Mehrwegtaschen aus recycelten PET-Flaschen von rePETbags
Zurzeit wird mal wieder heiß über den hohen Plastiktütenverbrauch in Europa und mögliche Umweltauflagen diesbezüglich diskutiert. Die EU will Plastiktüten entweder komplett verbieten oder aber kostenpflichtig machen. Denn die Regierungen haben erkannt, dass der hohe Verbrauch von Einwegplastiktüten in der EU ein großes Problem darstellt, da der größte Teil nicht angemessen entsorgt wird, sondern in Flüssen und Meeren landet. Dort dauert es Jahrhunderte bis sie abgebaut sind. Doch diese Maßnahmen sind nur wirklich sinnvoll, wenn gleichzeitig das Umweltbewusstsein der Erdbevölkerung in Sachen Nachhaltigkeit geschärft wird. Dieses Vorhaben und die Vermeidung von Plastikmüll haben sich fünf junge Menschen, die hinter rePETbags stecken, vor gut einem Jahr zur Aufgabe gemacht.
Mehrwegtaschen als Alternative zu Plastiktüten
In vielen Einkaufsläden werden Plastiktüten kostenlos verteilt, schließlich sind sie leicht und widerstandsfähig. Jedoch wird für die Herstellung dieser Tüten Rohöl benötigt. In Deutschland werden jedes Jahr Milliarden dieser Einweg-Plastiktüten verwendet, allerdings beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer nur etwa 25 Minuten. Danach werden die Tüten einfach weggeschmissen, landen oft in der Natur und werden nicht recycelt. Keine wirklich gute Ökobilanz! Würden die Menschen auf Mehrwegtaschen zurückgreifen, könnte allein jeder Deutsche fast 70 Plastiktüten im Jahr an Müll vermeiden. Und das Beste: Nach nur drei Wiederverwendungen haben Mehrwegtaschen aus recycelten Materialen bereits eine bessere Ökobilanz als Einwegplastiktüten.
Was ist das Besondere an den rePETbags?
Im Angebot von rePETbags findet man vielfältige Produkte – von der Einkaufstasche bis zum Rucksack – die sich in wenigen Sekunden auf den Bruchteil ihrer Größe verkleinern lassen und somit optimale Begleiter für unterwegs sind. Hergestellt werden alle Produkte aus PET-Flaschen durch das sogenannte REPREVE-Verfahren. Die Stoffe für die Taschen werden dabei aus farblosen PET-Flaschen produziert. Etiketten und Deckel werden entfernt, die PET-Flaschen zusammengepresst und zu Plastikschnipsels zerkleinert. Die Schnipsel werden vollständig gesäubert und zu einem Granulat weiterverarbeitet. Daraufhin wird das Granulat geschmolzen und zu hauchdünnen Polyesterfasern geblasen, die im Anschluss miteinander verdreht und zu langen Fäden versponnen werden. Aus diesen Fäden kann nun eine Vielzahl von Produkten hergestellt werden.
Das rePETbags-Plastiktütenmonster
Plastiktüten findet man überall. Man muss sich beim Gang durch die Stadtstraßen nur einmal genau umsehen: Plastiktüten hängen an Bäumen fest, liegen am Straßenrand und nicht selten werden sie vom Wind durch die Luft getragen. Um Menschen auf genau diese Tütenmonster aufmerksam zu machen, gibt es das Plastiktütenmonster. Es besteht aus fast 200 Plastiktüten, also aus so vielen Tüten wie ein durchschnittlicher Europäer pro Jahr verbraucht. Wenn die Menschen beim nahezu automatischen Griff nach der Plastiktüte im Supermarkt an das Plastiktütenmonster denken müssen, die Kreatur die aus dem übermäßigen Plastiktütenkonsum entstanden ist, und sich dadurch für Ihren nächsten Einkauf vornehmen, eigene Mehrweg-Taschen oder Behälter mitzunehmen, dann hat das Plastiktütenmonster ganze Arbeit geleistet.
Wir verlosen ein komplettes ChicoBag Mini-Starter-Kit. Schreibt uns einfach ein Kommentar, warum ihr Plastiktüten den Kampf ansagen wollt. Unter allen Kommentaren verlosen wir im März ein Kit. Viel Erfolg!