Zwei Orte die Bestandteil des traurigsten Teil der Menschheitsgeschichte sind und die heute einen wichtigen Teil einer Gesellschaft darstellen, die sich mit ihren Fehlern konfrontiert und sich in ein kosmopolitisches Land gewandelt hat, offen und kulturell reich. Wir reden hier über Sachsenhausen, das ehemalige deutsche Konzentrationslager und das Stasimuseum in Berlin.
Die erste dieser Erinnerungsstätten zeigt das Konzentrationslager wie es 1936 war. Zu seinen Anfängen war Sachsenhausen ein Lager für politische Gefangene und Gegner des Naziregimes zwischen denen unterschieden wurde und an der Kleidung sichtbar gemacht wurde, nach diesem System wurden die Juden als die gefährlichsten kennzeichnet, dann folgten die einzelnen Nationalitäten, soziale Randgruppen und Glaubensgemeinschaften wie die Zigeuner, Homosexuellen, Schwarzen und Zeugen Jehovas. Das Lager fasste mehr als 140.000 Gefangene von denen mehr als 30.000 ermordet wurden. Unter den Insassen waren viele Frauen und Kinder, mit denen auch schreckliche medizinische Experimente gemacht wurden. Ein anderer Fakt wegen dem es erinnert wird, ist dass das Lager nur 30 Kilometer von Berlin entfernt lag, in der Ortschaft Oranienburg, wo es eine Geldfälscher Aktion durch einen Teil der jüdischen Gefangenen gab, die dafür extra ausgewählt worden waren und die heute durch den film „Die Fälscher“ bekannt sind. Dieses Konzentrationslager existierte bis zum 12. Mai 1945 als die sowjetischen Truppen es befreiten. Die genau Uhrzeit ist heute am Lagereingang angebracht, das in den letzten Jahren als Vernichtungslager mittels des Einsatzes von Gas fungierte.
Heute ist Sachsenhausen ein Freiluftmuseum, in dem viele Gebäude des Terrors erhalten sind, um das Wissen an alle interessierten Leute weiterzureichen – die Besichtigung des Ortes ist nicht angenehm, das ist klar, aber er konfrontiert und mit einer der dunkelsten Seiten der Menschheitsgeschichte auf eine sehr direkte und eindrucksvolle Weise. Auf dem Gelände gibt es Rekonstruktionen der Hütten, in denen die Gefangenen überlebten, ein Museum mit Fotografien dieser Zeit, Kleidung, Waffen etc… und auch die Gaskammern sind erhalten, wie auch die Räume, in denen die medizinischen Experimente stattgefunden haben. Die Führungen im Museum Sachsenhausen werden in fast allen Sprachen gemacht und beginnen am Brandenburger Tor um 11:00 morgens, zweimal pro Woche.
Der zweite Teil betrifft das Stasimuseum, das sich in den ehemaligen Hauptquartieren der DDR befindet. Es ist ein Museum, das beeindruckt, zum einen, weil dort viele der Büros der hohen Staatsbeamten noch intakt sind und zum andern, weil in großer Anzahl Artefakte, Fotografien und Dokumente der Spionage ausgestellt sind, die im politischen Leben gegen die Bürger Ostberlins angewendet wurden, mit dem Ergebnis, dass um antikommunisitsche Umtriebe zu beweisen. Das Museum ist heute ohne Zweifel eines der interessantesten Berlins. Es wurde 1990 eröffnet, mit dem Ziel, die soziale Erinnerung an die Jahre der Repression lebendig zu halten. Genau wie in Sachsenhausen erinnern beide Orte an Episoden, in die niemand zurückkehren will und die die das sozial-historische Gedächtnis am Leben erhalten. Zwei Museen, die für ihren nächsten Berlin Aufenthalt zu empfehlen sind.
Für mehr Informationen:
http://www.stiftung-bg.de/gums/en/index.htm
http://www.stasimuseum.de/
Ein wichtiger Teil unserer Kentniss über eine Gesellschaft ist die Geschichte zu verstehen, dafür gibt es Orte wie Sachsenhausen und das Stadimuseum in Berlin. Mieten sie appartments in Berlin und besuchen sie diese beeindruckenden Museen.
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