Sachen, die einem das erste Auto beibringen kann

Von Mirco Rehmeier @MircoRehmeier

Das erste Auto ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel. Man kann so viel mit und durch das Auto lernen, weil es einen eben nicht nur von A nach B chauffiert. Immerhin ist man nun erwachsen, kann alles tun und hat seine eigenen Rechte und Pflichten – und dies auch mit und aufgrund des Autos.

Das Auto lernt einem Verantwortung

So wie das erste Haustier einem aufzeigt, dass man regelmäßig füttern muss, den Stall säubern machen muss und hin und wieder sich auch mit dem Hasen oder Hamster beschäftigen muss, so ist es bei einem Auto nicht anders. Ein Auto stirbt nicht, wenn man vergisst es zu betanken. Aber man hat nicht mehr nur Verantwortung für sich, sondern auch für den Beifahrer und die Leute, die hinten sitzen, für die anderen Verkehrsteilnehmer und auch für das Fahrzeug selbst, das sich nicht einfach austauschen lässt. 

Die Finanzen im Überblick behalten

Ein Auto möchte regelmäßig betankt werden, die Versicherungen und Steuern müssen gezahlt werden und man selbst möchte sich auch hin und wieder etwas leisten können. Die Finanzierung eines Autos bedeutet auch, dass man sich über seine Finanzen im Klaren wird und diese gut einteilt. Das bezieht sich auf die monatlichen und regelmäßigen Kosten ebenso wie die Kosten, die eben nur einmal im Jahr auf einen zukommen. Diese müssen eingeplant und schon im Voraus muss für eine gute Finanzierung daran gedacht werden.

Selbstständigkeit ist ein Lernprozess

Menschen kommen nicht auf die Erde und können bereits alles. Alles ist ein Prozess des Lernens, auch die Selbstständigkeit, die man mit einem Fahrzeug erhält. Zum einen kann man selbstständig entscheiden wohin man fährt, wann man fährt und ob man überhaupt fährt. Aber auch das eigene Timing zum Reifenwechsel, Ölwechsel oder andere Wartungsaufgaben stehen an, der erste Autotrip will geplant werden und noch einiges anderes lässt die Selbstständigkeit lernen und wachsen.

Anderen gerne helfen und uneigennützig sein

Uneigennützig, selbstlos oder sozial – wie immer man es nennen möchte, auch dies lernt man mit dem eigenen Auto. Man fährt Freunde gerne mal zum Eisessen, hilft beim Umzug der Bekannten oder kauft auch mal schnell für die Nachbarn etwas ein. Alles dies sind Sachen, die man eben aufgrund des Autos mal erledigen kann, und mit der Hilfsbereitschaft schafft man sich nicht nur Pluspunkte bei Freunden und Bekannten. Man lernt auch, dass ein Danke ein ebenso schönes Dankeschön sein kann und wer weiß, ob für die Hilfe nicht auch mal etwas Gutes herausspringt.

Die genannten Punkte lernt man unabhängig davon, welche Automarke man kauft, wie alt man beim ersten Auto ist und auch, ob es ein Neuwagen oder Gebrauchtwagen ist. Wobei bei einem gebrauchten Fahrzeug schon die Finanzierung einfacher ist und man auch erkennt, dass es nicht so schlimm ist, wenn es mal angeht, es sollte aber auch beim Gebrauchten nicht zu oft sein. Man lernt eben mit dem ersten Auto immer noch dazu.