baur (Holzwerk Baur GmbH), Ruediger Kornhoff (Heggenstaller) und Carsten Doehring (Ilim Timber Bavaria GmbH). Unterstützt werden diese durch eine erweiterte Expertengruppe, in die unter anderem die Oliver Kenzian, Matthias Wittkemper (beide Ilim Timber Bavaria GmbH), Gottfried Pfister (Klausner Group), Christoph Paul (Egger Holzwerkstoffe Brilon GmbH) und Andres Harling (Heinrich Harling GmbH) berufen wurden.


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