S – Das Schiff des Theseus (Abrams/Dorst) 7. Kapitel

Kapitel 7 – Die Obsidian-Insel

Ein Vorsatz, der kein echtes Gedicht ist, und ein zweiter Schwurbelkram in kursiv, und beides kapiere ich nicht. Wird auch nicht kommentiert, außer von FXC in einem blödsinnigen Kommentar. Scheint S in die Schiffswand seiner Kajüte geritzt zu haben.

Limetten? Woher kennt S Limetten? Ich hätte eher gedacht, dass er nach Äpfeln fragt. Übrigens, welche Sprache spricht er eigentlich? Und die anderen? An den diversen Orten?

Insel: „Obsidian-Felder“ – das wird vorher null erwähnt und ergibt sich auch nicht so aus der Beschreibung. Und warum eigentlich? Obsidian an sich ist natürlich toll und wird gern in der Fantasy verwendet, vulkanisches (zumeist schwarzes) Gesteinsglas. Die einzige mythologische Bedeutung ist die „Apachenträne“. Ja. Und sonst? Hätte gern eine Erklärung … oder ist einfach nur ein filmisches hübsches Bild.

Jaja, ich weiß, die vorher erwähnten Obsidianstücke, das Artefakt. Bisschen billig, oder?

S. 325, VMS hat Carmina Burana gern gehört, das führt mich zu Boormans „Excalibur“, und das wiederum zur Gralssuche. Irgendwie geht es hier darum, oder? Die Quest, das romantische Vorspiel des Geocachings.

Auf S. 330 erfahren wir, dass Eric und Jen auch in Stufe 3 schon Sex haben; Eric ist laut Jens Ex auf einmal ein „komischer alter Typ“ – hat er mit dem Ende Zwanzig geschwindelt? Na, hundert wird er ja wohl nicht sein. Über Hundert. Oder reinkarniert …

S schleicht sich ins verbotene Deck und schreibt, und nun muss sein Mund vernäht werden, nachdem die Worte draußen sind. Tja, hätte er mal auf die diversen Ratschläge gehört, das bleiben zu lassen!

Themen: Inhalt des Koffers, Verfolgungswahn, Beginn der Liebesgeschichte(n), keine neuen Erkenntnisse, nur Zusammenfassungen der bisherigen und Schlussfolgerungen daraus. „Aushängeschild des Radikalismus“ – aha. „Das Ich“ – soso.

Ich glaube nicht, dass wir noch jemals Erkenntnisse bekommen, es dreht sich alles nur um VMS’ Identität, auch im allegorischen/metaphorischen Roman selbst. Bei solchen Romanen ist es allerdings typisch, dass es kein auflösendes Ende gibt – im Gegensatz zu einer echten Quest –, so wird es auch hier sein, schätze ich, und was Jen und Eric betrifft wissen wir ja schon, dass sie gemeinsam überleben, es sei denn, es gibt eine abschließende Bemerkung des Mitlesers. Eine geringe Spannung bleibt noch, aber nicht mehr viel.


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